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Die 'Peculiar Institution' und der amerikanische Bürgerkrieg

AutorJürgen Dibbelink
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783640945832
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Neuere Europäische und Außereuropäische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum etwas scheint in der Geschichte so eindeutig zu sein wie der Zusammenhang zwischen der Sklaverei und dem Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges. Bei der nüchternen Betrachtung der Fakten sind Brüche festzustellen, die nicht in das Bild des Kampfes zur Befreiung der Sklaven passen wollen. Vielmehr stellt sich die Frage, ob die Sklaverei tatsächlich der eigentliche Grund für den Kriegsausbruch war oder ob der Krieg die unausweichliche Folge des rasanten räumlichen und wirtschaftlichen Wachstums der USA im 19. Jhdt. war. Mussten sich die Zentrifugalkräfte innerhalb der Union zwangsläufig in einem bewaffneten Konflikt entladen, um letztendlich daraus die Differenzen in sozialer, wirtschaftlicher und verfassungspolitischer Hinsicht zu überwinden? In der vorliegenden Hausarbeit werden folgende Punkte näher beleuchten: - In wie weit stellte die Sklaverei im Süden und Norden einen integralen Bestandteil der Gesellschaft dar? - Bis zu welchem Grad war die Sklaverei dazu geeignet, die bestehenden Differenzen zwischen Nord und Süd zu verschärfen? - Welche anderen Faktoren wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Art waren für den Ausbruch und die Eskalation des Bürgerkrieges entscheidend? - In wie weit veränderte die Emanzipationsproklamation den Kriegsverlauf und die Haltung der Amerikaner und Ausländer zum Krieg selbst? und - Wie veränderten der Ausgang des Krieges und die Sklavenbefreiung das Leben der Weißen und Schwarzen im Süden? Ein Teil dieser Brüche sind darauf zurückzuführen, dass die Einstellungen sowohl innerhalb des Nordens, wie auch innerhalb des Südens von Dualitäten geprägt waren, die scheinbar nicht zueinander passten. So gingen Abolitionismus und Rassismus teilweise Hand in Hand, genauso wie ein freiheitliches Unternehmertum und die Ausbeutung von Arbeitern in Nord und Süd. Daneben geht es auch um die Frage, warum ein Krieg zur Erhaltung der Sklaverei von einer Gesellschaft geführt wurde, deren Mitglieder größtenteils gar keine Sklaven besaßen und die Befreiung der Sklaven gefordert wurde von einer Bevölkerung, die mehrheitlich nie Schwarze gesehen hatte. Die Absichten und Handlungen der beteiligten Politiker spielen ebenso eine Rolle, da diese letztendlich aufgrund ihrer gegenseitigen Vorgehensweisen den Krieg unvermeidlich machte. Daneben wird schließlich in Kapitel 4 der Einfluss der Sklaverei auf den Kriegsverlauf selbst näher betrachtet und die Folgen für die Bevölkerung des Südens aufgezeigt.

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