Inhaltsübersicht | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
?. Einleitung | 20 |
I. Die Antinomie von (Bau-)Kunst und Macht | 20 |
II. Der Abgrund zwischen Recht und Wirklichkeit | 22 |
III. Danksagungen | 23 |
B. Grundrechtliche Problemexposition: Architektur zwischen Kunst- und Eigentumsfreiheit | 25 |
I. „Eigentum verpflichtet": Die Eigentumsfreiheit als klassisches Bauherrengrundrecht | 25 |
1. Die Eigentumsordnung als Ausgleich zwischen privatem und öffentlichem Interesse | 26 |
2. Das Baurecht als Ausgestaltung der Eigentumsfreiheit | 27 |
3. Zusammenfassung: Die Baufreiheit unter Vorbehalt | 29 |
II. „Die Kunst ist frei": Sinn und Aufgabe der Kunstfreiheit | 30 |
1. Die Kunstfreiheit als Abwehrrecht und Grundsatznorm | 30 |
2. Die Vorbehaltlosigkeit der Gewährleistung der Kunstfreiheit | 32 |
3. Zusammenfassung: Kunst ist, was den Rahmen sprengt | 33 |
III. Baukunst vor Gericht: Die mangelnde Umsetzbarkeit der verfassungsgerichtlichen Vorgaben | 33 |
1. Der Flachdach-Fall vor dem Bundesverwaltungsgericht | 34 |
2. Der Breker-Fall vor dem Bundesverwaltungsgericht | 35 |
3. Die Folge: Umsetzungsschwierigkeiten der Praxis | 37 |
IV. Problemstellung und Ausblick über den Gang der Bearbeitung | 37 |
C. Normbereichsanalyse: Baukunst und Städtebau | 39 |
I. Zur Aufgabe einer Normbereichsanalyse | 39 |
II. Architektur: eine klassische Kunstgattung | 41 |
III. Materiale Bestimmungsmerkmale von Architektur | 44 |
1. Praktische und ästhetische Zweckmäßigkeit | 44 |
a) Architektur zwischen Zweckerfüllung und „absolutem Ausdruck" (Th. W. Adorno) | 44 |
b) Die Unterscheidung praktischer und ästhetischer Zwecke | 46 |
2. Der Zweckcharakter der Architektur | 48 |
a) Praktische Zwecke in der Architektur | 49 |
(1) Allgemeine und nutzungsspezifische Zwecke | 49 |
(2) Zwecksetzung im Detail | 49 |
(3) Innen- und außenraumbezogene Zwecke | 50 |
b) Ortsgebundenheit der Zweckerreichung | 50 |
c) Private und öffentliche Zwecke | 50 |
d) Zusammenfassung: Architektur als Zweckkunst | 51 |
3. Architektur als Raumkunst | 51 |
a) Die Gestaltungsmittel | 52 |
(1) Volumenbildung | 52 |
(2) Materialität in der Architektur | 53 |
(3) „Architektur als Fiktion" (H. Klotz) | 53 |
(4) Das architektonische Werk | 54 |
b) Die Umgebung | 55 |
(1) Subjektiver Bezug auf Umgebung | 55 |
(2) Objektiver Bezug auf Umgebung | 55 |
(3) Die physische Konkurrenz von Werken der Baukunst | 56 |
(4) Werkeinheit in der Architektur im Verhältnis zur Umgebung | 56 |
c) Privater und öffentlicher Raum | 58 |
d) Zusammenfassung: Das architektonische Kunstwerk | 60 |
4. Baukunst als soziale Realität | 60 |
a) Rezeptionsweise von Architektur | 60 |
b) Architektur als dauerhafte Kapitalbindung | 61 |
c) Architektur als Auftragskunst | 62 |
(1) Autonomie und Bindung an einen Auftraggeber | 62 |
(2) Die zwei Pole: Architekt und Bauherr | 62 |
(3) Die Bedeutung der Bauherrenschaft für die Baukunst | 63 |
