Geleitwort | 6 |
Danksagung | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 11 |
Tabellenverzeichnis | 18 |
Abkürzungsverzeichnis | 19 |
Einleitung | 20 |
1 Der interdisziplinäre Ansatz aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive | 24 |
1.1 Die Methodenwahl: Diskursanalyse als Komplexitätszugang | 26 |
1.2 Kindheit als Dispositiv | 28 |
1.3 Einige Elemente einer Theorie der Kindheit | 28 |
1.4 Die Entwicklung des Begriffs der generationalen Ordnung | 30 |
1.5 Das generationale Dispositiv als Untersuchungsperspektive | 31 |
2 Abstammung und generationale Ordnung | 34 |
2.1 Das Geschlecht als Konstruktionselement von Abstammung | 34 |
2.2 Die Abstammung als Strukturelement der generationalen Ordnung | 37 |
2.2.1 Mutterschaft | 38 |
2.2.2 Vaterschaft | 38 |
2.2.2.1 Ehe und Anerkennung als Vaterschaftsvoraussetzung | 39 |
2.2.2.2 Die Anfechtung der Vaterschaft durch den rechtlichen Vater, die Mutter, die Behörde und das Kind | 41 |
2.2.2.3 Die Anfechtung durch den biologischen Vater und die Rechtsfigur der sozial-familiären Beziehung | 42 |
2.2.2.4 Die gerichtliche Feststellung der Vaterschaft | 44 |
2.2.2.5 Die rechtliche Klärung der leiblichen Abstammung | 45 |
2.2.3 Das Spannungsverhältnis zwischen biologischer Abstammung und dem Schutz familiär-sozialer Beziehungen | 47 |
2.3 Die Gleichstellung ehelicher Kinder mit Kindern nicht miteinander verheirateter Eltern | 48 |
2.3.1 Stichworte zur Geschichte der Nichtehelichkeit | 48 |
2.3.2 Ein Jahrhundertleitbild, das Leitbild der traditionellen Familie, implodiert | 50 |
2.3.3 Die Gleichstellung zwischen Kindern verheirateter und nicht miteinander verheirateter Eltern als Generalisierung von Vater | 52 |
2.3.4 Der „Bastard“ oder das „Niemandskind“ bekam einen Vater. | 54 |
2.4 Adoption | 55 |
2.4.1 Die Zustimmungsbedürftigkeit durch Mutter und Vater | 55 |
2.4.2 Die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare in Lebenspartnerschaft | 56 |
2.5 Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung | 57 |
2.6 Abstammung und sorgerechtliche Befugnisse | 58 |
3 Das Verhältnis zwischen Staat, Familie und Kindern im Kontext der generationalen Ordnung | 59 |
3.1 Altersgrenzen als Abgrenzung | 59 |
3.2 Der grundrechtliche Schutz durch Art. 6 GG | 60 |
3.2.1 Der Bezug zur UN-Kinderrechtskonvention (UN-KRK) | 63 |
3.2.2 Stärkung der Rechte und Interessen der Kinder – Kinderrechte in das Grundgesetz | 64 |
3.2.3 Gleichberechtigung und Funktionsverlust der Ehe als sittliches Prinzip | 67 |
3.2.4 Die Ehe im Kindschaftsrecht: Eine Entscheidung der Ehepartner für die gemeinsame elterliche Sorge | 68 |
3.3 Die Familie als familiäre Lebensgemeinschaft | 69 |
3.3.1 Die familiäre Beziehung als abstrakter Rechtsbegriff | 70 |
3.3.2 Der Familienbegriff im Sozialrecht | 72 |
3.3.3 Die Definitionsmacht des Staates über das, was als Familie gilt | 73 |
3.3.4 Funktionen familienrechtlicher Regelungen im generationalen Dispositiv | 74 |
3.3.4.1 Die patriarchalische Ordnung der Familie – die Familie als kleinste Einheit des Staates | 74 |
3.3.4.2 Die traditionelle Familie als sittliche Instanz | 75 |
3.3.5 Familie als sozial-familiäre Beziehung | 77 |
3.4 Kinderund Jugendhilfe – sozialstaatliche Einflussnahme auf Kinder und Familien | 78 |
