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E-Book

Die Ordnung des Himmels

Eine Geschichte der Religionen von der Steinzeit bis heute

AutorBernhard Maier
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl577 Seiten
ISBN9783406720130
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR

Seit Urzeiten erkunden Menschen den Willen der Götter, befolgen deren heilige Ordnung und hoffen auf Erlösung. Bernhard Maier beschreibt anschaulich die Geschichte der Religionen von den frühesten Grabkulten über die Weltbilder des Alten Orients und den Monotheismus bis zu den heutigen Religionskonflikten und der individuellen Suche vieler Menschen nach Heil. Die Ordnung des Himmels ist ewig. Sie zeigt sich am Lauf der Gestirne und der Jahreszeiten, wird von Priestern und Theologen erforscht, in heiligen Schriften niedergelegt, in Ritualen bekräftigt, in der Ethik befolgt, in Mythen und Predigten an die nächste Generation weitergegeben. Doch tatsächlich befindet sich diese Ordnung in einem ständigen Wandel - abhängig von Aufstieg und Untergang von Reichen, der Wanderung von Völkern und Ideen oder den Neuerungen religiöser Virtuosen. Bernhard Maier geht diesen Veränderungen im Lauf der Weltgeschichte nach. Dabei gelingt es ihm meisterhaft, die Eigenheiten großer und kleiner Religionen prägnant zu porträtieren, parallele Entwicklungen in Schlüsselepochen deutlich zu machen und Mythologien, Zeitvorstellungen oder heilige Stätten miteinander zu vergleichen. Wer seinen eindrucksvollen Überblick gelesen hat, wird besser verstehen, warum Religionen auch heute noch so machtvoll sind und selbst eingefleischte Skeptiker zutiefst faszinieren.

Bernhard Maier ist Professor für Allgemeine Religionswissenschaft und Europäische Religionsgeschichte an der Universität Tübingen. Bei C.H.Beck erschienen von ihm u. a. die erfolgreichen Standardwerke Die Religion der Kelten (32016) und Die Religion der Germanen (2003).

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Leseprobe

Einleitung

Wer eine geschichtliche Darstellung verfasst, weiß im Allgemeinen nicht, aus welchem speziellen Interesse und mit welcher Motivation der Leser sein Buch zur Hand nimmt. Auch die Vorkenntnisse des Lesers und sein weltanschaulicher Standpunkt sind dem Verfasser in der Regel unbekannt. Was jedoch Leser und Autor in den meisten Fällen miteinander verbinden dürfte, ist die Überzeugung, dass die Beschäftigung mit der Vergangenheit den eigenen geistigen Horizont erweitern und neue Perspektiven auch auf die Gegenwart eröffnen kann. Eine Geschichte der Religionen stellt in diesem Rahmen insofern einen Sonderfall dar, als sich die Darstellung zwangsläufig über viele Epochen und geographische Regionen erstreckt, viele verschiedene Bereiche menschlicher Kultur berührt und aus eben diesen Gründen auf die Ergebnisse einer Vielzahl unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen zurückgreifen muss. So erscheint es sinnvoll, diesem Buch einige einleitende Bemerkungen zur Konzeption und ihrer Durchführung voranzustellen.

Es liegt auf der Hand, dass ein Buch von weniger als 600 Seiten angesichts der Fülle des Stoffs und der Komplexität des Themas entweder nur eine erste Einführung in den Gegenstand bieten kann oder aber diese Fülle und Komplexität einem ganz bestimmten Leitgedanken unterordnen muss. Die zuletzt genannte Möglichkeit hat zwar durchaus ihren Reiz und ihre Berechtigung, doch wird ein Buch dieser Art vor allem denen nützen, die bereits mit den Quellen und den unterschiedlichen Möglichkeiten ihrer Deutung vertraut sind und so die Plausibilität der vorliegenden Darstellung im Vergleich zu anderen Entwürfen abschätzen können. Der Verfasser wendet sich demgegenüber in erster Linie an Leserinnen und Leser, die sich dem Gegenstand gleichsam von außen nähern, nicht schon viele andere Bücher zu diesem Thema gelesen haben und von einer einbändigen Darstellung der gesamten Religionsgeschichte nicht so sehr geistreiche Zuspitzung und gewagte Originalität als vielmehr Ausgewogenheit und Zuverlässigkeit erwarten.

