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Die Rolle des präsidentiellen Systems für die Demokratie in Argentinien

AutorLeonhard Tetzlaff
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783346021113
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft (IPW)), Veranstaltung: Präsidentielle Regierungssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: In folgender Hausarbeit möchte ich mich mit dem präsidentiellen Regierungssystem Argentiniens auseinandersetzen. Ich habe mich für dieses Thema entschieden, da ich bereits im Seminar einen Vortrag über die Regierungssysteme in Lateinamerika gehalten habe und die Tatsache, dass alle politischen Systeme auf diesem Kontinent präsidial verfasst sind, sehr interessant finde. Anhand des Beispiels Argentinien möchte ich auf die Rolle und Art der Demokratie im Land eingehen. Hier gibt es nämlich zwei gegensätzliche Aussagen. Im Demokratieindex 2016 der britischen Wochenzeitung 'The Economist', welche sich schwerpunktmäßig mit internationaler Politik auseinandersetzt, belegt das Land Platz 49 von 167 Ländern und wird als fehlerhafte Demokratie bezeichnet. Mit einem Wert von 6,96 belegt Argentinien im lateinamerikanischen Vergleich Platz sieben. Die amerikanische Nichtregierungsorganisation 'Freedom House' untersucht in ihrem Länderbericht 'Freedom in the World' die Freiheit und Demokratie in allen Staaten der Welt. Im Länderbericht 2018 wird Argentinien dabei als freie Demokratie bewertet. Aufgrund dieser gegensätzlichen Bewertungen und Aussagen möchte ich in dieser Hausarbeit untersuchen, ob es sich bei dem präsidentiellen System Argentiniens um eine freie oder um eine fehlerhafte Demokratie handelt. Dabei möchte ich folgendermaßen vorgehen: Zunächst werde ich die historische und gesellschaftliche Entwicklung Argentiniens beschreiben und dabei die Einflüsse auf das gegenwärtige System untersuchen. Anschließend werde ich mich mit den Merkmalen des präsidentiellen Regierungssystems auseinandersetzen und speziell die Rolle des Präsidenten und des Parlaments genauer beobachten. Danach werde ich mich mit der demokratischen Machtübernahme im Jahr 1983 befassen und dabei die Verfassungsreform von 1994 hinzuziehen, welche einen großen Einfluss auf das derzeitige System in Argentinien hat.

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