Dank | 6 |
Inhalt | 9 |
1 Einleitung | 15 |
1.1 Kontextualisierung des Forschungsinteresses | 15 |
1.2 Die Fallperspektive in der Schulsozialarbeit | 17 |
1.3 Migration als zentrale Herausforderung von Schulsozialarbeit | 22 |
1.4 Forschungsstand und Forschungsinteresse | 23 |
1.5 Aufbau der Arbeit | 26 |
2 Professionstheoretischer Rahmen | 29 |
2.1 Allgemeines Professionsverständnis | 29 |
2.2 Das Konzept des Arbeitsbogens als grundlegende Perspektive | 32 |
2.3 Paradoxien professionellen Handelns und daraus resultierende Fehlerpotenziale | 37 |
2.4 Der biographische Aspekt professionellen Handelns | 39 |
3 Methodische Ausrichtung und Darstellung des Forschungsprozesses | 41 |
3.1 Grundsätzliche methodologische Überlegungen | 42 |
3.2 Der Prozess der Datenerhebung | 45 |
3.2.1 Interaktionsgeschichtlich-narrative Interviews mit Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern | 46 |
3.2.2 Autobiographische Interviews mit Jugendlichen | 56 |
3.2.3 Datenschutz, Anonymisierung und Maskierung | 60 |
3.2.4 Zusätzliches Datenmaterial | 61 |
3.3 Der Samplingprozess | 62 |
3.4 Datenauswertung | 66 |
4 Fallstudien der Arbeit von Schulsozialarbeiterinnen mit Schülerinnen | 72 |
4.1 Die Arbeit von Aaliyah Esen mit Dilena Reza | 72 |
4.1.1 Anmerkungen zum Datenerhebungsprozess | 72 |
4.1.2 Der berufsbiographische Hintergrund von Aaliyah Esen | 74 |
4.1.3 Analyse der Fallentwicklung | 75 |
4.1.4 Biographische Perspektive von Dilena Reza | 90 |
4.1.5 Analytische Herausarbeitung zentraler Themenbereiche | 105 |
4.2 Die Arbeit von Pia Eibecker mit Alexandra Brokalakis | 112 |
4.2.1 Anmerkungen zum Datenerhebungsprozess | 112 |
4.2.2 Der berufsbiographische Hintergrund von Pia Eibecker | 113 |
4.2.3 Analyse der Fallentwicklung | 114 |
4.2.4 Biographische Perspektive von Alexandra Brokalakis | 125 |
4.2.5 Analytische Herausarbeitung zentraler Themenbereiche | 137 |
4.3 Die Arbeit von Anna Friebl mit Kristina | 145 |
4.3.1 Anmerkungen zum Datenerhebungsprozess | 145 |
4.3.2 Der berufsbiographische Hintergrund von Anna Friebl | 145 |
4.3.3 Analyse der Fallentwicklung | 146 |
4.3.4 Analytische Herausarbeitung zentraler Themenbereiche | 165 |
4.4 Zusammenfassende Betrachtungen | 173 |
5 Die Einbindung der Fallarbeit in institutionelle Strukturen und professionelle Beziehungsnetze | 177 |
5.1 Die institutionelle und organisatorische Einbindung | 177 |
5.2 Die Bedeutung des Raumes | 178 |
5.3 Beziehungen zu anderen Professionellen | 181 |
5.3.1 Lehrkräfte | 181 |
5.3.2 Kolleginnen und Kollegen | 185 |
5.3.3 Professionelle aus anderen Institutionen | 186 |
5.4 Zusammenfassung | 188 |
6 Die Bedeutung der eigenen Lebensgeschichte für die Arbeit | 189 |
6.1 Wege ins Arbeitsfeld | 189 |
6.2 Lebensgeschichtliche Erfahrungen als Sinnquellen für die Arbeit | 192 |
6.3 Die Situation von Professionellen mit einer Migrationsgeschichte | 194 |
6.4 Zusammenfassung | 200 |
7 Der Arbeitsbogen der Fallarbeit von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern | 202 |
7.1 Die Vorgeschichte der Fallarbeit | 202 |
7.1.1 Vorgeschichte in der Lebensgeschichte von Schülerinnen und Schülern | 203 |
7.1.2 Die Vorgeschichte einer Schülerin oder eines Schülers in der Schule | 204 |
7.1.3 Die Vorgeschichte von Kindern und Jugendlichen mit der Schulsozialarbeit | 205 |
7.2 Kontaktanlässe | 207 |
7.2.1 Die Zuspitzung einer lebensgeschichtlichen Krise einer Schülerin oder eines Schülers | 207 |
7.2.2 Die Störungen durch Schülerinnen und Schüler nehmen überhand | 209 |
7.2.3 Beobachtungen und Hinweise | 209 |