Das Buch nimmt seinen Ausgangspunkt bei einem im Alltag weithin üblichen, doch nur selten kritisch reflektierten Sprachgebrauch, demzufolge man von «Religion» (in der Einzahl) und «Religionen» (in der Mehrzahl) reden kann. Dieser Sprachgebrauch beruht auf der zumeist stillschweigend vorausgesetzten Annahme, dass das, was bei uns heute «Religion» heißt, unter anderen Bezeichnungen auch in anderen Zeiten und Räumen zu finden sei, dass man also bestimmte gesellschaftliche Einrichtungen, Lebensformen, ethische Normen, Kulturschöpfungen sowie individuelle und kollektive Handlungen deshalb «religiös» nennen könne, weil wir es gewohnt sind, vergleichbare – oder besser: uns vergleichbar erscheinende – Phänomene unserer eigenen Kultur so zu bezeichnen. Die Plausibilität oder Tragfähigkeit dieser Auffassung soll hier nicht grundsätzlich in Abrede gestellt werden. Ein wesentliches Anliegen des Buchs besteht gleichwohl darin, diesen landläufigen Sprachgebrauch und die ihm zugrunde liegenden Vorstellungen anhand ausgewählter Beispiele immer wieder zu erörtern, zu präzisieren und mitunter kritisch in Frage zu stellen. Zum einen soll der Leser dadurch eine Vorstellung davon bekommen, welche häufig wiederkehrenden und also mutmaßlich grundlegenden Funktionen «der» Religion (Einzahl) – und das heißt eben in der Regel: der einzelnen von uns so genannten «Religionen» (Mehrzahl) – in Vergangenheit und Gegenwart nachweisbar sind. Zum anderen soll das Buch aber auch deutlich machen, dass «Religion» ganz unterschiedliche Formen annehmen kann, dass also die historisch greifbaren Religionen längst nicht immer und überall viele oder gar sämtliche Züge aufweisen, die dem Leser aus den ihm bereits bekannten Religionen vertraut sind.

Im Unterschied zu vergleichbaren Darstellungen steht in vorliegendem Buch nicht jeweils eine Religion im Mittelpunkt der einzelnen Kapitel. Vielmehr geht es in den 25 Kapiteln jeweils um bestimmte Phänomene und religionsgeschichtliche Entwicklungen, die für die betreffende Epoche charakteristisch sind und die vielfach über ihre eigene Zeit hinaus weitreichende Folgen gehabt haben. Sie werden anhand einiger charakteristischer Beispiele aus verschiedenen Religionen veranschaulicht, wobei immer wieder auch kurze Ausblicke auf die weitere Geschichte dieser Phänomene und Entwicklungen gegeben werden.

Weit verbreitet ist das Interesse an Ähnlichkeiten zwischen räumlich wie zeitlich weit voneinander entfernten Religionen. Solche Übereinstimmungen gelten mitunter als Ausdruck «richtiger» oder doch allgemein menschlicher und darum besonders wertvoller Einsichten. Im Hinblick darauf besteht ein wesentliches Anliegen dieses Buches darin, durch eine möglichst präzise Darstellung der betreffenden Sachverhalte in ihren geschichtlichen Zusammenhängen reale von nur scheinbaren Ähnlichkeiten zu unterscheiden. Wichtig sind dafür zum einen Vorsicht und Zurückhaltung bei der Übertragung vertrauter Begriffe auf fremde oder vergangene Kulturen, zum anderen eine angemessene Berücksichtigung der Eigenbegrifflichkeit fremder Religionen. Letztere konnte im Hinblick auf den geringen Umfang des Buches und den Anspruch der Allgemeinverständlichkeit zwar nicht in jedem Fall dargestellt und erläutert werden, kommt aber zumindest in ausgewählten Beispielen immer wieder zur Sprache.