(4) Architektur als Profession | 64 |
5. Zusammenfassung: Dimensionen der Architektur | 65 |
IV. Architektur und Städtebau | 65 |
1. Das Handlungsfeld des Städtebaus | 66 |
a) Der Ursprung des modernen Städtebaus | 66 |
b) Der Begriff des Städtebaus | 67 |
c) Die Instrumente des Städtebaus | 68 |
d) Grundlagen und Möglichkeiten des Städtebaus | 69 |
(1) Wissenschaft als Grundlage des Städtebaus | 69 |
(2) Öffentlichkeit und Städtebau | 70 |
(3) Die Notwendigkeit politischer Entscheidung | 71 |
(4) Künstlerischer Gestaltungsspielraum im Städtebau | 71 |
2. Städtebau als Kunst | 72 |
a) Historische Strukturmodelle städtebaulichen und stadtbaukünstlerischen Handelns | 72 |
(1) Das Modell „Alte Stadt" | 72 |
(2) Das Modell „Residenzstadt" | 74 |
(3) Das Modell „Nationale Hauptstadt" | 75 |
(4) Das Modell „Funktionale Stadt" | 77 |
b) Städtebau und Stadtbaukunst heute | 78 |
(1) Die nachhaltige Stadt | 79 |
(2) Die aufgelöste Stadt | 80 |
(3) Ausblick | 81 |
c) Stadtbaukunst-eine „zugewandte" Kunst | 82 |
(1) Die infinite Stadt | 82 |
(2) Die kollektive und anonyme „Produktion" von Stadt | 82 |
(3) Stadtbaukunst als „zugewandte" Kunst | 83 |
d) Vom Städtebau zur Stadtbaukunst | 84 |
3. Zusammenfassung: Architektur in der Stadt | 84 |
D. Die Strukturierung der Kunstfreiheit als Grundrecht | 86 |
I. Der Kanon von Schutzbereich, Eingriff und verfassungsrechtlicher Rechtfertigung | 86 |
II. Die Bestimmung des Schutzbereichs zwischen subjektivierenden und objektivierenden Auslegungstheorien | 87 |
1. Architektur als Kunst im Sinne der Kunstfreiheit | 87 |
2. Auslegungstopoi des Bundesverfassungsgerichts | 89 |
a) Zur Definition von Kunst | 89 |
b) Das Verbot wertender Einengung des Kunstbegriffs | 90 |
c) Die Rolle des Selbstverständnisses der Grundrechtsberechtigten | 93 |
3. Der künstlerische Geltungsanspruch als Leitfaden der Auslegung | 94 |
a) Der soziale Geltungsanspruch in der Rechtsprechung | 95 |
b) Der künstlerische Geltungsanspruch | 96 |
c) Das Verhältnis der Geltungsansprüche von Kunst und Recht | 98 |
4. Zusammenfassung: Zum Vorliegen eines Eingriffs in die Freiheit der Baukunst | 99 |
III. Die Schranke des Vorbehalts der Verfassung | 99 |
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 100 |
a) Das Verbot der Schrankenübertragung | 100 |
b) Die Ablehnung von A-priori-Schranken | 101 |
c) Die Schranke der Rechtsgüter von Verfassungsrang | 101 |
d) Abwägung als Verhältnisbestimmung von Grundrechtstatbestand und Grundrechtsschranke | 102 |
e) Die Bedeutung der Schrankendogmatik des Bundesverfassungsgerichts | 103 |
2. Die Untauglichkeit von Schrankenlösungen zur Bestimmung der Reichweite der Freiheit der Baukunst | 105 |
a) Grundrechte Dritter als Schranke? | 105 |
(1) Das Grundrecht auf Stadtgestaltung | 106 |
(2) Der soziale Frieden und Nachbarkunst als kollidierende Güter | 106 |
(3) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht, Eigentums- und Religionsfreiheit als kollidierende Güter | 107 |
