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Die Natur der Farben

AutorFabian Dorsch
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl493 Seiten
ISBN9783110329476
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,00 EUR

Farben sind für uns sowohl objektive, als auch phänomenale Eigenschaften. In seinem Buch argumentiert Fabian Dorsch, daß keine ontologische Theorie der Farben diesen beiden Seiten unseres Farbbegriffes gerecht werden kann. Stattdessen sollten wir akzeptieren, daß letzterer sich auf zwei verschiedene Arten von Eigenschaften bezieht: die repräsentierten Reflektanzeigenschaften von Gegenständen und die qualitativen Eigenschaften unserer Farbwahrnehmungen, die als sinnliche Gegebenheitsweisen ersterer fungieren. Die Natur der Farben gibt einen detaillierten Überblick über die zeitgenössischen philosophischen und naturwissenschaftlichen Theorien der Farben und bietet sich aufgrund seines systematischen und umfassenden Charakters auch als ein seminar- oder vorlesungsbegleitendes Textbuch an.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung11
1.1. Das Hauptproblem ontologischer Farbtheorien11
1.2. Die empiristisch geprägte Tradition20
1.3. Der Übergang zur analytischen Philosophie27
2. Die Zwei Seiten der Farben41
2.1. Die Analyse der Natur der Farben41
2.2. Der Minimalkonsens47
2.2.1. Präsentation und Introspektierbarkeit47
2.2.2. Farben als präsentierte Eigenschaften48
2.2.3. Introspektive Individuation von Farbwahrnehmungen53
2.3. Die Intuitive Farbkonzeption56
2.3.1. Allgemeine Merkmale wahrnehmbare Eigenschaften59
2.3.2. Spezifische Merkmale der Farben63
2.4. Theoretische Grundlagen76
2.4.1. Gehalt76
2.4.2. Referentialität und Räumlichkeit84
2.4.3. Qualia89
2.5. Die zwei Aspekte der Intuitiven Farbkonzeption93
2.5.1. Der repräsentationale Aspekt95
2.5.2. Der phänomenale Aspekt98
2.5.3. Introspektivität des Gehaltes103
2.6. Die Individuierung der Farben106
2.6.1. Die Aktualitätsthese und die Notwendigkeitsthese106
2.6.2. Wahrheitsanspruch und Transparenz112
2.6.3. Farben als repräsentierte Farben114
2.6.4. Farben als phänomenale Farben119
2.6.5. Die Herleitung des zentralen Bikonditionals121
2.6.6. Die Aktualitäts- und Notwendigkeitsthesen unter Normalbedingungen125
3. Eine Systematik der Farbtheorien127
3.1. Subjektivismus und Objektivismus127
3.1.1. Subjektrelativität und Subjektabhängigkeit127
3.1.2. Der Euthypron-Kontrast129
3.1.3. Metaphysische Notwendigkeit als Kriterium133
3.1.4. Epistemische Notwendigkeit als Kriterium144
3.1.5. Die systematische Klassifikation der Theorien148
3.2. Transparenz150
3.2.1. Die Objektivitätsthese und die Aktualitätsthese151
3.2.2. Die Transparenzthese und die Offensichtlichkeitsthese154
3.2.3. Zusammenfassung der Debatten168
3.3. Normalbedingungen173
3.3.1. Normalbedingungen der Repräsentation von Reflektanzeigenschaften174
3.3.2. Normalbedingungen und Farbtheorien183
3.3.3. Die Unbestimmtheit der Wahrnehmung184
3.3.4. Probleme der externen Normalbedingungen191
4. Objektivistische Theorien der Farben195
4.1. Der Farbphysikalismus im allgemeinen196
4.1.1. Die Definition des Farbphysikalismus197
4.1.2. Die Individuation der P-Eigenschaften201
4.1.3. Formen des Farbphysikalismus204
4.2. Der Starke Physikalismus208
4.2.1. Farben als Reflektanzprofile209
4.2.2. Informationalismus226
4.3. Der Schwache Physikalismus229
4.3.1. Dispositionen231
4.3.2. Farben als Reflektanztypen234
4.3.3. Farben als Disjunktionen238
4.3.4. Farben als subjektrelative Dispositionen245
4.3.5. Epiphänomenalismus und Erklärungskraft251
4.3.6. Farbmultiplizität und Naturgesetzmäßigkeiten253
4.4. Starker und Schwacher Physikalismus im Vergleich256
4.5. Argumente gegen den Aktualitätsobjektivismus262
4.5.1. Mit der Farbigkeit von Entitäten in der Welt verbundeneEinwände262
4.5.2. Mit der Intuitiven Farbkonzeption verbundene Einwände268
4.6. Argumente gegen den Notwendigkeitsobjektivis - mus279
4.6.1. Argumente gegen die Notwendigkeitsthese an sich280
4.6.2. Probleme mit der Erklärung der Phänomenalität290
4.7. Der Primitivismus301
4.7.1. Der dualistische Primitivismus302
4.7.2. Der physikalistische Primitivismus304
5. Subjektivistische Theorien der Farben315
5.1. Die Repräsentierbarkeit von subjektiven Eigenschaften318
5.2. Der relationalistische Subjektivismus334
5.2.1. Der subjektivistische Dispositionalismus335
5.2.2. Unplausibilität des subjektivistischen Dispositionalismus337
5.2.3. Weitere mögliche Gegenargumente347
5.3. Projektivismus350
5.3.1. Argumente gegen den Projektivismus im allgemeinen357
5.3.2. Der Wörtliche Projektivismus360
5.3.3. Der Bildliche Projektivismus369
6. Das resultierende Bild der Farben377
6.1. Unplausible Theorien der Farben377
6.2. Aufspaltung der Intuitiven Farbkonzeption381
6.3. Plausible Theorien der Farben382
6.4. Farbqualia als phänomenale Gegebenheitsweisenvon Farben385
Appendix A: Dispositionen393
A.1. Eine kategoriale Theorie der Dispositionen393
A.2. Weite Dispositionen400
A.3. Enge Dispositionen410
A.4. Fazit412
Appendix B: Die Wissenschaft der Farben415
B.1. Die Methode der Wissenschaft der Farben416
B.2. Die Resultate der Wissenschaft der Farben422
B.2.1. Das visuelle System423
B.2.2. Die Wechselwirkungen von physikalischen Objektenund Lichtwellen430
B.2.3. Farbwahrnehmende Subjekte434
B.3. Das Farbensehen439
B.3.1. Eine erste These über das Farbensehen439
B.3.2. Farbensehen als zweifacher Vergleichsprozeß442
B.3.3. Problematische Punkte dieser Theorie449
B.4. Die Farbkonstanz456
B.4.1. Für Farbkonstanz erforderliche Lichtbedingungen459
B.4.2. Für Farbkonstanz erforderliche Kontextbedingungen464
B.4.3. Typen von spektralen Oberflächenreflektanzen470
Nachwort479
Bibliographie481
Register489

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