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E-Book

Die Flexible Schuleingangstufe aus Sicht der Kinder

AutorStefanie Kouba
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl111 Seiten
ISBN9783668084445
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Pädagogische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Kinder verbringen in der Regel zwölf Jahre ihres Lebens in der Schule. Um diese Zeit möglichst erfolgreich zu erleben, haben Pädagogen die stetigen gesellschaftlichen Veränderungen, die sich auf die Lebensbedingungen der Kinder beziehen, zu berücksichtigen. Der Wandel in den Familienkonstellationen, soziale Benachteiligungen, vermehrte Multikultur, fortschreitende Mediatisierung als auch eine veränderte Erziehungskultur sind nur einige Schlagwörter, um die veränderten Bedingungen für die Lehrenden in den Anfangsklassen zu verdeutlichen (vgl. Hanke 2007). Dass insbesondere der Schulanfang für den weiteren Schulverlauf prägend ist, wird oftmals unterschätzt. Tatsächlich kommt es darauf an, wie reibungslos der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule verläuft und wie die ersten beiden Schuljahre von den Schülern erlebt werden (vgl. Weinert 1989). Ziel ist es daher, die sprachliche, soziale und kulturelle Verschiedenheit im Anfangsunterricht anzuerkennen und ein positives Bild von Schule und Lernen zu vermitteln. Diesem Anspruch wollen deutsche Grundschulen gerecht werden, jedoch zeigen sich bundesweit unterschiedliche Praktiken. Um eine Antwort auf die aktuellen Aufgaben der Grundschule hinsichtlich der veränderten Kindheit und Heterogenitätsproblemen zu geben, wurde vor 20 Jahren vermehrt auf reformpädagogische Konzepte zurückgegriffen Mit dem Perspektivwechsel von einem ´schulgerechten´ Kind hin zu einer ´kindgerechten´ Schule wurden vor allem Überlegungen zur Altersmischung, wie es Maria Montessori (1870-1950) und Peter Petersen (1884-1952) bereits Jahrzehnte zuvor forderten, aktuell. Der bildungspolitische Blick richtet sich weg von den historisch tief verankerten Jahrgangsklassen, welche mit einer Altershomogenität eine Leistungshomogenität erzielen wollen. Stattdessen versucht die Altersmischung im Sinne einer Pädagogik der Vielfalt, Kinder voneinander lernen zu lassen und gleichzeitig soziales Lernen zu fördern. In der Integration der Vielfalt kindlicher Lebenswelten, Interessen und Entwicklungsständen geht man dem Versuch nach, eine positive kognitive und sozio-emotionale Entwicklung zu fördern und eine Chancengleichheit für alle Kinder zu garantieren.

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