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Die Lebensphilosophie Friedrich Nietzsches

AutorHenning Klein
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638841443
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Moderne um 1900, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 19. Jahrhundert war von tiefgreifenden Gesellschaftsveränderungen geprägt. Die beginnende Industrialisierung, der Aufbruch traditioneller familiärer und institutioneller Strukturen und die zunehmende Säkularisierung hatten eine zunehmende Orientierungslosigkeit vornehmlich des Bürgertums zur Folge. Unter dem Schlagwort der Lebensphilosophie bildete sich eine philosophische Richtung, die sich gegen den aufklärerischen Rationalismus und die Erkenntnistheorie, sowie gleichzeitig gegen den deutschen Idealismus und Positivismus wendete. Insbesondere Schopenhauer, Dilthey und Nietzsche waren Vertreter dieser Philosophie, die das Irrationale, die Triebe und Emotionen des Menschen in den Mittelpunkt stellt. Friedrich Nietzsche bot mit seiner Philosophie Perspektiven in zweifacher Hinsicht an. Zum einen bot er einen Gegenentwurf zu den Erlösungs- und Heilsvorstellungen der Religion an. Zum anderen entwickelte er eine Utopie der Selbstverantwortung des Menschen (repräsentiert durch den Übermenschen). 'Also sprach Zarathustra' sollte eine revolutionäre Gesellschaftsveränderung auslösen, und den Menschen eine Alternative aufzeigen. Jedoch soll sich die vorliegende Hausarbeit nicht mit der vielfältigen Rezeption und Wirkungsgeschichte Nietzsches auseinandersetzen, die, wie Salaquarda feststellt, in großen Teilen mit der Kulturgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts zusammenfällt. Vielmehr sollen die originären Ideen Nietzsches mit Hilfe einer werkimmanenten Interpretation von 'Also sprach Zarathustras' analysiert und erklärt werden. Dies beinhaltet die großen Themen der ewigen Wiederkehr, des Willens zur Macht, sein Konzept des Übermenschen und die Rolle der menschlichen Moral.

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