Vorwort | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 18 |
Einleitung | 22 |
1. Kapitel: |
24 |
A. § 19 EStG und § 2 LStDV – eine offengehaltene Gesetzeslage? | 24 |
B. Gesetzliche Grundlagen zur Abgrenzung des Dritten | 26 |
C. Verhältnis von § 19 EStG zu § 8 EStG – Konkretisierung durch § 8 EStG? | 28 |
D. Verhältnis von § 19 EStG zu |
30 |
E. Zuwendungen von dritter Seite und Lohnsteuerproblematik | 32 |
F. Fazit | 34 |
2. Kapitel: Zuordnung nach einkommensteuerrechtlichen Kausaltheorien | 36 |
A. Veranlassungsprinzip und Kausalität | 36 |
I. Veranlassungsprinzip auf der Ausgabenseite | 36 |
1. Ansichten in der Literatur zur Ausgabenseite | 37 |
2. Ansicht der Rechtsprechung auf der Ausgabenseite | 38 |
II. Veranlassungsprinzip auf der Einnahmenseite | 39 |
1. Rechtsprechung: Die Bestimmung der Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit nach dem Veranlassungsprinzip | 40 |
2. Aufteilung der Einkünfte auf der Einnahmenseite nach dem BFH | 44 |
3. Kritik an der Rechtsprechung | 45 |
4. Zwischenfazit | 48 |
B. Reduzierung der Kausalitäts- und Zurechnungsproblematik auf die Grundlagen des Steuerrechts und der allgemeinen Rechtswissenschaft | 50 |
I. Kausalitätstheorien | 50 |
1. Äquivalenztheorie (conditio sine qua non) | 50 |
a) Unterbrechende Kausalität | 51 |
b) Kumulative Kausalität | 53 |
c) Alternative Kausalität | 53 |
d) Hypothetische Kausalität | 53 |
2. Adäquanztheorie | 54 |
3. Finale Handlungslehre aus dem Strafrecht | 54 |
4. Die Theorie von der wesentlichen Bedingung aus dem Sozialrecht | 55 |
II. Ergebnis | 57 |
C. Übertragbarkeit der Theorien auf das Steuerrecht | 57 |
I. Äquivalenztheorie und Adäquanztheorie | 57 |
II. Finale Handlungslehre | 59 |
III. Die Theorie von der wesentlichen Bedingung aus dem Sozialrecht | 61 |
1. Verhältnis zur finalen Handlungslehre | 61 |
2. Kritik an der Übernahme der Theorie von der wesentlichen Bedingung | 62 |
a) Keine praktikable Formel | 62 |
b) Kein Gleichlauf zum Zivilrecht | 62 |
c) Alle Bedingungen im logischen Sinne gleichwertig? | 65 |
d) Keine Übertragbarkeit der Fallgruppen | 66 |
e) Aus Gesetzeswortlaut keine Ursachenbeschränkung ableitbar | 67 |
f) Zeitpunkt der Bestimmung der Wesentlichkeit | 68 |
g) Einklang mit Rechtsprechung | 68 |
h) Zwischenfazit | 69 |
3. Determinierung von Veranlassung und Wesentlichkeit | 69 |
a) Ansicht Jüptner | 69 |
b) Ansicht Seibold | 70 |
c) Ansicht Söhn | 71 |
d) Ansicht Tipke | 72 |
e) Zusammenfassung | 72 |
4. Konkretisierung des Veranlassungsprinzips anhand der Prinzipienhierarchie des Steuerrechts | 72 |
a) Leistungsfähigkeitsprinzip und Veranlassungsprinzip | 74 |
b) Markteinkommensprinzip | 75 |
c) Totalitätsprinzip | 77 |
d) Zusammenfassung | 78 |
D. Ergebnisse zur Zuordnung im dualen Verhältnis | 78 |
E. Veranlassungsprinzip und Drittzuwendungen | 80 |
I. Trennung der Verhältnisse von Arbeitgeber zu Arbeitnehmer und Drittem zu Arbeitnehmer | 80 |
II. Die bisherigen Kriterien des BFH zu den Drittzuwendungen | 80 |
1. Beurteilungsperspektive | 84 |
a) Sicht des Arbeitnehmers | 84 |
b) Sicht des Arbeitgebers | 84 |
c) Sicht des Dritten | 85 |
d) Mischformen | 85 |
2. Eigene Stellungnahme zur Beurteilungsperspektive und Zusammenfassung zu den Drittzuwendungen | 86 |
3. Kapitel: Beurteilung des Belegschaftsgeschäfts nach gefundenen Ergebnissen | 88 |
A. Allgemeine Grundlagen | 88 |
I. Ursprung der Vorteile des Belegschaftsgeschäfts von Versicherungen | 89 |
1. Die wesentlichen Ursachen von Vorteilen in der allgemeinen Versicherungswirtschaft | 89 |
a) Vorteile durch die Bildung homogener Gruppen | 90 |
aa) Das versicherungstheoretische Grundmodell als Ausgangspunkt | 90 |
(1) Ausgangsbeispiel | 91 |
