Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fachhochschule Hildesheim, Holzminden, Göttingen (Fakultät für soziale Arbeit und Gesundheit), Veranstaltung: Altenhilfe im Wandel der Jahrhunderte, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Betroffenen wurden also weitestgehend entrechtet und ´fremdverwaltet´. Dieser Mangel an, mittlerweile grundgesetzlich verankerter, menschenwürdiger Fürsorge, drängte somit den Gesetzgeber zu eine r Anpassung bzw. Neuregelung der Betreuung dieser Klientel. Das neue Betreuungsrecht regelt nun die rechtlichen Verantwortlichkeiten für einen anderen Menschen, der selber nicht mehr in der Lage ist, seine eigenen Angelegenheiten adäquat in Anspruch zu nehmen und auch gerecht zu werden. Im Mittelpunkt stehen hier das Wohl des Betroffenen, die persönliche Betreuung und die Stärkung der persönlichen Fürsorge mit dem Ziel, dem Betreuten ein Leben zu gewährleisten, welches sich im wesentlichen nicht von dem unterscheidet, welches ihm (evtl.) vorher möglich war. Der zweite Aspekt des Betreuungsrechtes ist es, im Gegensatz zur früheren Vormundschafts- und Gebrechlichkeitspflegschaft, den Betroffenen eine solche Hilfe zu offerieren, dass sie ihre eigenen Angelegenheiten zum bestmöglichen Maße selber erledigen und mitbestimmen können um das Gefühl der Eigenständigkeit und somit auch die Lebensqualität in entscheidendem Maße zu erhalten. Jedoch haben sich bereits einige Jahre nach diesen gesetzlichen Änderungen zum Wohle des Betreuten, einige tief greifende Problemfelder aufgetan, welche die Weiterführung des Betreuungsgesetzes im aktuellen Sinn erheblich erschweren. Diese sind u. a. - die konstante demographische Verschiebung und somit - die erhebliche Zunahme an Betreuungen und die dadurch konstant gestiegenen finanziellen Aufwendungen zur Bewerkstelligung dieser durch Berufsbetreuungen - die teilweise stark schwankenden Interpretationen der Auslegung und Handhabung des Vergütungsrechtes - fehlende Definierungen von Qualifikation und des allg. Berufsbildes des Berufsbetreuers (vgl. BT-Drucksache 13/10331, S. 4/5) Diese und weitere Problemfelder drängen nun wiederum den Gesetzgeber zu einer erneuten Überarbeitung der bestehenden gesetzlichen Verhältnisse innerhalb des Betreuungsrechtes wie beispielsweise durch das Betreuungsrechtsänderungsgesetz (BtÄndG). Neben diesen neuerlichen Entwicklungen innerhalb des BtG, sollen in dieser Hausarbeit ein geschichtlicher Grundriss über die Entwicklung des Betreuungssystems in Deutschland sowie ein Querschnitt durch die aktuelle Betreuungslage in ihrer Durchführung und Aufbau sowie ein Ausblick auf mögliche Perspektiven des Betreuungswesens und dessen rechtlicher Praxis in Zukunft gegeben werden.
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