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Die Staatshymne der Sowjetunion - Repräsentation und Instrumentalisierung

Repräsentation und Instrumentalisierung

AutorSandra Schmidt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl7 Seiten
ISBN9783638830799
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,99 EUR
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Geschichte und Musik, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als offizielles Repräsentationsmerkmal ist die Nationalhymne Symbol eines unabhängigen Staates und demnach von gleich großer Bedeutung wie die Staatsflagge und das Staatswappen. Insbesondere für das Zusammengehörigkeitsgefühl der Staatsbürger sind Hymnen - sowohl Musik als auch Text - von großer Bedeutung: In diesen Musikstücken spiegelt sich das nationale Selbstbewusstsein der Völker wider. Ähnlich den Kirchenliedern, durch die die Gläubigen in ihrer Kirchengemeinschaft Gott preisen und danken, soll durch das gemeinsame Singen der Nationalhymne die Vaterlandsliebe und die Treue zur Nation zum Ausdruck gebracht werden. Gründe für die Entstehung neuer Hymnen sind etwa Staatsgründungen, gravierende politische Veränderungen oder historische Ereignisse. Anhand der Staatshymne der Sowjetunion lässt sich gut aufzeigen, inwiefern politische Kursänderungen, neue Staatsoberhäupter und Kriege Einfluss haben können auf Kultur und damit Repräsentationsmittel eines Staates. Nachdem Josef Stalin aus den innenpolitischen Machtkämpfen, die Lenins Tod folgten, 1927 als Alleinherrscher herausgegangen war, musste er seine Herrschaft stabilisieren. Die Einführung einer neuen Staatshymne zeigte symptomatisch, in welchem Maße patriotische Appelle den Rest der revolutionären Ideale von einst verdrängten.

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