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Die Entwicklung des deutschen IuK-Sektors und seiner Rahmenbedingungen

AutorAndreas Eberhardt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl44 Seiten
ISBN9783638207751
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,0, Universität Augsburg (VWL), Sprache: Deutsch, Abstract: Politik und Presse proklamieren seit einigen Jahren in Deutschland und anderen entwickelten Industriestaaten den Umbruch von einer Industrie- zu einer Informationsgesellschaft. Computer und international ausgebaute stationäre (z. B. Internet) und mobile (z. B. Global System for Mobile Communication (GSM)) Netzwerke haben in den Arbeits- und Freizeitalltag vieler Menschen Einzug gehalten. Mit dieser Entwicklung einhergehend war ein globales wirtschaftliches Wachstum in den 90er Jahren in einigen dieser Industriestaaten zu beobachten, insbesondere im Informations- und Kommunikationssektor (IuK-Sektor). Auffallend dabei ist, dass das pro Kopf Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) innerhalb der OECD Staaten teilweise stark voneinander abweicht. Vor diesem Hintergrund ließe sich schlussfolgern, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Wachstum des IuK-Sektors und dem pro Kopf Wachstum in den einzelnen Ländern gibt. Diesem Ansatz widerspricht aber die Tatsache, dass ein vergleichsweise sehr armes Land wie Irland, oder ein Land wie Australien, welches nahezu keinen IuK-Sektor aufweist, in den 90er Jahren höhere Wachstumsraten erwirtschafteten, als beispielsweise Länder wie Japan oder Deutschland, die eine sehr starke Durchdringung mit Informationstechnologie (IT) und entsprechender Infrastruktur haben. Demgegenüber konnten die USA ihre Spitzenstellung im internationalen Vergleich behaupten, ohne dass ein politischer Handlungszwang während des angesprochenen Zeitraumes bestanden hätte, Amerika besaß bereits eine herausragende Stellung [Vgl. OECD2001a, S.3]. Wirtschaftswachstum kann durch den Mehreinsatz der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital oder durch die Steigerung der so genannten totalen Faktorproduktivität (multifactor productivity (MFP)) erzielt werden [Vgl. CoSc2001, S.4]. MFP beschreibt die Effektivität des Einsatzes der beiden Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit, nicht aber deren spezifischen Beitrag zum Wirtschaftswachstum. Des Weiteren spiegelt sich darin unter anderem der Einfluss von technischen Veränderungen, Effizienzsteigerungen, Skalenerträgen und Realloaktion von Produktionsfaktoren wider [Vgl. USDL2002, S.1]. Dabei zeigt sich, dass die Arbeitsproduktivität in nahezu allen betrachteten Ländern angestiegen ist. [...]

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