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Die Staatliche Europaschule Berlin als Beispiel für den Umgang mit und Erziehung zu Mehrsprachigkeit

AutorChristin R. Müller
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783640604692
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Europäischen Union leben circa 175 Nationalitäten, was eine ungemein große sprachliche und kulturelle Vielfalt bedingt. Die EU reagiert darauf mit der Forderung nach M+2 als Beitrag zum interkulturellen Dialog, zum sozialen Zusammenhalt, zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit und zu umfangreichen Beschäftigungsmöglichkeiten für die Bürger der EU. (vgl. Mehrsprachigkeit: Trumpfkarte Europas, aber auch gemeinsame Verpflichtung) Durch den dadurch wachsenden Bedarf an Fremdsprachen werden diese zu elementaren Kulturtechniken und die individuelle Mehrsprachigkeit wird zur zentralen Aufgabe für Ausbildung, Beschäftigung, kulturellen Austausch und die per- sönliche Entfaltung des Einzelnen. (vgl. Zydatiß 2000, S. 152 ff.) Bedingt durch den Globalisierungsprozess und anwachsende Migrationsströme entstehen internationale Kooperationen und der Arbeitsmarkt wird räumlich entgrenzt. Sprachenkenntnisse und das Verständnis für fremde Kulturen werden da- mit zu unerlässlichen Kompetenzen. (vgl. Schiersmann 2008, S. 19 f.) Weiterhin werden durch die demografische Entwicklung und sich verändernde Familienstrukturen vorhandene Humanressourcen knapp. Das heißt, dass vorhandene Ressourcen effektiver genutzt werden müssen. Damit wird Bildung die Voraussetzung für Beschäftigung und somit auch für den Wohlstand der EU. (vgl. Mattern/Münk 2008, S.19 ff.) Die Bundesregierung sieht die kulturelle und sprachliche Vielfalt als selbstverständlichen Teil der deutschen Schule an. Eine Erziehung zu Mehrsprachigkeit sollte deshalb der Auftrag an die deutsche Schule sein. Europaschulen können für die Erfüllung dieser Aufgabe gute Hinweise geben. (vgl. Mehrsprachigkeit an deutschen Schulen 2001, S. 38 ff.) Diese Studienarbeit beschäftigt sich mit der Forderung nach Mehrsprachigkeit im europäischen Rahmen und versucht zu zeigen, dass die Europaschulen eine geeignete Möglichkeit sind, diese Forderung zu erfüllen. Dazu werden zunächst die zentralen Begriffe Mehrsprachigkeit und Europaschule erläutert. Daran anschließend erfolgt die Herleitung der forschungsleitenden Fragestellung. Informationen über die SESB, der Europaschule zugrunde liegende Sprachlernkonzepte, den Unterricht sowie über außerunterrichtliche Programme werden gegeben. Im Anschluss daran werden einige kritische Punkte der Europa- schule benannt. Zum Schluss werden die Forschungsfrage beantwortet und eine Zusammenfassung der Arbeit gegeben.

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