3.4.1 Die Grundorientierung des SGB VIII | 79 |
3.4.2 Beteiligungsmöglichkeiten von Kindernund Jugendlichen | 81 |
3.4.3 Staatliche Ordnungsbestrebungen | 83 |
3.5 Das Kindeswohl als neue, generalisierende rechtliche Orientierung | 85 |
3.5.1 Das Kindeswohl als verpflichtendes rechtsethisches Prinzip | 86 |
3.5.2 Die Schwierigkeiten eines einheitlichen Kindeswohlbegriffs | 87 |
3.5.3 Die Funktion des Kindeswohls als rechtsethisches Prinzip im Recht der Verteilung der elterlichen Sorge | 89 |
4 Aufwachsen in unterschiedlichen Familienformen – Merkmale sozialer Gegebenheiten, psychischer Bedingungen und justizieller Praxis | 93 |
4.1 Familie und Familienformen im Wandel | 93 |
4.1.1 Familie in Zahlen | 95 |
4.1.2 Unterschiede zwischen Bundesländern, Stadtund Flächenstaaten | 98 |
4.2 Besonderheiten allein erziehender Familien | 98 |
4.2.1 Durchschnittliche Kinderzahlen, Alter der Kinder | 98 |
4.2.2 Allein erziehend als Trennungsbzw. Scheidungsfolge | 99 |
4.2.3 Alleinerziehende sind überwiegend Mütter | 99 |
4.2.4 Alleinerziehende sind deutlich ärmer | 100 |
4.2.5 Alleinerziehende nehmen häufiger erzieherische Hilfe in Anspruch | 101 |
4.2.6 Zur psychischen Entwicklung der Kinder von Alleinerziehenden | 102 |
4.2.7 Alleinerziehend – eine etablierte Lebensform | 104 |
4.3 Ehescheidungen | 105 |
4.4 Sorgerechtsentscheidungen | 105 |
4.5 Sorgeerklärungen nach § 1626a BGB | 109 |
4.5.1 Die Zufriedenheit mit den unterschiedlichen Sorgerechtsmodellen | 109 |
4.6 Entscheidungen zum Umgangsrecht | 110 |
4.7 Kinder in Trennungsund Scheidungssituationen | 111 |
4.7.1 Der so genannte Bindungsstreit | 111 |
4.7.2 Bindung und Resilienz | 112 |
4.7.3 Ergebnisse der Scheidungsforschung | 115 |
4.8 Der Wandel der Familie als Ausdruck pluraler gesellschaftlicher und innerfamiliärer Prozesse | 118 |
5 Sorge nach Trennung oder Scheidung | 120 |
5.1 Die gegenwärtige Rechtslage | 120 |
5.1.1 Das Widerspruchsrecht des Kindes | 120 |
5.1.2 Die Ausgestaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei Getrenntleben | 121 |
5.2 Zur Geschichte der gemeinsamen elterlichen Sorge unter Einbeziehung der BVerfG Entscheidung vom 03. 11. 1982 | 121 |
5.3 Die Zielsetzung der Kindschaftsrechtsreform von 1998 | 123 |
5.4 Der Einstellungswandel zwischen 1982 und 1998 | 125 |
5.4.1 Der Wandel des Vaterbildes | 125 |
5.5 Die Rechtsprechung zu § 1671 BGB | 127 |
5.5.1 Die BGH-Entscheidung vom 29. Sptember 1999 | 128 |
5.5.2 Die BverfG-Entscheidung vom 18. Dezember 2003 | 130 |
5.5.3 Die BverfG-Entscheidung vom 01. März 2004 | 132 |
5.5.4 Die BGH-Entscheidung vom 12. Dezember 2007 | 133 |
5.5.5 Ergebnisse der Entscheidungen | 135 |
5.5.6 Die Rechtsfigur der tragfähigen sozialen Beziehung – eine formale Beziehung auf der Elternebene | 136 |
5.5.6.1 Die Herstellung von Beziehungsfähigkeit unter Bereitstellung öffentlicher Hilfen | 138 |
5.5.7 Abgrenzungskriterien der Unterscheidung zwischen Angelegenheiten des täglichen Lebens und Angelegenheiten, die für das Kin | 140 |
5.6 Die zweistufige Kindeswohlprüfung nach § 1671 BGB | 142 |
5.6.1 Die Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge | 142 |
5.6.2 Die Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil | 143 |
5.6.3 Die Übertragungsentscheidung | 144 |
5.7 Persönlichkeitsrechte und gemeinsame elterliche Sorge | 145 |
