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Die Kunst der Macht und die Macht der Kunst. Schicksal der bildenden Kunst im Dritten Reich

AutorNatalie Mazur
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl122 Seiten
ISBN9783668006584
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: sehr gut, Uniwersytet im. Adama Mickiewicza w Poznaniu (Instytut Filologii Germa?skiej/ Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit 'Die Kunst der Macht und die Macht der Kunst' behandelt das Thema des Schicksals der bildenden Künste im Dritten Reich. Im ersten Kapitel wurde ein kurzer Einstieg in die Thematik der Kunstgeschichte präsentiert. Anschließend wurden die Grundsätze der modernen Kunst kurz dargestellt, die dann nach Hitlers Machtergreifung von den Nationalsozialisten als entartet diffamiert wurde. Im dritten Unterkapitel wurde die Gestalt von Adolf Hitler unter dem Aspekt eines gescheiterten Künstlers dargelegt. Es wurden Gedanken in Form folgender Fragen verfasst: was ist Kunst? Wie kann die Kunst definiert werden? Wenn ja, wer sollte dies tun? Wann haben wir mit einem Kunstwerk zu tun? Was macht die Kunst aus? Im zweiten Kapitel wurde die Entstehungsgeschichte der faschistischen Kunst in Deutschland beschrieben, deren Strömungen und Motive. Es wurden fehlerhafte Interpretationen und Verlegung von Begriffen aus verschiedenen Fachgebieten auf die NS-Ideologie, veranschaulicht. Erläutert wurden Tendenzen und Mechanismen, die die Nazikunst steuerten. Weiter erfährt man vom Leben und künstlerischer Tätigkeit der von Hitler anerkannten Künstler, die für das politische Regime arbeiteten: Arno Breker, Werner Peiner und Adolf Ziegler. Obwohl solche Personen oft sehr mittelmäßige künstlerische Fähigkeiten aufwiesen, fanden sie noch in manchen Fällen jahrelang nach dem Reichsende große Anerkennung. Es wurde betont, wie reibungslos und effizient der Machtapparat der Nazis funktionierte. Verschiedene Aktivitäten des Staates im Rahmen der Kunststeuerung sind unternommen worden: Kunstausstellungen der sog. entarteten Kunst, Beschlagnahme der modernen Kunst aus den Museen, Ausgrenzung und Verfolgungen der ungewünschten Künstler, Vernichtungen von Kunstwerken. Schon von erstem Tag an haben die Nationalsozialisten der Kunst eine erhebliche Rolle zugeschrieben und haben ihr mehr Aufmerksamkeit als anderen Gebieten geschenkt. Der Propagandaapparat hat seinen Plan in dieser Hinsicht mangelhaft und penibel ausgeführt. Das letzte Kapitel wurde der freien deutschen Kunst und deren Vertretern gewidmet. Es wurden Schicksale der verfemten Künstler mit der Betonung der Jahre 1933-1945 dargestellt. Die teilte sich auf Grund der schwierigen und aussichtslosen Situation in zwei Gruppen. Die erste ging ins Exil, wo sie sich mit solchen Problemen, wie Armut, Kulturschock oder Sehnsucht nach dem Vaterland auseinandersetzen musste. [...]

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