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E-Book

Die Rolle des Jugendamtes im gerichtlichen Verfahren

AutorKaren Spieth, Kirsten Kölmel
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638204217
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Esslingen (-), Veranstaltung: Verfahrenspflegschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erstkontakt geht in den meisten Fällen vom Jugendamt aus, außer es handelt sich um sexuellen Missbrauch, da kommen in der Regel Mädchen über 12 Jahre auf das Jugendamt zu (Institut für Sozialpädagogik S. 34, 1998). Zwar sieht das KJHG die Aufgaben des Jugendamtes immer stärker als Dienstleistung an, jedoch ist es offensichtlich, dass die Klienten eine Kontaktaufnahme von ihrer Seite vermeiden. Die Gründe hierfür könnten im negativen Image des Jugendamtes liegen. Angeregt wird der Kontakt deshalb meist von anderen öffentlichen Institutionen z. B der Schule, der Verhaltensweisen des Kindes auffallen oder dem Krankenhaus, das mit direkten Folgen etwa von Kindeswohlgefährdung konfrontiert sein kann. Bei Scheidungsfällen informiert das Gericht nach § 17 III KJHG das Jugendamt. Wenn das Kind auf das Jugendamt zukommt, kann es direkt, nach Absprache und Einverständnis, an das Gericht verwiesen werden, um die Neutralität gegenüber den Eltern zu wahren. Das Leitziel der Jugendhilfe ist es, die Eltern dabei zu unterstützen ihre Elternrecht nach Art. 6 II GG verantwortlich wahrzunehmen. Dass heißt, sie durch Angebote und Leistungen zu unterstützen, das Wohl ihrer Kinder selbst sicherzustellen und ihre Bereitschaft zu fördern, diese Hilfen anzunehmen. Das Beratungsangebot basiert auf Freiwilligkeit und Vertrauen. Auch das Kind ist mit § 8 KJHG explizit als Adressat von Beratungsangeboten genannt.

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