b) Andere Rechtsgüter von Verfassungsrang - Demokratie vs. Grundrechte? | 107 |
(1) Die Untauglichkeit staatlicher Gestaltungsermächtigungen als Schranke von Grundrechten | 108 |
(2) Das Demokratieprinzip | 109 |
(3) Kompetenznormen | 109 |
(4) Staatszielbestimmungen | 110 |
(a) Die verfassungsrechtliche Qualität von Staatszielbestimmungen | 110 |
(b) Das Sozialstaatsprinzip | 110 |
(c) Das Staatsziel des Schutzes der natürlichen Lebensgrundlagen | 112 |
(d) Der Kulturstaat als Staatsziel | 112 |
(5) Das Recht der gemeindlichen Selbstverwaltung | 113 |
3. Zusammenfassung: Die geringe Relevanz der Schrankenebene zur Bestimmung der Reichweite der Freiheit der Baukunst | 115 |
IV. Die objektiv-rechtliche Dimension der Grundrechte | 116 |
1. Die Reichweite der objektiv-rechtlichen Dimension der Grundrechte | 116 |
2. Einzelaspekte der objektiv-rechtlichen Dimension der Grundrechte | 119 |
3. Die Untauglichkeit der Lehre von der objektiv-rechtlichen Dimension der Grundrechte zur Bestimmung des Normgehalts | 120 |
4. Zusammenfassung: Die Ermittlung der objektiv-rechtlichen Dimension der Kunstfreiheit | 120 |
E. Der Gehalt der Kunstfreiheit für die Baukunst | 122 |
I. Begriffe und Schutzumfang der Baukunst im einfachen Recht | 122 |
1. Baukunst im Urheberrecht | 123 |
a) „Werk" und „Kunst" im Urheberrecht | 123 |
b) Der Umfang des urheberrechtlichen Schutzes | 124 |
(1) Der Schutz gegen die Entstellung des Werkes | 124 |
(2) Der urheberrechtliche Anspruch auf den Fortbestand des Kunstwerkes | 125 |
(3) Die postmortale Schutzwirkung des Urheberpersönlichkeitsrechts | 126 |
(4) Der urheberrechtliche Schutz des Umgebungsbezugs von Architektur | 127 |
c) Der Beurteilungsmaßstab im Urheberrecht | 127 |
2. Baukunst im Recht des Denkmalschutzes | 128 |
a) Künstlerische Bedeutung in der Denkmalpflege | 128 |
b) Die räumliche Erstreckung des Denkmalschutzes: Umgebungs- und Ensembleschutz, städtebauliche Bedeutung | 129 |
II. Die Gegenstände des Schutzes der Kunstfreiheit im Bereich der Baukunst | 130 |
1. Die Unterscheidung von künstlerischem und nichtkünstlerischem Bauen | 130 |
a) Kunst als verfassungsrechtlicher Begriff | 130 |
(1) Der materiale Kunstbegriff | 131 |
(2) Der formale Kunstbegriff | 131 |
(3) Der zeichentheoretische Kunstbegriff | 132 |
(4) Der (erfolgreiche) künstlerische Akt der Behauptung als Kunst | 132 |
(5) Zusammenfassung: Offener Kunstbegriff plus Indizien | 133 |
b) Die Ergänzungsbedürftigkeit der allgemeinen Kunstbegriffe für die Baukunst | 133 |
(1) Die begrifflichen Folgen der Zweckbindung der Baukunst | 133 |
(2) Das Kriterium der Intensität der formalen Durchbildung | 134 |
c) Gestalterische Qualitäten zur Bestimmung des Kunstcharakters von Architektur | 135 |
(1) Bauwerkskörper | 135 |
(2) Aktiver Umgebungsbezug | 135 |
(3) Passiver Umgebungsbezug | 135 |
d) Der Beurteilungsmaßstab im Verfassungsrecht | 136 |
