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Die Sowjetunion im Konzept der Verständigungspolitik Stresemanns

Revision, wirtschaftliche Partnerschaft und internationaler Ausgleich

AutorJulian Ostendorf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640961962
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die Rolle Russlands in der Außenpolitik der Weimarer Republik dargestellt. Die Betrachtung beschränkt sich nicht einseitig auf eine Beschreibung der deutsch-sowjetischen Beziehungen in all ihren Facetten, sondern ordnet sie in die außenpolitische Strategie Stresemanns ein, um deren Gewicht zu verdeutlichen. Daher müssen Aspekte, wie zum Beispiel der kulturelle Austausch zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion, unerwähnt bleiben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Zeitraum von 1923 bis 1929. Im Zentrum meiner Arbeit steht die Locarno-Politik Stresemanns. Zwei Thesen spielen dabei eine große Rolle in der Argumentation in der Hausarbeit. Erstens, ist die Benennung der 'ökonomischen Machtpolitik' zentral. Stresemann versuchte durch wirtschaftliche, internationale Zusammenarbeit die Revision des Versailler Vertrags zu erreichen. Dies sollte in Verständigung geschehen. Als zweiten Aspekt werden die Beziehungen zu Frankreich betrachtet, die für die Reparationsfrage und die Streitfragen an der Westgrenze entscheidend waren. In diesem Kontext wird behandelt, welche Rolle die Ostpolitik hinsichtlich der Verständigung mit Frankreich spielte. Daraus überleitend wird auf die Sicherheitspolitik eingegangen. Die These lautet, dass die Sicherheitspolitik Frankreichs sowie die der anderen europäischen Staaten die Revisionsmöglichkeiten minderten. Die Politik zu Polen wird behandelt, um den Rahmen der Ostpolitik abzurunden. Die Veränderung der Außenpolitik von ihren anfänglichen Tendenzen am Ende der 'Ära' Stresemann bis 1933 wird ebenfalls beleuchtet. Zum einen wird der Weg in die 'Zäsur' des Jahres 1929/30 beschrieben und die Kurswechsel in der Russlandpolitik zur Zeit der Präsidialkabinette aufgezeigt. Zum anderen wird thematisiert, welche Kontinuitäten deutscher Außenpolitik in der Phase ab 1929 zu finden sind. Diese Schlussphase, vom Ende der 'Ära' Stresemann bis zum Ende der Präsidialkabinette 1933 kann ich nur in seinen Grundzügen wiedergeben und nicht detailliert den Weg in die Diktatur nachzeichnen.

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