(2) Das Grundmodell der Gefahrengemeinschaft und der Effekt des Risikoausgleichs im Kollektiv | 93 |
bb) Versicherungsschutz als für Versicherten und Versicherungsunternehmen vorteilhafte Konstellation (betriebswirtschaftlicher Nutzen) | 97 |
(1) Beispiel für die beidseitige Vorteilhaftigkeit der Risikotransformation | 98 |
(2) Fazit zum Beispiel | 101 |
cc) Hinweis auf modelltheoretischen Charakter, Effekte in der Praxis und Gegenmaßnahmen der Versicherungsunternehmen | 101 |
(1) Angenommene einfache Schadensverteilung | 101 |
(2) Moral hazard | 102 |
(3) Erfordernis voneinander unabhängiger Risiken | 102 |
dd) Herleitung des ökonomischen Nutzens des Versicherungsgeschäfts | 103 |
b) Zwischenfazit | 104 |
2. Die Entwicklung von Sondermärkten | 105 |
a) Konsequenzen für die allgemeine Betriebswirtschaftslehre durch die Besonderheiten des Versicherungsgeschäfts | 105 |
b) Idee der Tarifmodelle zur Prämienkalkulation | 106 |
c) Risikoklassifikation durch Tarifmodelle | 107 |
d) Unterscheidung zwischen Rabatt und Tarif | 107 |
e) Bildung von Sondermärkten | 109 |
3. Die wesentlichen Ursachen des Vorteils im Belegschaftsgeschäft | 111 |
a) Versichertenkollektiv „Belegschaft“ | 111 |
b) Stärkerer Ausgleich-in-der-Zeit-Effekt durch geringere Fluktuation | 112 |
c) Datenbeschaffung | 112 |
d) Vorteil durch den Verkauf eines Einheitsprodukts | 113 |
aa) Geringerer Werbeaufwand | 114 |
bb) Geringerer Akquisitionsaufwand | 115 |
cc) Geringerer Bearbeitungsaufwand | 116 |
e) Solvenz, insbesondere Stornokosten | 116 |
f) Psychologische Effekte (Zahlungsmoral, Bagatellfälle und Betrugsfälle) als wesentliche Effekte? | 117 |
g) Zusammenfassung zu den wesentlichen Ursachen des Vorteils | 117 |
4. Besonderheiten bei Lebens-, Kranken- und Unfallversicherungen wegen des Begünstigungsverbots? | 120 |
a) Verbot der Prämienreduktion durch das Begünstigungsverbot? | 120 |
aa) Wirksamkeit des Begünstigungsverbots? | 122 |
bb) Stellungnahme zur Wirksamkeit des Begünstigungsverbots | 123 |
(1) Versehen des Gesetzgebers? | 123 |
(2) Unwirksamkeit des Verbots wegen entgegenstehendem Landes- und Europarecht? | 124 |
(3) Weitere Gültigkeit | 126 |
b) Ergebnis | 127 |
5. Die Mitwirkung durch den Arbeitgeber als Ursache des Vorteils im Belegschaftsgeschäft | 127 |
a) Provisionen | 128 |
aa) Entstehung eines Provisionsanspruchs durch Vermittlung der Belegschaft an ein Versicherungsunternehmen | 128 |
bb) Verzicht auf die Provision | 130 |
cc) Wirksamkeit des Provisionsabgabeverbots? | 131 |
(1) Europarechtliche Argumente gegen das Provisionsabgabeverbot | 131 |
(a) Vorhergehende privatrechtliche Absprachen über das Provisionsabgabeverbot | 133 |
(b) Die privatrechtliche Ergänzung des hoheitlichen Provisionsabgabeverbots durch die Wiesbadener Vereinigung | 134 |
(2) Stellungnahme zur europarechtlichen Unwirksamkeit | 135 |
(3) Verfassungsrechtliche Kritik | 137 |
(4) Stellungnahme zur verfassungsrechtlichen Kritik | 137 |
dd) Stellungnahme zur Wirksamkeit des Provisionsabgabeverbots | 138 |
b) Ergebnis zur Provisionsabgabe als wesentlichem Faktor | 141 |
c) Mitwirkung durch Arbeitgeber – BMF-Schreiben von 1993 | 141 |
aa) Mitwirkung ohne Mitwirkung des Arbeitgebers – Tz. 4 des BMF-Schreibens von 1993? | 142 |
bb) Die „unabhängige Selbsthilfeeinrichtung“ im BMF-Schreiben von 1993 | 142 |
cc) Die Mitwirkung durch den Betriebsrat oder Personalrat im BMF-Schreiben von 1993 | 143 |
dd) Inkasso im BMF-Schreiben von 1993 | 144 |
ee) Aushang von Angeboten am „schwarzen Brett“ oder Bekanntmachung im Intranet | 146 |
ff) Zurverfügungstellen eines Arbeitsraums für den Versicherungsmitarbeiter im Gebäude des Arbeitgebers | 147 |
gg) Weitergabe von Rechnungsgrundlagen an das Versicherungsunternehmen – Sterbetafeln in der Lebensversicherung | 147 |