e) Zusammenfassung: Baukunst im Sinne der Kunstfreiheit | 137 |
2. Die Schutzgegenstände im Einzelnen | 137 |
a) Der geschützte Personenkreis | 137 |
(1) Der Architekt | 137 |
(a) Der Architekt als Träger des schöpferischen Prozesses | 137 |
(b) Postmortale Schutzwirkung der Kunstfreiheit | 137 |
(2) Bauherr und Eigentümer als Künstler und Mittler | 138 |
(3) Kein Schutz des Kunstrezipienten | 139 |
(a) Rezeptionsästhetischer Ansatz | 139 |
(b) Keine negative Kunstfreiheit | 140 |
b) Werk-und Wirkbereich der Baukunst | 140 |
(1) Der Schutz des Werkes der Baukunst | 140 |
(a) Gestalt-und Fortbestandsschutz | 141 |
(b) Umgebungsbezug | 141 |
(2) Der Schutz des Wirkbereichs von Baukunst | 141 |
(a) Die Unterscheidung von Werk- und Wirkbereich | 141 |
(b) Keine Abstufung des Schutzes nach Werk- und Wirkbereich | 142 |
(c) Der Wirkbereichsschutz der Baukunst | 143 |
3. Gegenständliche Abgrenzung gegenüber anderen Grundrechten (Grundrechtskonkurrenz) | 143 |
a) Baukunst als Beruf und Wirtschaftsgut | 143 |
(1) Baukunst als Beruf | 143 |
(2) Baukunst als Eigentum | 144 |
(3) Abgaben auf und Vergütungen für Baukunst | 144 |
b) Baukunst als Kommunikation | 145 |
(1) Baukunst als Meinungsäußerung | 145 |
(2) Baukunst als Religionsausübung | 146 |
III. Die Normoffenheit der Freiheit der Baukunst | 146 |
1. Versuche abstrakt-genereller Schutzbereichsbegrenzung | 146 |
a) Ausgrenzung unspezifischer Modalitäten der Kunstäußerung (Fr. Müller) | 146 |
(1) „Normprogramm" und „Normbereich" | 146 |
(2) Unspezifische Modalitäten der Kunstausübung | 147 |
(3) Einwände gegen Müllers Theorie: Extra-legale Grundrechtsverdopplung | 148 |
(4) Baukunstbezogene Aussagen | 150 |
(a) Schutz der Baukunst nur nach den Regeln des Wirkbereichs | 150 |
(b) Kein Schutz der Ortsbezogenheit | 150 |
(c) Verfassungswidrigkeit der Verunstaltungsverbote | 151 |
(d) Kein Grundrechtsschutz gegen zweckbezogene Anforderungen | 151 |
b) Ausgrenzung des eigenmächtigen Zugriffs auf fremde Rechtsgüter | 152 |
(1) „Der Zürcher sprayer" | 152 |
(a) Der Inhalt der Sprayer-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts | 153 |
(b) Das Verhältnis von Kunst- und Eigentumsfreiheit | 154 |
(c) Weiterungen (1): Kunstfreiheit und die Problematik der Materialbeschaffung | 156 |
(d) Weiterungen (2): Das Verhältnis von Kunstfreiheit und anderen Grundrechten | 156 |
(e) Weiterungen (3): Kunstfreiheit und fiskalisches Eigentum | 157 |
(2) Zur Verallgemeinerung der Sprayer-Lösung (Pieroth/Schlink) | 159 |
(a) Die Beschränkung des Schutzes der Kunstfreiheit auf „auch sonst erlaubtes Verhalten" | 159 |
(b) Die Folge: Der Verlust des rechtssphärenabgrenzenden Gehalts der Kunstfreiheit | 159 |
(c) Zum Vergleich von Kunst-und Berufsfreiheit | 161 |
(d) Zur Übertragbarkeit auf das Verhältnis von Baurecht und Baukunst | 162 |
(e) Zusammenfassung | 162 |
c) Ausgrenzung mittels des Normtypus der „allgemeinen Gesetze" | 163 |
(1) Baurecht als „allgemeines Gesetz" | 163 |