Die Darstellung der religionsgeschichtlichen Fakten soll in möglichst allen Teilen den gegenwärtigen Stand der Forschung widerspiegeln. Dass ein einzelner Verfasser aber weder alle Quellen noch die wissenschaftliche Literatur auf diesem weiten Feld beherrschen oder auch nur vollständig überblicken kann, wird wohl niemanden überraschen. Immerhin hofft der Verfasser, dass er sich durch die wissenschaftliche Beschäftigung mit einzelnen Teilgebieten der Religionsgeschichte sowohl die erforderliche Vorsicht im Umgang mit den Quellen und der Sekundärliteratur als auch die Fähigkeit zu einer kritischen Beurteilung der Rezeptions- und Forschungsgeschichte anderer, ihm weniger vertrauter Bereiche erworben hat. Diese – oft faszinierende – Rezeptions- und Forschungsgeschichte wird in diesem Buch zwar nicht um ihrer selbst willen thematisiert, doch kommt sie in ausgewählten Beispielen wenigstens kurz zur Sprache, damit der Leser einen Einblick in die historische Bedingtheit – und das heißt auch: die Relativität und Vorläufigkeit – jedes und damit auch des gegenwärtigen Erkenntnisstandes erhält.

Die wichtigste Grundlage der Darstellung bilden naturgemäß Texte, die wie keine andere Quelle der historischen Erkenntnis den unmittelbaren Zugang zu religiösen Vorstellungen eröffnen. Gleichwohl soll die Darstellung keine «Geschichte der religiösen Ideen» sein, sondern die gesamte Lebenswirklichkeit der Religionen in all ihren kulturellen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen im Auge behalten. Dass die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Religion, Politik, Ökonomie, Sozialstruktur, Literatur, Musik und Kunst immer nur in Ausschnitten erfasst werden konnten, liegt auf der Hand, doch sollen wechselnde Schwerpunkte zumindest einen Eindruck von der Bandbreite dieser Verflechtungen vermitteln. In geographischer und chronologischer Hinsicht liegt ein gewisser Schwerpunkt auf der Religionsgeschichte Europas und des Vorderen Orients, ferner auf den mitunter so genannten Hoch- oder Weltreligionen Asiens. Daneben sollten jedoch auch die indigenen Religionen Afrikas, Amerikas und Eurasiens Berücksichtigung finden und über der Betrachtung der noch heute lebendigen Traditionen auch weniger bekannte untergegangene Religionen nicht vergessen werden.

