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Die Energieversorgung des Westharzes - eine Kosten-Nutzen-Analyse

AutorDipl. oec., Monika Josefa Stögmayer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl119 Seiten
ISBN9783638196796
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: ohne, Technische Universität Clausthal (Institut für Wirtschaftswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist während meiner Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschaftswissenschaft, Abteilung für Volkswirtschaftslehre, der TU Clausthal entstanden. Eine Regionaluntersuchung in Form einer Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen, erschien mir unter anderem auch deshalb interessant zu sein, weil das analytische Konzept der Kosten-Nutzen-Analyse (als Teil der Wohlfahrtsökonomik) immer wieder teilweise starker Kritik ausgesetzt war und es immer noch ist und auf der anderen Seite in der deutschsprachigen Literatur in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt wurde. Das mag unter Umständen daran gelegen haben, dass die herkömmliche Wohlfahrtsökonomik (und damit natürlich auch die Kosten-Nutzen-Analyse) von der konstitutionellen Ökonomik (einschließlich der Public-Choice-Theorie) abgelöst worden ist. Die orthodoxe Wohlfahrtsökonomik ging bekanntlich davon aus, dass bei Marktunvollkommenheiten der Staat als Ersatzmechanismus mit seinen wohlbekannten Instrumenten einzugreifen hat, um diese zu beseitigen. Das setzte die Vorstellung voraus, dass - sobald Marktunvollkommenheiten erkannt worden sind - die politischen Entscheidungsträger durch politische Entscheidungen (seien es nun direkte Eingriffe oder indirekte durch Gesetze) dieses Ungleichgewicht korrigieren können (und wollen). Nachdem jedoch allmählich erkannt worden war, dass auch politische Entscheidungsträger sich eigennützig verhalten, trat die traditionelle Wohlfahrtsökonomik in den Hintergrund und hat sich die konstitutionelle Ökonomik (sowie die Public Choice Theorie) als Teil der Neuen Institutionenökonomik Schritt für Schritt entwickelt. Retrospektiv betrachtet haben sich erst im Verlauf dieser Arbeit zwei Änderungen des zunächst entwickelten, herkömmlichen Konzeptes einer Kosten-Nutzen-Analyse ergeben: Erstens werden die mit den Projekten zusammenhängenden externen Nutzen, für die zunächst lediglich eine qualitative zusätzliche Besprechung vorgesehen war, durch telefonische Befragung ermittelt. Dies stellt bereits eine Abweichung von den 'herkömmlichen' Konzepten von Kosten-Nutzen-Analysen dar, da in der Regel, falls Befragungen über Zahlungsbereitschaften bzw. Mindestentschädigungen durchgeführt werden, diese Befragungsmethode für das gesamte Projekt, und nicht allein für die Externalitäten, angewendet wird.

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