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E-Book

Die Schattenseite der Kreativität

Wie Kriminalität und Kreativität zusammenhängen - eine psychologische Analyse

AutorArthur Cropley, David Cropley
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl193 Seiten
ISBN9783658227951
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR

Kreativität wird in der Regel als positives Merkmal beschrieben, das Wachstum und Erneuerung bringt. Sie wird allerdings nicht nur im positiven Sinne eingesetzt: Viele Straftaten weisen ein hohes Maß an effektiver Neuheit auf, d.h. sie sind kreativ. Dieses Buch präsentiert die wichtigsten psychologischen Konzepte, die notwendig sind, um solche einfallsreiche und erfinderische Verbrechen zu analysieren: die 4Ps der Kreativität (Person, Produkt, Prozess und Leistungsdruck [engl.: Press]) und die Phasen der Kreativität. Diese Konzepte werden dann mittels zweier Fallbeispiele (Gaunerei, Terrorismus) konkretisiert und Vorschläge für ihren Einsatz gemacht, um kreative Kriminalität zu bekämpfen. 




David Cropley ist Professor of Engineering Innovation an der Universität Südaustralien. Sein inhaltlicher Schwerpunkt ist Kreativität im Ingenieurswesen. 
Arthur Cropley ist Prof. der pädagogischen Psychologie (im Ruhestand) der Universität Hamburg. Sein Hauptinteresse gilt der Umsetzung von Ergebnissen der Kreativitätsforschung in die Praxis.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis8
1 Kreativität und Kriminalität: Grundüberlegungen12
1.1 ?Beschränkung der Diskussion von Kreativität13
1.2 ?Beschränkung des Kriminalitätsbegriffs14
1.3 ?Der Kreativitätsbegriff15
1.3.1 ?Kreativität der „Zweiten Generation“16
1.3.2 ?Die „Abkopplung“ von Kreativität17
1.3.3 ?Fokus auf die Ergebnisse kreativen Handelns17
1.4 ?Böswillige Kreativität18
1.4.1 ?Die Dimensionen der Bosheit19
1.4.2 ?Arten böswilliger Kreativität21
1.5 ?Der Kriminalitätsbegriff22
1.5.1 ?Das Verhältnis zwischen Kriminalität und Kreativität23
1.5.2 ?Der Negativ-Katalog24
1.6 ?Die logischen Grundlagen dieses Buches24
2 Die Herangehensweisen der Kulturwissenschaften an das Wesen der Kriminalität26
2.1 ?Die Herangehensweisen der Kulturwissenschaften27
2.1.1 ?Sozialgeografie – die räumliche Kriminalitätsanalyse29
2.1.2 ?Soziologie – die Rolle der Gemeinschaft30
2.1.3 ?Anthropologie – die Rolle von Kultur32
2.1.4 ?Stadtgestaltung – die Rolle des gebauten Raumes33
2.1.5 ?Ethnografie – die Hervorhebung des „erlebten Details“35
2.2 ?Der psychologische Ansatz36
2.2.1 ?Fokussierung auf das Individuum36
2.2.2 ?Besonderheiten des psychologischen Ansatzes39
2.2.3 ?Strukturalistische und individualistische Konzeptualisierungen von Tätern41
3 Grundlegende Kreativitätskonzepte aus der Psychologie44
3.1 ?Worin besteht die Kreativität?45
3.1.1 ?Arten von Kreativität46
3.1.2 ?Kreativität im Alltag47
3.1.3 ?Allgemeinheit versus Spezifität der Kreativität48
3.2 ?Kreativität als psychologisches System50
3.2.1 ?Die sechs Ps der Kreativität51
3.3 ?Produkt51
3.3.1 ?„Funktionale“ kreative Produkte53
3.4 ?Prozess55
3.4.1 ?Kreativität und Intelligenz57
3.5 ?Person58
3.5.1 ?Persönliche Merkmale58
3.5.2 ?Persönliche Motivation60
3.5.3 ?Persönliche Gefühle-Gemütslage60
3.6 ?Umfelddruck [Press]62
4 Die Paradoxien der Kreativität65
4.1 ?Paradoxe Prozesse66
4.1.1 ?Die paradoxe Rolle von Fachwissen im Kreativitäts-Prozess67
4.2 ?Paradoxe persönliche Merkmale69
4.3 ?Das Paradoxon des Umfelddrucks71
4.4 ?Die Phasen der Kreativität73
4.4.1 ?Das erweiterte Phasenmodell75
4.4.2 ?Das System: Phasen, Prozesse, Persönliche Merkmale und Umfelddruck78
4.5 ?Phasen der kriminellen Kreativität82
5 Die allgemeine Begeisterung für Kreativität85
5.1 ?Die geschichtliche Entstehung der Bewunderung von Kreativität86