(2) Rückführung auf Evidenz (Rüfner) | 164 |
(3) Rückführung der Freiheitsrechte auf den Gleichheitssatz (Bettermann) | 164 |
2. Die Normoffenheit der Kunstfreiheit | 165 |
a) Die Angewiesenheit der Grundrechte auf den Gesetzgeber | 166 |
b) Normoffenheit als Eröffnung einer staatlichen Gestaltungsbefugnis | 167 |
c) Differenzierungen im Rahmen der Normoffenheit | 168 |
(1) Normoffene Teilschutzbereiche | 168 |
(2) Qualitative Begrenzungen von Normoffenheit | 169 |
IV. Der Umfang des Schutzes der Freiheit der Baukunst | 170 |
1. Historische Einführung in die Kategorien des baurechtlichen Zugriffs auf das Werk der Baukunst | 170 |
a) Bewahren und Gestalten - Das Kreuzberg-Urteil (1882) | 170 |
(1) Der Gehalt des Urteils | 170 |
(2) Die Reichweite der polizeilichen Generalklausel | 171 |
(3) Die Reichweite des Verunstaltungsverbots | 172 |
(4) Wohlfahrt im Rechtsstaat: Der Weg der Spezialgesetzgebung | 173 |
(5) Normgeber und Normanwender | 173 |
b) Die Spannung zwischen praktischen und ästhetischen Zwecken im Baurecht | 174 |
c) Die Ausdifferenzierung des Baurechts | 174 |
2. Die Reichweite der Normoffenheit der Freiheit der Baukunst gegenüber der Verwirklichung praktischer Zwecke | 176 |
a) Normoffenheit in der praktischen Dimension | 176 |
b) Verhältnismäßigkeit und Bestimmtheit als Grenzen der Normoffenheit | 177 |
(1) Geeignetheit, Erforderlichkeit und Angemessenheit des Mitteleinsatzes | 177 |
(2) Das Bestimmtheitsgebot | 178 |
c) (Kunst-) Freiheit als praktischer Zweck | 178 |
d) Zusammenfassung: Die Bedeutung praktischer Belange für die Freiheit der Baukunst | 179 |
3. Die Reichweite der Normoffenheit der Freiheit der Baukunst gegenüber der Verwirklichung ästhetischer Zwecke | 179 |
a) Ästhetische Zwecke als legitime Gründe des Allgemeinwohls | 179 |
b) Normoffenheit in der historischen und der räumlichen Dimension | 180 |
c) Das ästhetisch schlüssige Programm als Voraussetzung von Normoffenheit | 181 |
d) Stadtgestaltung als ästhetisches Programm | 182 |
(1) Schutz und Förderung des einzelnen Werkes der Baukunst | 182 |
(a) Die Bewahrung vorhandener baukünstlerischer Substanz | 182 |
(b) Die Schaffung neuer Baukunst | 183 |
(2) Der stadträumlich begründete Zugriff auf das Werk der Baukunst | 184 |
(a) Die Möglichkeit eines stadtbaugestalterisch schlüssigen Programms | 185 |
(b) Inhaltliche Kriterien zur Beurteilung ästhetischer Schlüssigkeit | 185 |
(c) Prozedurale Kriterien zur Beurteilung ästhetischer Schlüssigkeit | 186 |
(aa) Das Gebot diskursiver Offenheit | 187 |
(bb) Das Gebot ästhetisch schlüssiger Entscheidung | 188 |
e) Verhältnismäßigkeit und Bestimmtheit als Grenzen der Normoffenheit | 189 |
(1) Geeignetheit, Erforderlichkeit und Angemessenheit des Mitteleinsatzes | 189 |
(2) Bestimmtheit im Hinblick auf Gestaltfragen | 189 |
(a) Materielle Bestimmtheit ästhetisch bezweckter Normen | 189 |
(b) Die Kompensation von Unbestimmtheit durch Verfahren | 190 |