Die Anmerkungen und das Literaturverzeichnis dienen in erster Linie dazu, wissenschaftlich interessierten Benutzern die Quellen der Darstellung offenzulegen und gleichzeitig Hinweise auf Möglichkeiten einer weiterführenden und vertiefenden Beschäftigung mit dem Thema bereitzustellen. Dabei bringt es die Weite des Gegenstands mit sich, dass hier nur eine kleine Auswahl aus der Überfülle gedruckter oder online verfügbarer Texte geboten werden kann. Grundsätzlich beschränken sich die Literaturhinweise auf selbständig erschienene Publikationen in deutscher, englischer und französischer Sprache. Bevorzugt angegeben werden – im Hinblick auf den einführenden Charakter des Buches – Handbücher sowie Überblicks- und Gesamtdarstellungen, während Spezialuntersuchungen zu Einzelfragen nur in einer kleinen exemplarischen Auswahl berücksichtigt sind. Um die Anmerkungen und das Literaturverzeichnis überschaubar zu halten, beziehen sich die Hinweise zumeist auf die jeweils neuesten mir bekannten Monographien, die ihrerseits weiterführende Quellen- und Literaturhinweise bieten. Auf die oft überaus nützlichen ...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel3
Zum Buch577
Über den Autor577
Impressum4
Inhalt5
Einleitung11
Erster Teil Von den Anfängen bis zum Ende der altorientalischen Großreiche17
Ur- und Vorgeschichte19
Ägypten und Mesopotamien21
Altiran und Altkleinasien24
Syrien, Palästina und der Mittelmeerraum26
1. Bestattungen: Älteste Zeugnisse von Religion?28
Vorgeschichtliche Bestattungen und ihre Deutung28
Bestattungen als gemeinschaft liches Ritual31
Gräber als Ausdruck kollektiver Identität34
Totenfürsorge und -abwehr39
Frühe Seelenvorstellungen41
2. Unfassbar nah und unerreichbar fern: Götter und Göttinnen43
Altsteinzeitliche Götterbilder?43
Götter und Göttinnen der Jungsteinzeit44
Die Götter und die Weltordnung in Ägypten, Mesopotamien und Indien46
Wirkungsweisen von Göttern in frühgeschichtlichen Kulturen49
Echnatons Monotheismus54
3. Zeichendeutung, Opfer und Gebet: Formen der Interaktion58
Traumdeutung, Omina, Opferschau und Orakel58
Anlässe, Zwecke und Formen des Opfers63
Riten zur Tilgung von Sünden66
Opfer, Weihung und Bann69
Lieder, Gebete, Beschwörungen72
4. Heilige Räume und Zeiten: Kultstätten und Tempel, Alltag und Feste76
Höhlen als altsteinzeitliche Kultstätten76
Die frühesten Heiligtümer Alteuropas78
Ägyptische und griechische Tempel81
Der Bau eines Tempels im Alten Orient84
Zeitrechnung und Kalender87
Feste im Alten Orient und in Alteuropa89
5. Ausdruck früher Weltbilder: Mythen und ihre Deutung93
Die Mythen Homers und ihre Rezeption94
Altindische Mythen99
Mesopotamische Mythen102
Germanische Mythen?105
Ansätze einer vergleichenden Mythenforschung106
Zweiter Teil Vom Hellenismus bis zum Aufstieg des Islams109
Der Mittelmeerraum110
Indien112
China114
6. Das Unheil der Welt: Religionen als Erlösungswege116
Der Begriff der Achsenzeit117
Daoismus und Konfuzianismus119
Die Wiedergeburtslehre der Upanischaden125
Der Buddhismus127
Der Jinismus132
Die Religion Israels und die Entstehung des Judentums134
7. Anpassung durch Wandel: Formen wechselseitiger Beeinflussung138
Zarathustra und der Zoroastrismus139
Das hellenistische Judentum142
Religion und Philosophie im Hellenismus145
Die Anfänge des Christentums148
Gnosis und Manichäismus151
Die Anfänge des Islams156
8. Fixierung der Off enbarung und Kanonisierung: Heilige Schrift en160
Der Pali-Kanon und seine Rezeption in Europa161
Die Entstehung der Bibel163
Apokryphen und Pseudepigraphen167
Koran und Hadith171
9. Verfolgung, Duldung, Förderung: Religion und Politik175
Der Buddhismus in Indien175
Die Christianisierung des Römischen Reichs und seiner Nachfolgestaaten178
Die frühe Ausbreitung des Islams184
10. Differenzierung und Spezialisierung: Lebensformen und Organisation189
Das buddhistische Mönchtum191
Die Rabbinen und ihre Literatur193
Die Entstehung der christlichen Volkskirche196
Askese und Mönchtum im Abendland199
