Inhaltsverzeichnis | 7 |
Einleitung | 11 |
1. Intention und Aufriß der Arbeit | 11 |
2. Zur Berechtigung einer philosophischen Interpretation | 16 |
a) De Trinitate als »exercitatio animi«? | 16 |
b) Theologische Deutungen | 18 |
I. Augustins Trinitätsdenken und der neuplatonische Kontext | 25 |
1. Neuplatonische Anknüpfungspunkte für Augustins Lehre vom dreieinigen Gott | 25 |
a) Augustins Verarbeitung der Geistmetaphysik Plotins | 25 |
b) Die Diskussion um die Entwicklungslinie: Platin - Porphyrios - Marius Victorinus - Augustin | 30 |
2. Selbstreflexion und Aufstieg zu Gott | 34 |
a) Plotins Lehre von der Selbsterkenntnis | 34 |
b) Augustins Theorie des Selbstbezugs vom Frühwerk bis zu den Confessiones | 44 |
c) Selbstreflexion und Transzendenz in den Confessiones | 50 |
d) »lntellectualis« und »intelligibilis« in De Genesi ad litteram 12 | 58 |
ll. Die Ontologie der Trinität (Trin. 5-7) | 66 |
1. Gott als ›substantia‹ und ›essentia‹ | 67 |
2. Substanzidentität und Gleichheit der Personen | 71 |
3. Relationalität | 73 |
4. Das Verhältnis von Substantialität und Relationalität | 77 |
5. Die Logik der Sprache und das Problem des Personbegriffs | 84 |
III. Das Scheitern der Trinitätsschau und das Projekt der Geist-Analyse (Trin. 8) | 89 |
1. ›Veritas‹ und ›bonum ipsum‹ als intelligible Wirklichkeiten | 91 |
2. Das Verhältnis dieser Überlegungen zu den Confessiones | 95 |
3. Das Wissen im Glauben | 98 |
4. Die Erörterung der Liebe | 108 |
5. Ein natürliches Verständnis von »Trinität«? | 117 |
IV. Die trinitarische Struktur des menschlichen Geistes (Trin. 9, I. Teil) | 128 |
1. Die Seele als Analogat Gottes? Analogie und Aufstieg | 131 |
2. Die trinitarische Ontologie des menschlichen Geistes im Grundriß | 136 |
3. Abgrenzung der Struktur des Geistes von ontologisch ähnlichen Phänomenen | 143 |
a) Augustin und Aristoteles über Relationen | 143 |
b) Augustin und Aristoteles über Ganzes und Teil | 146 |
c) Augustins Auseinandersetzung mit der Theorie der Mischung | 149 |
4. Positiver Nachweis der Trinitätsstruktur des menschlichen Geistes - Selbstbezüglichkeit als grundlegendes Merkmal | 151 |
V. Die Frage nach den genetischen Verhältnissen im menschlichen Geist - »notitia« und »verbum« (Trin. 9, II. Teil) | 159 |
1. Die Abkünftigkeit der ›notitia‹ - die ›notitia‹ als Wort | 159 |
2. Der moralphilosophische und der geistphilosophische Aspekt des inneren Wortes | 164 |
3. Die Funktion des ›amor‹ bei der Hervorbringung des Wortes | 169 |
VI. Das ursprüngliche Selbstverhältnis des menschlichen Geistes und seine trinitarische Struktur (Trin. 10) | 173 |
1. Die Entdeckung der ursprünglichen Selbstkenntnis | 175 |
2. Implizite und explizite Selbstkenntnis | 177 |
3. Selbstgegenwart und das Kriterium der Sicherheit | 184 |
4. Inhaltliche Bestimmung des Geistes mit Hilfe des Sicherheitskriteriums | 191 |
5. ›Se nosse‹ und Bewußtsein | 194 |
6. Charakteristika der Dreiheit unmittelbarer Selbstkenntnis | 197 |
a) Trinitarische Strukturen | 197 |
b) Vollkommenheit als Wesensmerkmal | 198 |
VII. Selbsterkenntnis und Weisheit (Trin. 11-13) | 204 |
1. Der Aufstieg zum Bild Gottes als pädagogisches Projekt (Trin. 11) | 204 |
2. Wissenschaft und Weisheit (Trin. 12) | 209 |
a) Wissenschaft und Weisheit als Themen der Ethik | 209 |
b) Betrachtung des Ewigen und Selbstkenntnis | 212 |
3. Glaube als Akt und als Weg zur Weisheit (Trin. 13) | 216 |
VIII. Bild sein und Bild werden (Trin. 14) | 223 |
Erster Teil: Der Bildcharakter als Wesensmermal des menschlichen Geistes | 223 |
1. Die Vorgängigkeit des Bildseins vor der Teilhabe an Gott | 223 |
2. Implizite und explizite Selbstreflexion | 228 |
3. Die Unterscheidung der beiden Weisen der Selbstreflexion durch das Kriterium der Zeitlichkeit | 231 |
Zweiter Teil: Die Erneuerung des Bildes | 240 |
1. Die ›cogitatio‹-Dreiheit als Adressat der Aufforderung zur Erneuerung | 240 |
2. Erinnerung an Gott | 242 |
3. Die Vorgängigkeit des ursprünglichen Selbstbezugs im Praktischen - Selbstliebe und Gottesliebe | 244 |
4. Das Bild Gottes auf der Ebene bewußter Reflexion | 248 |
IX. Menschliche Subjektivität und göttliche Dreifaltigkeit - Entsprechungen und Differenzen (Trin. 15) | 261 |
1. Das Begreifen des Unbegreiflichen | 261 |
2. Vergleich mit der bewußten Reflexion und mit dem unmittelbaren Selbstbezug | 267 |
X. Sprache als Spiegel der Dreifaltigkeit (Trin. 15) | 276 |
1. Die ›cogitatio‹ als ›verbum‹ | 276 |
2. Wahrheit und Falschheit des inneren Wortes | 277 |
a) Das Kongruenzprinzip (ja-ja | nein-nein) | 277 |
b) Das Problem der Lüge | 279 |
c) Täuschung und Irrtum - Augustins späte Kritik an den Akademikern | 281 |
d) Die notwendige Entsprechung von ›cogitatio‹ und ›notitia‹ | 287 |
3. Göttliches Wort und innere Rede | 289 |
XI. Das innere Wort - ein semantisches Konzept? | 292 |
1. Kratylos - die naturalistische und die konventionalistische Sprachauffassung | 293 |
2. Augustins De dialectica | 296 |
3. Die Zeichentheorie von De magistro | 298 |
a) Kritik der Grammatik | 298 |
b) Kritik der naturalistischen Sprachauffassung | 301 |
c) Sprachkritik bei Sextus Empiricus | 303 |
4. Lernen der Wörter - Augustins Theorie des Spracherwerbs in Confessiones 1 | 305 |
5. Die Behandlung der ›artes‹ in De doctrina christiana - Konventionalität und Realität | 308 |
6. Das innere Wort und das Verhältnis von Denken und Sprechen | 313 |
7. Eine neue Sprachphilosophie beim späten Augustin? - Zwei moderne Deutungen der Lehre vom inneren Wort (R. A. Markus | H G. Gadamer) | 317 |
Zusammenfassung | 325 |
Literaturverzeichnis | 335 |