Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1.0, FernUniversität Hagen (Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre, insbes. Personalführung und Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: «Die einzig verbliebene Gottheit?» - so ist ein Artikel zum Tag der Arbeit 2003 übertitelt (Geisel 2003). Die Religion ist in der säkularen Moderne zunehmend aus dem öffentlichen Leben verschwunden, geblieben ist jedoch die protestantische Arbeitsethik, die den Fleissigen in den Gnadenstand erhebt und dem Faulen den göttlichen Wohlgefallen verweigert. Die Moralisierung der Arbeit hat eine Eigendynamik entwickelt und sich verselbständigt: Die Arbeit hat sich von dem höheren Sinn, dem Dienst zu Ehren und im Auftrag Gottes, gelöst und ist selbst zum Sinn geworden. Gorz (2000, S. 82) diagnostiziert einen gar Arbeitsfetischismus, an dem unsere Gesellschaft obsessiv festhält, obwohl bereits heute und noch weniger in Zukunft allen eine entlohnte Arbeit an einem festen Arbeitsplatz zugänglich sein wird. Die Erwerbsarbeit als Quelle persönlicher Identität, sozialer Integration und Anerkennung, gesellschaftlichen Zusammenhalts und als strukturierendes Element des Zeitablaufs erscheint unter dieser Voraussetzung akut gefährdet. Welche Bedeutung hat die Arbeit für unsere Gesellschaft? Was sind nun die Folgen der Heiligsprechung der Arbeit, in einer Zeit, in der 4,3 Millionen Deutsche von Arbeitslosigkeit betroffen sind und die Zukunftsprognosen keine Besserung verheissen, ausser vielleicht einer gewissen Linderung durch die demografische Alterung in den nächsten zwanzig Jahren? Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus, wenn der technologische Fortschritt nur noch jobless growth verheisst und die Vollbeschäftigung nicht wiederkehrt? Wie kann der soziale Zusammenhalt gesichert werden, wenn eine sinkende Zahl Erwerbstätiger das Auskommen aller anderen durch private und staatlich vorgegebene Transferleistungen bestreiten muss? Was, wenn die Vollbeschäftigung nicht zurückkehrt? Die gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Aspekte sind das eine, doch wie werden die organisationalen und individuellen Arbeitsbedingungen der zukünftigen «Jobholders» aussehen? Welche Qualifikationen werden benötigt? Wie wirkt sich die Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen und die verstärkte Zurechnung von Unternehmensergebnissen auf kleinere Einheiten bis hinunter zum einzelnen Mitarbeiter aus? Wie sieht es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus? Werden diejenigen, die eine Stelle haben, tendenziell überfordert und überarbeitet sein, während die Stellenlosen mit den psychischen und sozialen Folgen des Ausschlusses aus der Arbeitswelt kämpfen? [...]
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