Die Leitung der Gemeinde im frühen Islam202
Parallelen und Analogien204
Dritter Teil Europa und Asien im Zeichen der Weltreligionen209
Die christlichen Reiche Europas210
Das Gebiet des Islams212
Die buddhistischen Regionen Asiens214
11. Mission und Herrschaft sanspruch: Krieg und Konversion216
Die letzten Heiden Europas217
Die Ausbreitung des Islams in Asien221
Kreuzzüge und Reconquista226
Der Buddhismus in Tibet,China, Korea und Japan229
12. Zwischen Toleranz und Zwangsbekehrung: Religiöse Minderheiten236
Juden und Muslime unter christlicher Herrschaft236
Juden und Christen unter muslimischer Herrschaft241
Abweichler und Abtrünnige im Christentum und im Islam245
Kultureller Austausch250
13. Religion im Alltag: Ausdrucksformen der Frömmigkeit252
Religion im Tagesablauf und Jahreskreislauf253
Versammlungsräume und Gotteshäuser260
Funktionen der Wallfahrt264
14. Der Einzelne und sein Gott: Formen der Mystik269
Die Anfänge der christlichen Mystik270
Der islamische Sufismus274
Formen jüdischer Mystik277
Theistische und nicht-theistische Mystik in Indien279
Einheit und Vielfalt mystischer Erfahrungen281
15. Bewahrung, Anpassung, Erneuerung: Die Auslegung der Offenbarung283
Muslimische Exegeten und Rechtsgelehrte284
Jüdische Philologen und Philosophen287
Reformbewegungen im Christentum290
Die Jesiden295
Der Sikhismus297
Vierter Teil Von der Entdeckung Amerikas bis zum Ende des Zeitalters der Aufklärung301
Europa302
Amerika304
Afrika307
Asien308
16. Wege in die Neuzeit: Territorialisierung und Konsolidierung312
Reformation und Konfessionalisierung in Europa312
Sunniten, Schiiten und Ibaditen320
Der Neokonfuzianismus unter den Ming und Qing325
Nichiren-Buddhismus und Neokonfuzianismus in Japan328
17. Alte Welt, Neue Welt: Missionsbewegungen und Akkulturation331
Die christliche Mission in Indien, China und Japan332
Die christliche Mission in Amerika335
Die Ausbreitung des Islams in Afrika und Indonesien340
18. Die letzten ihrer Art: Ethnische Religionen in der Neuzeit344
Die Religion der Maya344
Die Religion der Azteken347
Die Religion der Inka350
Die Religion der Irokesen353
Afrikanische Religionen354
Indigene und antike Religionen358
19. Offenbarung und Vernunft: Philosophen, Kritiker und Reformer360
Philosophische Religionskritik361
Aufklärungstheologie366
Freimaurer, Rosenkreuzer und Illuminaten369
20. An der Schwelle zur Moderne: Bewahrer und Neuerer373
Die jüdische Haskala und ihr Erbe374
Islamische Reformbewegungen378
Pietismus und Erweckungsbewegung383
Fünfter Teil Vom Beginn der Industrialisierung bis zur Gegenwart389
Großmächte und Weltmächte390
Höhepunkt und Niedergang des Kolonialismus392
Die Industrielle Revolution und ihre Folgen395
21. Religionen im Wandel: Säkularisierung und Dekolonisation396
Das Christentum in der Industriegesellschaft397
Politischer Islam und Panislamismus404
Neohinduismus409
Neobuddhismus414
22. Rückkehr der Propheten: Die Entstehung neuer Religionen418
Die Mormonen418
Die Religion der Baha’i423
Die Taiping-Bewegung428
Der Geistertanz der Prärie-Indianer430
Die Ahmadiya-Bewegung432
23. Alternativen zur Religion: Philosophen, Ideologen und Visionäre435
Humanismus, Atheismus und Agnostizismus435
Wunderglaube, Mesmerismus und Spiritismus440
Theosophie und Anthroposophie444
24. Religion und Gewalt: Konflikte und ihr Kontext447
Buddhismus und japanischer Imperialismus448
Konflikte zwischen Hindus, Muslimen und Sikhs450
Völkische Ideologien und Neuheidentum455
Politische Heilslehren458
Antisemitismus und Zionismus461
Der Nahostkonflikt und der islamistische Extremismus465
25. Digitalisierung und Globalisierung: Religion und Religionen heute469
Afroamerikanische Religionen470
Neue religiöse Bewegungen472
Religionen im Internet477
Religionsgeschichte und Religionswissenschaft479
Anhang483
Zeittafel485
Zur Schreibung und Aussprache fremdsprachiger Namen und Begriffe492
Anmerkungen494
Literatur518
Bildnachweis564
Register565

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