hh) Mitwirkung durch Abschluss von Rahmenverträgen und Gruppenverträgen durch den Arbeitgeber? | 150 |
d) Zusammenfassende Stellungnahme zur Mitwirkung durch den Arbeitgeber | 151 |
II. Kritische Stellungnahme zu den Maßstäben des BFH in Bezug auf das Belegschaftsgeschäft | 151 |
1. Vorsorgeuntersuchungsurteil des BFH von 1982 | 152 |
2. Veranlassungszusammenhang zwischen Leistung und Dienstverhältnis | 152 |
3. Entindividualisierungsgedanke | 153 |
4. Vorteil aus Sicht des Arbeitnehmers als Frucht seiner Dienstleistung für Arbeitgeber? | 154 |
B. Spezielle Fallgestaltungen | 155 |
I. Firmenverbundene Vermittler | 155 |
1. Voraussetzungen für firmenverbundene Vermittler | 156 |
2. Unechte Lohnzahlungen durch firmenverbundene Vermittler? | 158 |
a) Bindung der firmenverbundenen Vermittler an das Provisionsabgabeverbot und an das Begünstigungsverbot? | 159 |
b) Bindung der Geschäftsführung des firmenverbundenen Vermittlers an § 1 GmbHG? | 159 |
c) Bindung der Geschäftsführung des firmenverbundenen Vermittlers an § 43 Abs. 1 GmbHG? | 160 |
d) Eigenbetriebliches Interesse des firmenverbundenen Vermittlers? | 160 |
e) Originäre Einsparungen beim FVV – insbesondere „online-insuring“ | 163 |
3. Unechte Lohnzahlung durch kostensenkende Maßnahmen des Arbeitgebers zugunsten seines firmenverbundenen Vermittlers? | 164 |
4. Fazit zur Stellung der firmenverbundenen Vermittler | 166 |
II. Belegschaftsgeschäft und Captives | 167 |
C. Ergebnisse des dritten Kapitels | 168 |
D. Exkurs: Veranlassung im Urteil des BFH vom 30. Mai 2001 – VI R 123/00 | 170 |
I. Sachverhalt | 170 |
II. Stellungnahme | 171 |
4. Kapitel: Bewertungsproblematik und lohnsteuerrechtliche Behandlung | 175 |
A. Bewertung des Vorteils nach § 8 EStG | 175 |
I. Bewertung des Vorteils nach § 8 Abs. 3 EStG | 175 |
1. Versicherungsunternehmen als Arbeitgeber | 176 |
2. Vermittler als Arbeitgeber | 181 |
II. Bewertung des Vorteils anhand § 8 Abs. 2 EStG | 181 |
1. Allgemeine Grundsätze des § 8 Abs. 2 EStG | 181 |
2. Besonderheiten bei der Bewertung des Belegschaftsgeschäfts durch § 8 Abs. 2 EStG | 182 |
3. Zwischenergebnis | 184 |
III. Zur Bewertung im Urteil des BFH vom 30. Mai 2001 – VI R 123/00 | 184 |
1. Beurteilung durch den BFH | 184 |
2. Kritik und eigene Stellungnahme | 185 |
IV. Fazit | 190 |
B. Zur lohnsteuerlichen Behandlung des Belegschaftsgeschäfts | 191 |
I. Das Lohnsteuerabzugsverfahren | 191 |
II. Analyse der neuen Gesetzeslage in zwei unterschiedlichen Fällen | 193 |
1. Vorteilsgewährung innerhalb desselben Versicherungskonzerns | 193 |
2. Versicherungsgesellschaft gewährt „Vorteile“ an Arbeitnehmer eines fremden Konzerns/Arbeitgebers | 196 |
a) Pflichten des Arbeitnehmers | 196 |
b) Pflichten des Arbeitgebers | 197 |
aa) Positive Kenntnis des Arbeitgebers | 198 |
bb) Lohnsteuerabzug beim „Erkennenkönnen“ trotz faktischer Unkenntnis | 199 |
III. Fazit und abschließende Stellungnahme zur lohnsteuerlichen Behandlung | 205 |
5. Kapitel: Lösungen für die Versicherungswirtschaft | 206 |
A. Mögliche Lösungsansätze | 206 |
I. Belegschaftsfremde Personen im Belegschaftstarif | 206 |
II. Vereinbarung einer Betreuungsklausel über die Zeit der Arbeitnehmereigenschaft hinaus | 208 |
B. Zielführende Lösungsansätze | 208 |
I. Ansatz beim Vertrieb von Belegschaftsversicherungen | 208 |
II. Vermeidung der Mitwirkung durch den Arbeitgeber | 209 |
III. Mitwirkung über den Betriebsrat als Institution der Arbeitnehmer | 209 |
IV. Mitwirkung beim firmenverbundenen Vermittler | 212 |
C. Ergebnis | 212 |
Zusammenfassung der Ergebnisse | 213 |
Literaturverzeichnis | 215 |
Entscheidungsverzeichnis | 228 |
Personen- und Sachverzeichnis | 234 |