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E-Book

Educational Governance als Forschungsperspektive

Strategien. Methoden. Ansätze

AutorHerbert Altrichter, Katharina Maag Merki, Roman Langer
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl338 Seiten
ISBN9783531191485
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Während sich die spezifischen Forschungsinhalte eines Educational-Governance-Konzepts zunehmend präzisieren lassen, zeigt die Diskussion über forschungsmethodische Ansätze und ihre reflektierte Umsetzung in konkreten Governance-Analysen noch ein unklares Bild. In diesem Band wird auf der Basis konkreter empirischer Studien untersucht, welchen Regeln und Strategien die Forschungspraxis zur Analyse von governance-relevanten Fragestellungen bislang folgt, welche methodischen Ansätze Governance-Forschung mit welchem Gewinn verwenden kann und welche Standards oder Gütekriterien für Governance-Analysen angemessen sind. Damit können Chancen und Herausforderungen verschiedener Forschungsstrategien besser verstanden und Anforderungen an zukünftige Untersuchungen im Kontext des Educational Governance-Ansatzes skizziert werden.

Dr. Katharina Maag Merki ist ordentliche Professorin für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich.

Dr. Roman Langer ist Universitätsassistent am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes Kepler Universität Linz.

Dr. Herbert Altrichter ist ordentlicher Universitätsprofessor am Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes Kepler Universität Linz.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung9
Educational Governance als Forschungsperspektive Strategien, Methoden und Forschungsansätze in interdisziplinärer Perspektive10
a Forschungsmethodische Perspektiven mit dem Ziel der Analyse von Wirkungen13
b Forschungsmethodische Perspektiven auf einen spezifischen thematischen Analysebereich14
c Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung eines spezifischen Analyseinstruments17
d Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung einer spezifischen theoretischen Heuristik21
Unser Dank zum Schluss22
Teil I Forschungsmethodische Perspektiven mit dem Ziel der Analyse von Wirkungen23
Die Wirksamkeit der neuen Steuerung Theoretische und methodische Probleme ihrer Evaluation24
1 „Neue Steuerung“ und die Überprüfung von „Systemsteuerungen“25
2 Neue Steuerung im Rahmen des empirisch-analytischen Forschungsparadigmas der school effectiveness-Forschung28
3 Theoretische und methodische Beiträge von Governance-Konzepten zur Wirksamkeitsanalyse33
4 Epistemologische Grundlagen von School effectiveness und Governance35
5 Lange Wirkungsketten im Kontext schultheoretischer Modelle39
6 Methodische Schlussfolgerungen44
Literatur45
Das quasi-experimentelle Experiment in der Educational Governance-Forschung? Herausforderungen, Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel der Analyse der Wirksamkeit der Einführung zentraler Abiturprüfungen48
1 Einleitung48
2 Wirkungsforschung im schulischen Kontext – Herausforderungen und Ansätze49
3 Wirkungsforschung am Beispiel der „Zentralabitur-Studie“ (Maag Merki 2012)53
3.1 Intervention54
3.2 Zielklärung und theoretisches Rahmenmodell für die Erforschung der Wirkungen zentraler Abiturprüfungen57
3.3 Welches sind die Experimental- und Kontrollgruppe?62
3.4 Belastbarkeit der Befunde70
4 Ausblick: Möglichkeiten und Grenzen der Wirkungsforschung im Kontext der Governance-Forschung im Bildungsbereich73
Literatur76
Teil II Forschungsmethodische Perspektiven auf einen spezifischen thematischen Analysebereich80
Governance im und durch den Staat Politikwissenschaftliche Perspektiven der Governance-Forschung81
1 Einleitung81
2 Kernelemente und Varianten politikwissenschaftlicher Governance-Forschung83
2.1 Dimensionen von Governance: Strukturen, Prozesse und Inhalte87
2.2 Formen von Governance89
2.3 Multilevel-Governance92
3 Offene Flanken und normative Defizite94
4 Fazit98
Literatur99
Handlungskoordination und Governance-Regime in der Weiterbildung104
1 Einleitung104
2 Konzepte der Steuerung und Steuerungsforschung in der Weiterbildung105
3 Struktur organisierter Weiterbildung109
4 Analyse der Konzepte Governance-Regime und Governance-Equalizer113
5 Empirische Analysen zu Governance-Prozessen im Bildungsbereich114
5.1 Governance-perspektivisch inspirierte Forschung im Hochschulbereich114
5.2 Governance-perspektivisch inspirierte Forschung im Schulbereich116
6 Folgen für governance-perspektivisch inspirierte Forschung im Weiterbildungsbereich118
7 Abschließende Bemerkungen119
Literatur119
Governance und Professionalisierung Notizen zu einem Desiderat122
1 Professionalisierung124
2 NPM als De-Professionalisierung128
3 Professionalität von Lehrpersonen134
Literatur141
Teil III Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung eines spezifischen Analyseinstruments146
Diskursanalyse als Verfahren einer wissensorientierten Governance-Forschung147
1 Einleitung147
2 Governance-Forschung im Bildungsbereich148
3 Absichten und Ansprüche der Educational Governance-Forschung149
