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Die Legitimität der Organisation

Eine Untersuchung von Legitimationsmythen des Zweiten Bildungswegs

AutorSascha Koch
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl407 Seiten
ISBN9783658209315
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Im Zentrum des Buches steht die Ausarbeitung einer Legitimationstheorie der Organisation. Dazu werden zwei Theorieansätze verknüpft und weiterentwickelt: die wissenssoziologische Institutionentheorie und der organisationssoziologische Neo-Institutionalismus. Am Beispiel des Zweiten Bildungswegs wird mit dieser Theorieperspektive die wissenschaftliche Debatte als ein Fundus legitimatorisch nutzbarer Deutungsangebote analysiert. Solche 'Legitimationsmythen' für Bildungsorganisationen verändern sich im Verlauf der Jahrzehnte und stellen somit trotz des gesellschaftlichen Wandels immer zeitgemäße Legitimationsangebote dar.



Dr. Sascha Koch ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhalt7
Inhalt8
Abbildungen11
Tabellen13
1 Einleitung14
2 Die legitimatorische Dimension von Organisationen – zur Kontextualisierung der Untersuchung20
2.1 Die legitimatorische Dimension pädagogischen Denkens und Handelns als (vernachlässigtes) Thema der Erziehungswissenschaft21
2.2 Die Theoretisierung des Legitimatorischen im Rahmen institutionalistischen Denkens25
2.3 Legitimatorische Fragen aus der Perspektive der Organisationsforschung28
2.4 Begriffliche Präzisierungen31
2.5 Die legitimatorische Dimension von Abendschulen und Kollegs als Forschungsgegenstand34
2.6 Anliegen der Arbeit37
Teil I: Die legitimatorische Dimension von Organisationen – eine theoretische Grundlegung im Kontext institutionalistischen Denkens38
3 Allgemeintheoretische Grundlegung auf der Basis der wissenssoziologischen Institutionentheorie41
3.1 Entstehungskontext, Leitfrage und Kerngedanke41
3.2 Die institutionelle Dimension des Sozialen in der wissenssoziologischen Institutionentheorie45
3.3 Die institutionelle Dimension des Sozialen – Kritische Würdigung62
3.4 Die legitimatorische Dimension des Sozialen in der wissenssoziologischen Institutionentheorie74
3.5 Die legitimatorische Dimension des Sozialen – Kritische Würdigung und konzeptionelle Reformulierung80
3.6 Zwischenbilanz95
4 Organisationstheoretische Grundlegung anhand des organisationssoziologischen Neoinstitutionalismus100
4.1 Entstehungskontext, Leitfragen und Kerngedanke100
4.2 Umwelt (‚Institution’)107
4.3 Organisation136
4.4 Die institutionelle Dimension des Organisationalen als Organisation-Umwelt-Verhältnis – Kritische Würdigung152
4.5 Die legitimatorische Dimension des Organisationalen im organisationssoziologischen Neoinstitutionalismus168
4.6 Die legitmatorische Dimension des Organisationalen – Kritische Würdigung182
5 Legitimität, Legitimation und Legitimierung von Organisationen – zur Ausarbeitung eines (neo)institutionalistischen Begriffsinventars188
5.1 Organisationale Legitimität189
5.2 Organisationale Legitimation und gesellschaftliche Legitimationsmythen198
5.3 Organisationale Legitimierung als Bedeutungsarbeit – Generierung, Nutzung und Anerkennung von Bedeutungen des Organisationalen206
6 Bilanz der theoretischen Grundlegung229
Teil II: Empirische Untersuchung236
7 Abendschulen und Kollegs als Organisationsform – Eckpunkte der historischen Entwicklung237
8 Methodische Vorgehensweise – die Analyse von Legitimationsmythen anhand wissenschaftlicher Literatur zum Thema „Abendschulen/Kollegs“251
8.1 Fragestellung und Untersuchungsgegenstand251
8.2 Legitimationsanalyse als Inhaltsanalyse256
9 Legitimationsmythen von Abendschulen und Kollegs (Zweiter Bildungsweg) im Wandel der Zeit – inhaltsanalytische Ergebnisse275
9.1 Legitimationsmuster der biografischen ‚Funktionalisierung’277
9.1.1 Die ‚Zweite Chance’ des reifen Lerners278
9.1.2 Motive der Nutzung einer ‚Zweiten Chance’285
9.2 Legitimationsmuster der gesellschaftlichen ‚Funktionalisierung’293
9.2.1 Sozialpolitischer Ausgleich sozial differenter Bildungschancen293
9.2.2 Wirtschafts-, bildungs- und gesellschaftspolitische FUNKTIONALISIERUNG297
9.3 Legitimationsmuster der ‚Besonderung’306
9.3.1 Der besondere Lerner – Restriktion vs. Ermöglichung307
9.3.2 Die besondere Schule – Berufsbezug, Erwachsenenspezifik bzw. Kompensatorik als organisationale Merkmale des Bildungsprozesses321
9.3.3 Die besondere Lehrkraft331
9.4 Legitimationsmuster der ‚Normalisierung’335
9.4.1 Vermittlung des Abiturs als Hochschulzugang bzw. Teilnahme am Berechtigungswesen344
9.4.2 Schulisch organisierte Bildungsprozesse351
9.5 Bilanz der empirischen Untersuchung355
10 Fazit – Einsichten und Aussichten367
Literatur379

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