5.1.1 ?Das Aufkommen der „bodenständigen Kreativität“88
5.2 ?Die einseitige Betonung der hellen Seite von Kreativität88
5.2.1 ?Kreativität ist per definitionem gut89
5.2.2 ?„Kreativität“ ist mit „Schönheit“ gleichbedeutend90
5.2.3 ?Kreativität verkörpert die Essenz des Menschseins92
5.2.4 ?Kreativität ist ein Geschenk der Götter92
5.3 ?Sich aus der Kreativität ergebende Vorteile93
5.3.1 ?Vorteile für die Einzelperson93
5.3.2 ?Vorteile für die Gesellschaft94
5.3.3 ?Innovation95
5.3.4 ?Bildungswesen95
5.4 ?Ambivalenz gegenüber Kreativität96
5.4.1 ?Ambivalenz in der Schule97
5.5 ?Probleme, die sich aus dem Kreativitäts-Rausch ergeben98
5.5.1 ?Schwierigkeiten, gegen die Kriminalität Stellung zu beziehen99
6 Die dunkle Seite der Kreativität102
6.1 ?Die dunkle Seite von „Produkt“103
6.1.1 ?Kreative Produkte sind der Feind der Kreativität105
6.2 ?Die dunkle Seite von „Prozess“107
6.3 ?Die dunkle Seite von „Person“109
6.4 ?Moralische Dunkelheit111
6.4.1 ?Die moralische Dimension der Kreativität111
6.5 ?Kreativität und Kriminalität: die dunkel-hell Balance113
6.5.1 ?Die Vorteils-Balance115
7 Kreativität und Kriminalität: Die Überschneidungen116
7.1 ?Grenzüberschreitung: der gemeinsame Prozess117
7.1.1 ?Das soziale Umfeld und Grenzüberschreitung119
7.2 ?Gemeinsamkeiten hinsichtlich „Person“120
7.2.1 ?Kreative persönliche Eigenschaften und Kriminalität120
7.2.2 ?Negative persönliche Eigenschaften und Kreativität121
7.3 ?Gemeinsamkeiten hinsichtlich Motivation und Emotionen122
7.3.1 ?Kriminalität als Spaß123
7.4 ?Der schmale Grat zwischen Kriminalität und Kreativität123
7.4.1 ?Die Verlockung der Anmaßung124
7.5 ?Die Gemeinsamkeiten von Kriminalität und Kreativität125
7.5.1 ?Eine gemeinsame Quelle?126
7.5.2 ?Die Erregungstheorie128
7.6 ?Wo liegen die Unterschiede?129
7.6.1 ?Prozess130
7.6.2 ?Persönliche Eigenschaften, Motive und Gefühle131
8 Betrug: Gaunerei, Abzocken und Schwindel133
8.1 ?Betrug im Laufe der Zeitalter135
8.1.1 ?Betrug in der antiken Welt135
8.1.2 ?Betrug in späteren Zeitaltern135
8.2 ?Kreativität und Betrug136
8.2.1 ?Die 6 Ps und Betrug137
8.2.2 ?Das betrügerische Produkt137
8.2.3 ?Die betrügerische Person: Wer sind die Betrüger?141
8.3 ?Prävention: Fangen wir die Gauner, wenn wir es können143
9 Terrorismus: die Kreativität des Schreckens145
9.1 ?Die Erfindung der Orsini-Bombe146
9.2 ?Kreativität und Terrorismus148
9.3 ?Die „Ps“ von Terrorismus: „Person“149
9.4 ?Das terroristische „Produkt“150
9.4.1 ?Neuheit150
9.4.2 ?Wirksamkeit151
9.4.3 ?Bestechende Qualität und Impulsgebung151
9.4.4 ?Die Wechselwirkung von Neuheit und Wirksamkeit153
9.5 ?Druck aus dem Umfeld von Terroristen154
9.5.1 ?Führung154
9.6 ?Der terroristische Prozess155
9.7 ?Die Förderung der „Anti-Kreativität“157
9.7.1 ?Aufbau von phasenbezogenen Barrieren157
10 Praktische Schlussfolgerungen161
10.1 ?Täter versus Gesetzeshüter: Ein Konkurrenzkampf162
10.1.1 ?Die ungleichen Wettbewerbsvoraussetzungen163
10.1.2 ?Die Kreative Lösungen Diagnose-Skala (KLDS)164
10.1.3 ?Polizeiliche „Anfälligkeit“165
10.2 ?Person und Umfelddruck in der Gesetzesvollstreckung166
10.2.1 ?Persönliche Eigenschaften von Gesetzesvollstreckern166
10.2.2 ?Widerstand gegen Wandel167
10.3 ?Fallbeispiel: Diagnose einer fiktiven Organisation168
10.3.1 ?Der Weg durch dieses Labyrinth168
10.3.2 ?Das Innovationsphasenbezogene Auswertungsinstrument (IPAI)169
10.3.3 ?Eine fiktive Fallstudie172
10.4 ?Operationale Strategien für eine kreative Verbrechenskämpfung174
10.4.1 ?Wie ein Krimineller denken174
10.4.2 ?Arbeit im „Roten-Team“176
10.4.3 ?Problemfindung: ein Systemtechnik-Ansatz177
10.4.4 ?Beispiele für die Umsetzung der Problemfindung179
10.5 ?Schlussbemerkungen180
Literatur183

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