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Die strafrechtliche Bewertung der Sterbehilfe im deutsch-ungarischen Vergleich.

AutorRichard Ehmann
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2015
ReiheSchriften zum Strafrecht 284
Seitenanzahl426 Seiten
ISBN9783428545377
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
Spätestens seit dem wegweisenden BGH-Urteil im »Fuldaer Fall« steht die Sterbehilfe wieder im rechtswissenschaftlichen Fokus; gleichzeitig fühlt sich auch der Gesetzgeber in der Pflicht, wie die Diskussion um die Strafbarkeit bestimmter Formen des assistierten Suizids belegt. Die Sterbehilfe gilt hierzulande nach wie vor als eine Domäne des Strafrechtlers. Wie lässt sich das Spannungsverhältnis zwischen Selbstbestimmung und Lebensschutz auflösen? Im Gegensatz zu Deutschland, wo es bis heute keine spezialgesetzliche Regelung der Problematik gibt, hat Ungarn im Zuge der Systemtransformation nach dem Fall des Eisernen Vorhangs auch das Gesundheitswesen grundlegend umgestaltet und das Verhältnis zwischen Arzt und Patient auf eine neue sondergesetzliche Grundlage gestellt, die auch Vorschriften zur Sterbehilfe umfasst. Die Arbeit geht der Frage nach, welche der beiden Rechtsordnungen eine »bessere Lösung« der zahlreichen diffizilen Probleme bietet, die Entscheidungen am Lebensende anhaften.

Richard Ehmann studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Universität Konstanz Rechtswissenschaft und legte im Januar 2007 die Erste Juristische Staatsprüfung ab. Anschließend promovierte er bei Prof. Dr. Jörg Eisele und war währenddessen als geprüfte wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Konstanz und später bei Kanzleien im In- und Ausland, zuletzt bei einer großen Wirtschaftskanzlei in Zürich, tätig. Seit 2015 ist Richard Ehmann Referendar am OLG Karlsruhe.

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