5.8 Die gemeinsame elterliche Sorge als normativer „Normalfall“ | 146 |
5.8.1 Zusammenwirken der Eltern als verfassungsrechtliche wie auch rechtsethische Idealform elterlichen Verhaltens | 147 |
5.8.1.1 Ein möglicher Bezug zur Governance-Theorie | 147 |
5.8.2 Grenzen des Zusammenwirkens und Ausgrenzungen | 148 |
5.8.3 Das Konzept einer gemeinsamen Sorge ohne gemeinsamen Elternwillen | 150 |
6 Die gemeinsame elterliche Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern | 152 |
6.1 Die gegenwärtige Rechtslage (§ 1626a BGB) | 152 |
6.2 Geschichte des § 1626a BGB und Ziel der Reform | 153 |
6.3 Die Entscheidung des BVerG vom 29. Januar 2003 | 155 |
6.3.1 Die grundsätzliche Bedeutung des Urteils | 155 |
6.3.2 Die Auflage an den Gesetzgeber, Prüfung der Entwicklung | 156 |
6.3.3 Die Berücksichtigung der realen Verhältnisse | 156 |
6.3.4 Die Stellungnahmen im Rahmen der Anhörung vor dem BVerfG | 157 |
6.3.5 Die Ausgestaltung des Elternrechts | 158 |
6.3.6 Die übereinstimmende Willenserklärung als Grundlage gemeinsamer Sorgetragung | 159 |
6.3.7 Die Ausnahmeregelung für Altfälle | 160 |
6.3.8 Gründe der Mütter, keine gemeinsame Sorge anzustreben | 160 |
6.3.9 Das Leitbild der gemeinsamen Sorge in der BVerfG-Entscheidung | 161 |
6.3.10 Die formale Bedeutung des Urteils | 162 |
6.3.11 Die Diskussion des Urteils in der Literatur | 162 |
6.4 Drei mögliche Reformmodelle | 162 |
6.5 Exkurs: Die sorgerechtliche Stellung des nichtehelichen Vaters | 163 |
6.6 Die unterschiedliche Rechtslage in anderen Ländern | 164 |
6.7 Die Argumentation der Befürworter einer Reform | 165 |
6.7.1 Einzelfallprüfung und „Eigeninteressen“ der Mütter, ihr möglicher „Machtmissbrauch“ | 165 |
6.7.2 Die fehlende Berücksichtigung des „natürlichen“ Elternrechts | 168 |
6.7.3 Gemeinsame Sorge durch öffentliche Sorgeerklärung des Vaters | 168 |
6.7.4 Vertrauensmodell gegen Misstrauensmodell | 169 |
6.7.5 Die Benachteiligung des nichtehelichen Kindes | 170 |
6.7.6 Die Minderheitenposition | 170 |
6.8 Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) vom 03. Januar 2009 | 171 |
6.8.1 Die Begründungen des EGMR | 171 |
6.8.2 Die abweichende Meinung von Richter Schmitt | 173 |
6.9 Die Entscheidung des BVerfG vom 21. Juli 2010 | 174 |
6.9.1 Der Verfahrensverlauf | 175 |
6.9.2 Die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts | 175 |
6.9.2.1 Der Eingriff in das Elternrecht des Vaters | 176 |
6.9.2.2 Die Ergebnisse der Umfrage | 177 |
6.10 Die Regelung der gemeinsamen elterlichen Sorge nicht verheirateter Eltern im generationalen Dispositiv | 180 |
7 Umgang und elterliche Sorge | 182 |
7.1 Die geltende Regelung | 182 |
7.1.1 Das Recht des Kindes | 183 |
7.2 Der Zusammenhang von Fragen der Verteilung der elterlichen Sorge und des Umgangs | 183 |
7.3 Der grundrechtliche Schutz des Umgangsrechts | 184 |
7.3.1 Beispiele der grundrechtlichen Stellung des umgangsberechtigten Elternteils in der Rechtsprechung des BVerfG | 184 |
7.3.1.1 Das Umgangsrecht des biologischen Vaters | 185 |
7.3.1.2 Der Bezug zu internationalen Regelungen | 186 |
7.3.1.3 Die Umgangspflicht in der Entscheidung des BVerfG vom 01. 04.2008 | 187 |
7.3.2 Weitere Beispiele aus der Rechtsprechung zum Umgangsrecht | 189 |