f) Zur These der Kunstfreiheit als Neutralitätsgebot | 191 |
g) Zusammenfassung: Die Bedeutung ästhetischer Belange für die Freiheit der Baukunst | 192 |
F. Baurecht als Gestaltanweisung: Die Zugriffe des Baurechts auf das Werk der Baukunst | 193 |
I. Die Gesetzgebungskompetenzen im Baurecht | 194 |
II. Gestaltanweisungen durch das Bauplanungsrecht | 196 |
1. Gestalten durch Plan: Stadtgestaltung durch Bebauungsplanung | 196 |
a) Vorstufen der Bauleitplanung | 197 |
(1) Die Ziele der Raumordnung und Landesplanung | 197 |
(2) Die Zielvorgaben des Baugesetzbuches | 197 |
(a) Allgemeine Ziele | 198 |
(b) Die Planungsleitlinien | 198 |
(c) Die Ziele der Sanierungssatzung | 199 |
(3) Die Baunutzungsverordnung | 199 |
b) Die Bauleitplanung | 199 |
(1) Stadtbaugestalterische Erforderlichkeit als Teil der städtebaulichen Erforderlichkeit | 200 |
(2) Die planerischen Instrumente | 201 |
(a) Der Flächennutzungsplan | 201 |
(b) Die Instrumente der Bebauungsplanung | 202 |
(aa) Gestalterische Instrumente im Rahmen von Bebauungsplänen | 202 |
(bb) Die besonderen Instrumente der Sanierungssatzung | 204 |
(cc) Die Aufnahme fremder Regelungen in den Bebauungsplan | 204 |
(3) Der Einsatz der Instrumente: Das (gestalterische) Abwägungsgebot | 204 |
(a) Die Anforderungen des Abwägungsgebotes | 205 |
(b) Die Bedeutung des Abwägungsgebotes für gestalterische Fragen | 206 |
(aa) Baukunst als Belang und seine Gewichtung im Verhältnis zu praktischenZwecken | 206 |
(bb) Baukunst und baugestalterische Zwecke | 207 |
(cc) Baukunst und stadtgestalterische Zwecke | 208 |
(dd) Das gestalterische Abwägungsgebot | 208 |
(4) Planungskonstellationen: Die Überplanung der bestehenden Stadt | 210 |
(a) Der Umgang mit der vorhandenen städtebaulichen Struktur | 210 |
(b) Der Umgang mit dem vorhandenen Einzelbestand | 212 |
c) Planverwirklichung durch städtebauliche Gebote | 213 |
d) Ausnahmen und Befreiungen vom Bebauungsplan | 213 |
(1) Insbesondere: Die Befreiung - die rechtlichen Voraussetzungen | 214 |
(2) Zur Notwendigkeit einer spezifisch gestaltbezogenen Auslegung der Befreiungstatbestände | 216 |
(3) Keine Befreiung allein aufgrund des Vorliegens von Baukunst | 217 |
e) Kein subjektiv-rechtlicher Anspruch auf Planung | 218 |
2. Fortschreibung des Vorhandenen durch Gesetz: Das Einfügungsgebot im unbeplanten Innenbereich | 219 |
a) Die bauplanungsrechtlichen Instrumente im unbeplanten Innenbereich | 219 |
(1) Funktionsweise: Rahmenbildung | 219 |
(a) Zusammenhängende Bebauung eines Ortsteils | 220 |
(b) Die Umgebung als Rahmen | 220 |
(c) Einengendes Korrektiv: Das Gebot der Rücksichtnahme | 221 |
(d) Erweiterndes Korrektiv: Das Verbot der Begründung oder Erhöhung bodenrechtlich beachtlicher und erst noch ausgleichsbedürftiger Spannungen | 221 |
(e) Abwägung im Rahmen von § 34 Abs. 1 BauGB | 222 |
(f) Die Einbeziehung der Baunutzungsverordnung im unbeplanten Innenbereich | 222 |
