Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Fachhochschule der Wirtschaft Bielefeld, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bilanzrecht in Deutschland befindet sich in einer rasanten Umbruchphase. Die EU-IAS-Verordnung verpflichtet kapitalmarktorientierte Unternehmen ab 2005 Konzernabschlüsse nach IFRS aufzustellen. Aber auch für andere Unternehmen gewinnen die IFRS mehr und mehr an Bedeutung: Sei es durch das Wahlrecht zur freiwilligen Aufstellung von IFRS-Abschlüssen oder aber dadurch, dass das HGB schrittweise an die internationale Rechnungslegung angepasst wird. Für viele Unternehmen stellt sich die Frage, ob sich für sie eine Umstellung der Rechnungslegung auf IFRS lohnt und was dabei berücksichtigt werden muss. Zielsetzung dieser Arbeit ist es deshalb, dem Leser vor Augen zu führen, wie ein Implementierungsprozess aussehen kann, welche Voraussetzungen dafür zu beachten sind und welche Folgen möglich sind. Als Basis dafür wird ein Überblick über die Konzeption der IFRS - auch im Vergleich zum HGB - gegeben. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich ist, sämtliche Details und Unterschiede im Einzelnen darzustellen und alle Fragen zu beantworten, die sich aus der praktischen Anwendung ergeben; es soll lediglich ein Einstieg in die Thematik ermöglicht werden. Für tiefergehende Fragestellungen empfiehlt sich ein IFRS-Kommentar. Zu Beginn der Arbeit soll eine allgemeine Einführung in den Themenbereich IFRS erfolgen. Es werden an dieser Stelle historische und organisatorische Fragen in Bezug auf die International Accounting Standards Committee Foundation und das von ihr aufgestellte Regelungswerk erläutert, um so eine Grundlage für die tiefergehenden Erörterungen in den Folgeabschnitten zu schaffen. Im darauf folgenden Abschnitt dieser Arbeit werden die konzeptionellen Grundlagen der IFRS dargestellt und anschließend werden wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur handelsrechtlichen Rechnungslegung herausgestellt. Dabei werden die HGB-Regelungen als bekannt vorausgesetzt; es wird insofern nur sehr knapp darauf eingegangen. Diese Gegenüberstellung ist zum Themengebiet'IFRS-Implementierung'hinzuzuzählen, da in der Planung einer Rechnungslegungsumstellung solche Unterschiede aufgezeigt werden müssen, um diese dann entsprechend zu würdigen. Der nächste Gliederungspunkt im Aufbau dieser Arbeit hat die Einführung der Rechnungslegung nach IFRS als Projekt zum Thema. Es werden grundsätzliche Schritte und Phasen der Vorgehensweise hierbei im Allgemeinen erläutert und organisatorische Voraussetzungen aufgearbeitet. [...]
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