4 Wissenssoziologische Diskursanalyse als Methode und Methodologie152
4.1 Theoretische und methodologische Hintergründe der Wissenssoziologischen Diskursanalyse154
4.2 Beispiel: Ergebnisse einer governance-analytisch ausgerichteten Wissenssoziologischen Diskursanalyse157
5 Potentiale der Wissenssoziologischen Diskursanalyse für eine wissensorientierte Educational Governance-Forschung162
6 Diskussion und Ausblick166
Literatur168
Die dokumentarische Methode in der Governance-Forschung Zur Rekonstruktion von Rekontextualisierungsprozessen171
1 Einleitung171
2 Methodologische Grundlagen174
3 Die Dokumentarische Methode in der Governance-Forschung176
3.1 Ein exemplarischer Fallvergleich: Einblicke in die empirischen Analysen177
3.2 Explizite Bewertungen und implizite Werthaltungen182
3.3 Rekontextualisierungsprozesse rekonstruieren184
4 Ausblick188
Literatur191
Objektiv-hermeneutische Governance-Analysen193
1 „Governance“ als methodologisches Desiderat193
2 Governance statt Steuerung195
3 Methodologische und methodische Konsequenzen199
4 Objektiv-hermeneutische Governance-Analysen202
5 Exemplarische Rekonstruktion: Programmatik und latente Sinnstrukturen der Handlungskoordination im Kontext von Schulinspektion206
6 Rückfragen aus der und an die „Governance-Perspektive“214
Literatur219
Governance und die Suche nach Regelungsmechanismen Methodologische Implikationen eines Forschungsansatzes222
1 Der analytische Governance-Ansatz223
2 Probleme der Operationalisierung des Governance-Ansatzes226
2.1 „Governance-relevante“ Akteure227
2.2 „Governance-relevante“ Handlungen228
3 Umsetzung: Ein Beispiel aus der Forschungspraxis230
4 Methodologische Implikationen des Governance-Ansatzes236
Literatur239
Hierarchie und gleichberechtigteKooperation im Schmelztiegellokaler GovernanceZur „Contribution Analysis“ als einemmöglichen Mittel zur Analyse kommunalen Bildungsmanagements242
1 Einleitung242
2 Das Programm „Lernen vor Ort“244
3 Herausforderungen für die Begleitforschung245
4 Contribution Analysis248
5 Übertragung der Contribution Analysis auf die Begleitforschung von Lernen vor Ort251
5.1 Ursachen und Wirkungen252
5.2 Theory of Change254
6 Ausblick: Weiterentwicklung des Untersuchungsansatzes258
7 Anhang260
Literatur261
Strategien der Schulleitung in Abhängigkeit subjektiver Rollendefinitionen und organisationaler Handlungsbedingungen Typologische Binnendifferenzierung von Akteursgruppen265
1 Schulleitung im Fokus von Educational Governance-Analysen265
2 Eckdaten der Studie268
3 Gegenstands-, Erhebungs-und Auswertungsmodellierung269
3.1 Grundsätzliche Überlegungen zur empirischen Erfassung von beruflicher Identität269
3.2 Konfligierende Rollenspezifikationen als Reibungsfläche beruflicher Identitätsentwürfe270
3.3 (Inter-)Aktionsstrategien als Bewährungsfeld beruflicher Identitätsentwürfe273
3.4 Typologische Analysen beruflicher Identitäts-konstruktionen unter statistischer Kontrolle kontextueller Einflüsse275
3.5 Überprüfung systematischer Einflussfaktoren präferierter Leitungsstrategien279
4 Erkenntnispotentiale und Grenzen des gewählten theoretischen und methodischen Zugangs283
Literatur285
Das Potenzial von Fallstudien für die Erforschung externer Beratung in der Schulentwicklung290
1 Einleitung290
2 „Wie beraten die Berater?“ – Ein Pilotprojekt291
2.1 Gegenstand und theoretischer Hintergrund291
2.2 Methodischer Ansatz und Durchführung der Studie294
2.2.1 Darstellung im Überblick294
2.2.2 Im Fokus: Fallstudien mit multimethodischem Vorgehen295
2.2.3 Methodologische Einordnung299
3 Externe Schulentwicklungsberatung unter der Perspektive von Educational Governance – der Fall Schilftal302
3.1 Darstellung des Prozesses303
3.2 Analyse des Prozesses306
4 Reflexion über den gewählten Forschungsansatz307
Literatur309
Teil IV Forschungsmethodische Perspektiven unter Berücksichtigung einer spezifischen theoretischen Heuristik312
Der akteurzentrierte Institutionalismus als Heuristik für Educational Governance-Studien Das Beispiel der Institutionalisierung des Qualitätsmanagementverfahrens Q2E313
1 Einleitung313
2 Das Qualitätsmanagementverfahren Q2E (Qualität durch Evaluation und Entwicklung) und dessen Implementierung314
3 Zur Umsetzung von Schulentwicklungsprojekten315
4 Fragestellung, Ziele und Design der BERIQ-Studie317
4.1 Ziele und Fragestellungen317
4.2 Vergleichende Fallstudie mit Mixed-Method-Design und Qualitative Comparative Analysis (QCA)317
5 Der akteurzentrierte Institutionalismus319
5.1 Institution320
5.2 Akteure und Akteurkonstellationen320
5.3 Regeln321
5.4 Handlungskoordination und Konfliktstrukturen322
5.5 Handlungsorientierung323
5.6 Situationen324
5.7 Überblick325
6 Vom akteurzentrierten Institutionalismus zu den Indikatoren für den Fallvergleich326
6.1 Bildung der Hypothesen327
6.2 Entwicklung von Detailkategorien und Indikatoren am Beispiel der Handlungskoordination329
7 Fazit zur Eignung des akteurzentrierten Institutionalismus als Heuristik für Educational Governance-Studien333
Literatur334
Teil V Autor/-innenverzeichnis336

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