7.3 Unterschiedliche Formen der Kontaktaufnahme | 210 |
7.3.1 Direkte Bitte um Hilfe | 211 |
7.3.2 Diffuse Hilfesuche und langsames Herantasten | 211 |
7.3.3 Kontaktaufnahme durch die Schulsozialarbeiterin oder den Schulsozialarbeiter | 212 |
7.3.4 Delegierungen durch andere Professionelle | 212 |
7.4 Die Entwicklung einer Beziehungs- und Vertrauensgrundlage | 215 |
7.4.1 Die Rahmung der konkreten Begegnungen | 215 |
7.4.2 Umgang mit dem Anvertrauten | 218 |
7.4.3 Ungewöhnliche Solidaritätsbeweise durch die Schulsozialarbeiterin oder den Schulsozialarbeiter | 218 |
7.4.4 Bezeugung von Vertrauenswürdigkeit durch Dritte | 219 |
7.4.5 Konstruktion von Gemeinsamkeit | 219 |
7.4.6 Vorherige gemeinsame Erfahrungen | 220 |
7.4.7 Der Zeithorizont | 221 |
7.5 Die Herausbildung zentraler Themen der Arbeit | 221 |
7.5.1 Die Einigung (oder Nicht-Einigung) auf ein erstes Thema | 222 |
7.5.2 Die sich wandelnde Bedeutung von Themen im Verlauf der Fallarbeit | 222 |
7.5.3 Themenfelder | 223 |
7.6 Die Schaffung einer ausreichenden Informationsgrundlage | 226 |
7.7 Ganzheitliche Anlaufstelle oder Vermittlungsfunktion? | 229 |
7.7.1 Die Schulsozialarbeit als konstante Anlaufstelle | 229 |
7.7.2 Die Schulsozialarbeit als Vermittlungsstelle | 231 |
7.8 Die Gestaltung der Beziehung zu anderen Professionellen | 233 |
7.9 Die Einbeziehung von Familienangehörigen | 235 |
7.10 Die Aufgabe der Abstimmung und Koordination von Arbeitsschritten | 237 |
7.10.1 Die Abstimmung der Arbeitsschritte in ihrer zeitlichen Abfolge | 238 |
7.10.2 Die Koordination simultan zu bewältigender Arbeitsschritte | 239 |
7.11 Krisen im Verlauf der Fallarbeit | 240 |
7.11.1 Die Arbeit als „Hamsterrad“: Erfahrungen von Hilflosigkeit | 241 |
7.11.2 Vertrauensbrüche | 241 |
7.11.3 Dramatische Entwicklungen | 243 |
7.11.4 Umgang mit der Krise: Fortführung oder Beendigung der Arbeit? | 245 |
7.12 Evaluationsaktivitäten | 246 |
7.13 Die Arbeit kommt (nicht) zum Ende | 249 |
7.13.1 Prozesse, die zur Beendigung der Fallarbeit führen | 250 |
7.13.2 Die Frage nach der Kontinuität der Arbeit | 252 |
7.13.3 Interaktionsformen nach der Fallarbeit | 256 |
7.14 Zusammenfassung | 257 |
8 Zentrale Kernprobleme der Fallarbeit | 259 |
8.1 Das komplexe Problem der Vertraulichkeit | 259 |
8.1.1 Probleme bei Verdachtssituationen | 263 |
8.1.2 Der Balanceakt zwischen der Wahrung und der Begrenzung von Vertraulichkeit | 265 |
8.2 Die ambivalente Bedeutung schulischer Sanktionspraktiken für das Handeln der Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter | 273 |
8.2.1 Das Handeln von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern als Teil der Sanktionierungspraktiken von Lehrkräften | 274 |
8.2.2 Eigene Disziplinierungspraktiken | 275 |
8.2.3 Sanktionierende Reaktionen von Lehrkräften auf Interaktionen in der Sphäre der Schulsozialarbeit | 277 |
8.2.4 Die Unterwanderung der Sanktionspraktiken von Lehrkräften | 278 |
8.2.5 Wahrung der eigenen Handlungsprinzipien vs. Wahrung der Beziehungsgrundlage zu Lehrkräften | 279 |
8.2.6 Irritationen der Beziehungserwartungen von Schülerinnen und Schülern | 280 |
8.3 Die Beziehungen zu anderen Professionellen – Ressource und Problemquelle | 282 |
8.3.1 Die Arbeit gemeinsam im Blick behalten | 287 |
8.3.2 Die Arbeit der Anderen im Blick behalten | 288 |
8.4 Familienangehörige: Kooperationspartner oder Risiko? | 291 |
8.5 Ambivalenzen der Kategorisierungspraxen von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern | 295 |