(2) Das Gebot der Berücksichtigung der für die Landschaft charakteristischen Siedlungsstruktur | 222 |
(3) Der zusätzliche Ortsbildschutz | 223 |
(4) Die Satzungen nach §34 BauGB | 223 |
(5) Die städtebaulichen Gebote | 224 |
b) Verfassungsrechtliche Würdigung | 224 |
(1) Das Einfügungsgebot als praktisch bezweckte Vorschrift | 224 |
(2) Das Einfügungsgebot als ästhetisch schlüssiges Programm | 225 |
(3) Das Verbot der Beeinträchtigung des Ortsbildes | 228 |
(4) Abwägung im Rahmen des Einfügungsgebots als Erforderlichkeitsprüfung | 228 |
(5) Die Einbeziehung der Baunutzungsverordnung | 229 |
(6) Die Satzungen nach §34 BauGB | 229 |
(7) Der Einsatz der städtebaulichen Gebote außerhalb von Bebauungsplänen | 229 |
III. Gestaltanweisungen durch das Bauordnungsrecht | 230 |
1. Fortschreibung des Vorhandenen durch Gesetz: Das Verunstaltungsverbot als ästhetische Bestandssicherung | 230 |
a) Der Regelungsgehalt des Verunstaltungsverbots | 230 |
b) Verunstaltung durch Kunst | 232 |
(1) Die bauwerksbezogene Verunstaltung | 232 |
(2) Die umgebungsbezogene Verunstaltung | 232 |
(3) Graffiti usw. als Verunstaltung | 234 |
c) Die Berücksichtigung der beabsichtigten Gestaltung | 234 |
d) Der subjektiv-rechtliche Anspruch auf Schutz vor Verunstaltung | 235 |
2. Gestalten durch Plan: Stadtgestaltung durch örtliche Bauvorschriften | 237 |
a) Das (gestalterische) Abwägungsgebot im Bauordnungsrecht | 237 |
b) Kein subjektiv-rechtlicher Anspruch auf Planung | 238 |
3. Die praktisch bezweckten Regelungen in den Landesbauordnungen | 239 |
a) Das Recht zur Alternative: Ausnahmen und Befreiungen im Bauordnungsrecht | 239 |
b) Insbesondere: Die Abstandsvorschriften vor der Kunstfreiheit | 241 |
(1) Abstandsvorschriften zwischen Ordnungs-und Planungsfunktion | 241 |
(2) Abstandsvorschriften in Plangebieten | 242 |
(3) Abstandsvorschriften außerhalb von Plangebieten | 243 |
IV. Gestaltanweisungen durch das Denkmalschutzrecht | 244 |
1. Die Bewahrung des Vorhandenen: Die Grundzüge des Rechts des Denkmalschutzes | 245 |
2. Unterschutzstellung und die Berücksichtigung gegenläufiger Interessen | 246 |
3. Denkmalschutz und neue Baukunst | 247 |
4. Umgebungs- und Ensembleschutz durch Denkmalrecht | 248 |
5. Die Erhaltungssatzung nach dem Baugesetzbuch | 249 |
6. Die Reichweite subjektiver Rechte im Denkmalschutz | 250 |
V. Die verfahrensbezogenen Anforderungen der Kunstfreiheit | 251 |
1. Grundlage: Die Problematik von Prärogativen der Normgeber | 251 |
2. Bundes- und Landesgesetzgebung | 253 |
3. Die Rolle exekutivischer Normgebung | 254 |
a) Die Anforderungen an die Verordnungsgebung: Art. 80 GG und die Wesentlichkeitslehre | 254 |
b) Die Baunutzungsverordnung zwischen Bundesgesetzgeber, gemeindlicher Selbstverwaltung und grundrechtsberechtigtem Bürger | 255 |
4. Das Gebot der Zweistufigkeit gemeindlicher Planungen | 257 |
a) Das Verfahren der Bauleitplanung | 258 |
(1) Die verfahrensrechtliche Berücksichtigung der gestalterischen Fragen | 258 |