7.4 Ausschlussoder Einschränkungsgründe | 192 |
7.4.1 Begleiteter Umgang | 192 |
7.4.2 Gewalt gegenüber dem Kind | 193 |
7.4.3 Gewalt zwischen den Eltern | 193 |
7.5 Die Umgangspflegschaft | 194 |
7.6 Umgang aus pädagogischer und rechtlicher Sicht | 195 |
8 Das Verfahren vor dem Familiengericht | 200 |
8.1 Das Verfahrensrecht im Zusammenhang mit Fragen der Sorgeverteilung und des Umgangs | 201 |
8.1.1 Elemente des neuen Verfahrensrechts | 202 |
8.2 Einvernehmen als Verfahrensziel | 203 |
8.2.1 Der Bezug auf das Cochemer Modell | 204 |
8.2.2 Die Überzeugungswirkung von Einvernehmen | 205 |
8.2.3 Die Problematik des Einvernehmens in hochstreitigen, Gewalt belasteten Fällen | 206 |
8.2.4 Einvernehmen in nicht von Gewalt gezeichneten Beziehungen | 208 |
8.2.5 Einvernehmen und das Leitbild der gemeinsamen elterlichen Sorge | 209 |
8.3 Die Rechte des Kindes bzw. des Jugendlichen im Verfahren | 211 |
8.3.1 Die persönliche Anhörung des Kindes bzw. Jugendlichen | 211 |
8.3.2 Die Neuregelung der Verfahrensfähigkeit | 212 |
8.3.3 Die Anhörungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund des Art. 12 der UN-Kinderrechtskonvention | 213 |
8.3.4 Die Neuregelung des Verfahrensbeistands | 213 |
8.3.5 Der Ergänzungspfleger | 215 |
8.3.6 Die Aufgaben des Jugendamts hinsichtlich der Interessenvertretung des Kindes | 216 |
8.3.7 Die Aufgaben des Gutachters | 218 |
8.4 Rechtsschutz innerhalb angemessener Zeit, das Beschleunigungsgebot | 218 |
8.5 Das Eilverfahren | 220 |
8.6 Die Durchsetzung der Entscheidung in Umgangsfragen | 221 |
8.7 Der Umgangspfleger | 224 |
8.8 Beweiserhebung, Freibeweis und Strengbeweis im familiengerichtlichen Verfahren | 224 |
8.9 Das Kind im prozessualen Ablauf | 226 |
8.10 Die mangelnde Ergebnisoffenheit des Verfahrens vor dem Familiengericht | 227 |
8.11 Der Wille des Kindes im Verfahren | 227 |
8.11.1 Das Konzept des Kindeswillens und Altersgrenzen | 228 |
8.11.2 Die Berücksichtigung des Kindeswillens | 230 |
8.11.2.1 Der selbst gefährdende Kindeswille | 230 |
8.11.2.2 Der induzierte Kindeswille | 231 |
8.11.3 Der Kindeswille aus pädagogischer Sicht | 231 |
8.11.4 Der Kindeswille aus rechtlicher Sicht | 232 |
8.11.5 Der diskreditierte Kindeswille: Das PA-Syndrom bzw. die mangelnde Bindungstoleranz | 232 |
8.11.6 Der Kindeswille in der Rechtsprechung anhand von Beispielen | 235 |
8.11.6.1 Die Entscheidung des BVerfG vom 18. Mai 2009 | 237 |
8.11.6.2 Die Entscheidung des Brandenburgischen OLG vom 27. Juli 2009 | 237 |
8.11.7 Die Begrenzung des Kindeswillens im generationalen Dispositiv | 239 |
9 Fazit und Ausblick | 241 |
9.1 Das Verhältnis von Pädagogik und Recht im generationalen Dispositiv | 241 |
9.1.1 Das Wissen um das Kindeswohl | 243 |
9.2 Abstammung, Zuordnung und pädagogische Leitbilder | 244 |
9.3 Die Rechtsstellung von Kindern in der generationalen Ordnung – Möglichkeiten von Partizipation | 245 |
9.4 Die Idealform elterlicher Verantwortungsgemeinschaft und die Forschungsergebnisse der Scheidungsund Umgangsforschung | 246 |
9.5 Ausnahmen als Ausgrenzungen | 248 |
9.6 Die gemeinsame elterliche Sorge und mögliche Alternativen | 249 |
9.7 Die Gleichberechtigung der Geschlechter als Gleichheit von Mutter und Vater | 250 |
9.8 Erziehungswissenschaftliche Perspektiven | 253 |
Literaturverzeichnis | 256 |