Inhalt | 6 |
Abbildungsund Tabellenverzeichnis | 10 |
1 Einleitung | 11 |
1.1 Offene soziologische Fragen: Wie wirken moralische Argumente als soziale Mechanismen? | 14 |
1.2 Offene wirtschaftswissenschaftliche Fragen: Wie wirken moralische Erwägungen außerhalb von Experimenten? | 18 |
1.3 Offene politökonomische Fragen: Wie beeinflussen moralische Argumente Verlagerungsentscheidungen? | 19 |
1.4 Gliederung der Arbeit | 21 |
2 Forschungsdesign | 23 |
2.1 Auswahl der Fälle | 23 |
2.2 Vergleich der Fälle | 25 |
3 Ergebnisse einer Befragung zu moralischen Bedenken | 27 |
3.1 Regressionsvariablen | 28 |
3.2 Ergebnisse | 29 |
4 Einführung in das Feld: Interessen, Rechte und Pflichten in Produktionsverlagerungsdiskussionen | 33 |
4 Einführung in das Feld | 33 |
4.1 Die Stellung des Vorstands in Diskussionen um Produktionsverlagerung | 33 |
4.2 Die Stellung des Aufsichtsrats | 34 |
4.3 Die Stellung von Gewerkschaften | 34 |
4.4 Die Stellung von Betriebsräten | 36 |
5 Unternehmen Müller: Wie moralischer Einfluss zur Neuberechnung wirtschaftlicher Strategien führt | 39 |
5.1 Müllers wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter | 39 |
5.2 Moralische Argumente im Konfliktverlauf | 41 |
5.2.1 Erste Phase: Gewerkschaft appelliert an gesellschaftliche Verantwortung | 42 |
5.2.2 Zweite Phase: Hohe Gewinne gelten als unmoralisch | 44 |
5.2.3 Dritte Phase: Einigung durch gemeinsame Werte | 48 |
5.3 Wie wirkten moralische Argumente bei Müller? | 49 |
5.3.1 Bedeutung moralischer Appelle an die Geschäftsleitung | 49 |
5.3.2 Bedeutung moralischer Argumente als Machtressource | 50 |
6 Unternehmen Steche: Wie moralisch wirkendes Handeln Interessenverfolgung ermöglicht | 52 |
6.1 Steches wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter | 52 |
6.2 Moralische Argumente im Konfliktverlauf | 55 |
6.2.1 Erste Phase: Moralische Argumente sind bei geteilter Krisenwahrneh-mung bedeutungslos | 55 |
6.2.2 Zweite Phase: Moralische Bedenken überwiegen wirtschaftliche Einsicht | 64 |
6.2.3 Dritte Phase: Moralische Behandlung bringt Zugeständnisse | 71 |
6.3 Wie wirkten moralische Argumente bei Steche? | 77 |
6.3.1 Bedeutung moralischer Appelle an die Geschäftsleitung | 77 |
6.3.2 Bedeutung moralischer Argumente als Machtressource | 79 |
7 Die Unternehmen Wolder und Tehnwolder: Wie moralische Argumente Unternehmensstrategien beeinflussen | 81 |
7.1 Wolders wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter | 82 |
7.2 Moralische Argumente bei Wolder | 86 |
7.2.1 Erste Phase: Bei hoher Rendite gelten Kündigungen als unmoralisch | 86 |
7.2.2 Zweite Phase: Appell, dass Produktionsverlagerung bei hohem Gewinn verantwortungslos ist | 89 |
7.2.3 Dritte Phase: Moralische Appelle versagen – Trümmerwalde wird geschlossen | 93 |
7.2.4 Vierte Phase: Moralische Diskreditierung beeinflusst Absatz | 98 |
7.2.5 Fünfte Phase: Gewinnmaximierung gilt als unmoralisch | 101 |
7.3 Tehnwolders wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter | 103 |
7.4 Moralische Argumente bei Tehnwolder | 107 |
7.4.1 Erste Phase: Appell an soziale Verantwortung beeinflusst Interessenverfolgung | 107 |