(2) Instrumente der Plansicherung | 259 |
b) Die Vorgehens weise bei Erlass einer Gestaltungssatzung | 259 |
5. Baugenehmigungsverfahren, Bauvorlageberechtigung und Freistellungspolitik | 261 |
6. Verfahren im Denkmalrecht | 262 |
7. „Kooperative" Verfahren, insbesondere der städtebauliche Vertrag | 263 |
8. Konsistenzsicherung durch Kompetenzkonzentration | 264 |
9. Kunstfreiheit und Rechtsschutz | 266 |
VI. Andere städtebauliche Vorgehensweisen | 266 |
1. Die verfassungsrechtliche Bedeutung anderer städtebaulicher Vorgehensweisen | 267 |
2. Die „sonstige" städtebauliche Planung | 268 |
a) Vorgehensweise und Gegenstand der Rahmen- und Entwicklungsplanung | 268 |
b) Der Gewinn von Rahmen- und Entwicklungsplanung für die Fragen städtischer Gestalt | 269 |
c) Das Berliner Beispiel des Planwerks Innenstadt | 270 |
3. Weitere Organisations- und Verfahrensformen | 270 |
a) Der Stadtbaumeister | 270 |
b) Beratende Beiräte | 272 |
c) Der Wettbewerb | 273 |
G. Resümee der bisherigen Überlegungen | 274 |
I. Der verfassungsrechtliche Gewinn der Untersuchung | 274 |
1. Der grundrechtsdogmatische Gewinn | 275 |
2. Der grundrechtstheoretische Gewinn | 275 |
3. Der rechtspraktische Gewinn | 276 |
II. Die verfassungsrechtlichen Wirkdimensionen der Freiheit der Baukunst | 276 |
1. Die Freiheit der Baukunst als Eingriffsabwehrrecht | 277 |
2. Die Freiheit der Baukunst als negative Kompetenznorm: Der Schutz des Werkes der Baukunst | 277 |
3. Schutzpflichtwahrnehmung durch das öffentliche Baurecht | 278 |
4. Die organisations- und verfahrensrechtliche Dimension der Freiheit der Baukunst | 278 |
5. Die leistungsrechtliche Dimension der Freiheit der Baukunst | 279 |
6. Die materiell-rechtliche Ausgestaltungsbefugnis des Gesetzgebers im öffentlichen Baurecht | 280 |
III. Der baurechtliche Gewinn der Untersuchung | 280 |
1. In der Bauleitplanung | 281 |
2. Im unbeplanten Innenbereich | 282 |
3. Im Bauordnungsrecht | 283 |
4. Im Denkmalrecht | 284 |
5. Kompetenzfragen | 285 |
6. Kunstfreiheit und Rechtsschutz | 285 |
7. Andere städtebauliche Vorgehensweisen | 285 |
IV. Im Beispiel: Flachdach und Fassadenbemalung vor Gericht | 286 |
H. Weiterungen | 288 |
I. Überlegungen zu baukünstlerischen Vorhaben im Außenbereich | 288 |
1. Der Grundsatz der Freihaltung des Außenbereichs | 289 |
2. Gestaltvorgaben für Außenbereichsvorhaben | 290 |
3. Der Breker-Fall | 290 |
4. Die Uneindeutigkeit des Städtischen | 292 |
II. Die Weltdeutungsgrundrechte: Kunst-, Wissenschafts- und Religionsfreiheit | 293 |
1. Der Schutz von „Weltdeutung" durch vorbehaltlose Grundrechte | 293 |
a) Das deutsche Konzept vorbehaltloser Grundrechte | 293 |
b) Die Grenzen der Wissenschaft | 294 |
c) Religionsfreiheit als „Toleranz" | 294 |
2. Personale Geltungsansprüche und eine freiheitliche Rechtspolitik | 295 |
Literaturverzeichnis | 297 |
Personenverzeichnis | 311 |
Verzeichnis der Gerichtsentscheidungen | 315 |