8.5.1 Der „auffällige“ Schüler: Problemumschreibung und Zuschreibung von Zuständigkeit | 297 |
8.5.2 Kategorien von (psychiatrischen) Störungsbildern | 303 |
8.5.3 „Jugendamtsfälle“ | 305 |
8.5.4 Kategorien ethnischer und religiöser Fremdheit und Gemeinsamkeit | 306 |
8.6 Das Problem, den Sinn, die Auswirkungen und den Erfolg des eigenen Handelns einzuschätzen | 312 |
8.6.1 Quellen der Verunsicherung | 313 |
8.6.2 Formen der Suche nach der Sinnhaftigkeit des eigenen Handelns | 317 |
8.7 Zusammenfassung | 325 |
9 Spuren der Arbeit von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern in der Lebensgeschichte von Jugendlichen | 326 |
9.1 Unterschiedliche Facetten von Leidensprozessen im Leben der Schülerinnen und Schüler | 327 |
9.1.1 Das Leiden in und an der Familie | 328 |
9.1.2 Schulische Versagenserfahrungen | 330 |
9.1.3 Erfahrungen von Demütigung und Solidarität in schulischen Peer-Beziehungen | 331 |
9.1.4 Stabilisierende Erfahrungen | 331 |
9.1.5 Bewältigungsversuche | 333 |
9.2 Vorerfahrungen mit dem Handeln von Professionellen | 337 |
9.3 Der Prozess der Vertrauensentwicklung zu Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern | 338 |
9.3.1 Simon Heldt: Eine kurze Fallskizze | 339 |
9.3.2 Die Risiken des Kontaktaufbaus | 343 |
9.3.3 Das Erleben der Sphäre der Schulsozialarbeit als „sicherer Ort“ | 345 |
9.4 Das, was bleibt: Dimensionen der lebensgeschichtlichen Spuren der Arbeit | 347 |
9.4.1 Aussagen der Professionellen werden zur „Leitschnur“ | 348 |
9.4.2 Die Unterstützung biographischer Veränderungsprozesse | 349 |
9.4.3 Rückendeckung in familiären Aushandlungsprozessen | 350 |
9.4.4 Abschied oder Fortsetzung der Beziehung? | 352 |
9.5 Zusammenfassung | 353 |
10 Die Ergebnisse im Licht sozialwissenschaftlicher Diskurslinien | 355 |
10.1 Interprofessionelle Kooperationsprozesse in der Schule | 356 |
10.2 Der Prozess der Vertrauensarbeit | 361 |
10.3 Die biographische Arbeit von Kindern und Jugendlichen und deren Unterstützung durch Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter | 368 |
10.4 Auf ethnischer und religiöser Zugehörigkeit bezogene Unterscheidungspraxen von Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern | 372 |
10.4.1 Ethnische und religiöse Differenz als professionelle Normalität | 373 |
10.4.2 Das Handeln der Professionellen im Kontext der Identitätsentwicklung von Schülerinnen und Schülern entlang ethnischer und religiöser Differenzlinien | 375 |
10.4.3 Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter mit eigener Migrationsgeschichte: Die ambivalente Bedeutung von Selbst- und Fremdzuschreibungen ethnisch-kultureller Differenz für die professionelle Identität | 378 |
11 Fazit und Ausblicke | 381 |
11.1 Inhaltliche und methodische Erträge und perspektivische Grenzen | 381 |
11.2 An die Studie anschließende Forschungsperspektiven | 385 |
11.2.1 Anwendung des Arbeitsbogenkonzeptes für andere Arbeitsformen | 385 |
11.2.2 Triangulation der Perspektiven unterschiedlicher Professioneller | 386 |
11.2.3 Biographieanalytische Untersuchungen zu den Spuren der Arbeit von Schulsozialarbeitenden in Lebensgeschichten von Schülerinnen und Schülern | 386 |
11.2.4 Methodentriangulationen unter fallrekonstruktiver Perspektive | 387 |
11.2.5 Gesprächsanalytisch basierte Rekonstruktionen der Fallkonstitution in der Schulsozialarbeit | 387 |
11.3 Anregungspotenziale für die Praxis | 388 |
11.3.1 Migrationspädagogische Anregungen | 388 |
11.3.2 Anregungspotenzial zur professionellen fallbezogenen Selbstreflexion | 391 |
Literaturverzeichnis | 395 |
Anhang | 408 |