7.4.2 Zweite Phase: Die Geschäftsleitung grenzt sich von Wolder ab | 112 |
7.4.3 Dritte Phase: Moralische Beteuerungen beeinflussen wirtschaftliche Interessenverfolgung | 115 |
7.5 Weshalb wirkten moralische Argumente bei Tehnwolder stärker als bei Wolder? | 118 |
7.5.1 Warum moralische Appelle nur bei Tehnwolder wirkten | 118 |
7.5.2 Warum moralische Argumente nur bei Wolder zur Konfliktressource wurden | 122 |
Beeinflussung der Öffentlichkeit durch moralische Argumente | 123 |
8 Die Unternehmen Fernlich und Kuhle: Wie sich traditionale und kapitalistische Wirtschaftsethik unterscheiden | 126 |
8.1 Fernlichs wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter | 126 |
8.2 Moralische Argumente bei Fernlich | 132 |
8.2.1 Erste Phase: Forderungen der Geschäftsleitung zerstören den guten Wil-len der Arbeitnehmer | 132 |
8.2.2 Zweite Phase: Geschäftsleitung erklärt Gewinnmaximierung als sozial verantwortlich | 135 |
8.2.3 Dritte Phase: Arbeitnehmer erschweren Gewinnmaximierung durch moralisierende Kampagnen | 144 |
8.2.4 Vierte Phase: Die Geschäftsleitung beschränkt Gewinnmaximierung auf sozial akzeptierte Vorgehensweisen | 149 |
8.3 Kuhles wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter | 155 |
8.4 Moralische Argumente bei Kuhle | 158 |
8.4.1 Erste Phase: Appell, am Heimatstandort zu investieren | 160 |
8.4.2 Zweite Phase: Vertrauen ersetzt wirtschaftliche Kalkulation | 162 |
8.4.3 Dritte Phase: Geschäftsleitung übt über Vertrauen Druck aus | 164 |
8.4.4 Vierte Phase: Gegenseitiges Vertrauen führt zu Übereinkunft | 165 |
8.5 Weshalb brachten moralische Argumente bei Fernlich und nicht bei Kuhle die Öffentlichkeit auf? 8.5 Weshalb brachten moralisc | 171 |
8.5.1 Warum Appelle an die Geschäftsleitung bei Kuhle wirkten und bei Fernlich nicht | 172 |
8.5.2 Weshalb moralische Argumente Fernlichs Belegschaft im Gegensatz zu Kuhles aufwiegelten | 177 |
8.5.3 Warum moralische Agitation der Öffentlichkeit bei Fernlich wirkte und bei Kuhle nicht nötig war | 180 |
9 Wie Interessen und moralische Argumente sich beeinflussen | 184 |
9.1 Wie moralische Argumente Interessenverfolgung einschränken | 186 |
9.1.1 Gewissensmobilisierung | 188 |
9.1.2 Belegschaftsmobilisierung | 191 |
9.1.3 Öffentlichkeitsmobilisierung | 194 |
9.1.4 Bedingungen und Erfolgsaussichten der drei Einflussmechanismen | 196 |
Das „Nachrechnen“ wirtschaftlicher Interessen durch moralische Beeinflussung | 197 |
Kann wirtschaftliches Handeln entmoralisiert werden? | 198 |
9.2 Wie moralische Argumente Interessenverfolgung ermöglichen | 199 |
9.3 Wie Interessen moralische Argumente einschränken | 203 |
9.4 Wie Interessen moralische Argumente ermöglichen | 205 |
10 Wie Moral und Interessen zusammenspielen – Antworten auf Forschungsfragen | 207 |
10.1 Ökonomische Erklärungen wirtschaftlichen Handelns | 207 |
10.2 Soziologische Erklärungen wirtschaftlichen Handelns | 210 |
10.3 Politökonomische Erklärungen von Standortkonflikten | 213 |
10.4 Moral Economy: Die Bedeutung von Moral im Kapitalismus | 214 |
Danksagung | 219 |
Quellen | 220 |