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E-Book

Die psychiatrisch-psychologische Begutachtung

Ein Leitfaden für die Praxis

AutorLaura Pielmaier, Ulrike Hoffmann-Richter
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl214 Seiten
ISBN9783170285064
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis43,99 EUR
Der Leitfaden schließt eine Lücke, denn praktische Einführungen in die Begutachtung sind kaum zu finden. Er orientiert sich am praktischen Ablauf: Auftragsübernahme, Vorbereitung der Untersuchung einschließlich Wahl der Instrumente, Durchführung, Auswertung, Textfassung. Ausgewählte Instrumente und Hilfsmittel werden vorgestellt und der praktische Einsatz an Beispielen beschrieben. Besonderheiten bei interdisziplinären Gutachten werden dargestellt, Problemkonstellationen beschrieben und Lösungsansätze vorgeschlagen. 'Ich bin ganz sicher, dass jeder, der sich den [...] erheblichen Herausforderungen psychiatrisch-psychologischer Begutachtung stellen muss oder möchte, von der Lektüre dieses Praxisleitfadens für die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der eigenen Gutachten profitieren wird.' (Peter Henningsen, aus dem Geleitwort)

Dr. med. Ulrike Hoffmann-Richter, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, ist nach Aufbau und langjähriger Leitung des Versicherungspsychiatrischen Dienstes der Schweizer Unfallversicherungsanstalt (Suva) in eigener Praxis in Luzern tätig. Dr. phil. Laura Pielmaier, Dipl.-Psych., ist in den Psychiatrischen Diensten Aargau AG tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Geleitwort12
Vorwort15
1 Einführung18
1.1 Implizites Wissen18
1.2 Explizieren19
1.3 Ziel des Leitfadens19
1.4 Bedeutung der Praxis20
1.5 Formalisierte Instrumente21
1.6 Integrierte Diagnostik22
1.7 Notwendige Sprachregelungen und Verbalisierungen24
2 Verfügbare diagnostische Zugänge31
2.1 Verfahrensgruppen35
2.2 Anwendungsbereiche37
2.2.1 Erfassung von Beschwerden und des allgemeinen Belastungsausmaßes37
2.2.2 Psychopathologischer Befund38
2.2.3 Störungsspezifische Diagnostik38
2.2.4 Erfassung störungsassoziierter Merkmale40
2.2.5 Therapie- und Veränderungsmotivation40
2.2.6 Persönlichkeitsdiagnostik und Beziehungsanalyse40
2.2.7 Leistungs- und Funktionsdiagnostik41
2.2.8 Beurteilung der Leistungsfähigkeit42
2.2.9 Beschwerdenvalidierungsverfahren43
2.3 Der Einsatz von formalisierten Instrumenten in der Begutachtung44
3 Vor der Untersuchung46
3.1 Redefinition des Arbeitsauftrags46
3.2 Aktenanalyse54
3.3 Ausgangsbedingungen60
3.3.1 Ausgangsbedingungen von Seiten der Explorandin60
3.3.2 Ausgangsbedingungen auf Seiten der Explorierenden/Untersuchenden66
3.4 Auswahl der formalisierten Instrumente68
3.4.1 Orientierung am Auftrag69
3.4.2 Orientierung an den vorhandenen Informationen über die Explorandin73
3.4.3 Orientierung an den Gütekriterien78
3.4.4 Orientierung an der Bekanntheit der Verfahren82
3.4.5 Orientierung an den Ausgangsbedingungen aufseiten der Untersucherin83
3.5 Zur Selbstreflexion vor der Untersuchung84
3.6 Eingrenzung des Auftrags für die Untersuchung86
3.6.1 Ordnen der vorhandenen Informationen87
3.6.2 Zusatzuntersuchungen87
3.6.3 Resümee und Unterlagen für die Untersuchung89
3.7 Besonderheiten bei interdisziplinären Gutachten90
3.7.1 Wann ist ein interdisziplinäres Gutachten notwendig?90
3.7.2 Zur Aktenanalyse91
3.7.3 Vorinformationen über die Situation in den anderen Fachgebieten91
3.7.4 Gemeinsame Vorbesprechung91
4 Während der Untersuchung93
4.1 Ausgangsbedingungen der Untersuchung95
4.1.1 Allgemeine Rahmenbedingungen95
4.1.2 Sprachliche Verständigung96
4.1.3 Intellektuelle Voraussetzungen98
4.1.4 Beteiligung von Drittpersonen99
4.1.5 Zur Dokumentation während der Untersuchung100
4.2 Gesprächsetappen100
4.2.1 Einleitung102
4.2.2 Offene Frage nach dem Befinden103
4.2.3 Hauptteil104
4.2.4 Diskrepanzen abarbeiten107
4.2.5 Pausen110
4.2.6 Mehrere Explorationstermine111
4.2.7 Gespräch mit Begleitpersonen112
4.2.8 Abschlussbesprechung112
4.3 Der Einsatz von formalisierten Instrumenten113
4.3.1 Zeitpunkt des Einsatzes113
4.3.2 Praktische Durchführung117
4.4 Problemkonstellationen119
Problematische Untersuchungs- und Begutachtungserfahrungen120
Die Beeinträchtigung ist zu groß120
Nichts als Geplauder121
Der Explorand redet wie ein Wasserfall123
Die Explorandin dominiert und kontrolliert die Untersuchung124
Aufsteigende Spannungen, Drohungen125
Den wunden Punkt treffen128
Probemkonstellationen beim Einsatz von formalisierten Instrumenten131
4.5 Selbstreflexion135
4.6 Besonderheiten bei interdisziplinären Gutachten137
5 Nach der Untersuchung140
5.1 Nachgespräch mit Dolmetschenden141
5.2 Auswertung der Exploration142
5.2.1 Diskrepanzen prüfen144
5.3 Der Einsatz von formalisierten Instrumenten144
5.3.1 Formalisierte Instrumente, die erst nach der Untersuchung eingesetzt werden144
5.3.2 Auswertung und Interpretation von formalisierten Instrumenten148
5.4 Auswertung der Zusatzuntersuchungen157
5.5 Selbstreflexion158
5.5.1 Rekonstruktion der Gefühlsarbeit während der Untersuchung158
5.5.2 Gefühlsarbeit nach der Untersuchung160
5.6 Verfassen der Beurteilung163
5.7 Besonderheiten bei interdisziplinären Gutachten164
6 Textfassung166
6.1 Gliederung des Gutachtens167
6.2 Diktat bzw. Schreibprozess168
6.2.1 Zur Sprache in Gutachten169
6.2.2 Etappen des Schreibens bzw. Diktierens171
6.2.3 Darstellungsform(en) einzelner Abschnitte172
6.2.4 Bearbeitungen178
6.2.5 Interdisziplinäre Beurteilungen179
6.3 Dokumentation des Einsatzes von formalisierten Instrumenten180
6.4 Umgang mit der Selbstreflexion182
6.5 Datenschutz182
7 Nachlese184
7.1 Was habe ich bei der Verfassung des Gutachtens gelernt?184
7.2 Nachspiele184
8 Anhang187
8.1 Hilfsmittel187
8.1.1 Arbeit mit Mindmaps187
8.1.2 Life-Chart: Lebens- und Störungsverlauf189
8.1.3 Explorationsleitfaden191
8.1.4 Funktionsorientiertes und motivationales Interview198
8.1.5 Gliederung des Gutachtens202
8.2 Übersicht ausgewählte formalisierte Instrumente203
Literatur205
Stichwortverzeichnis212

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