Ehe und Familie. Wege zum Gelingen aus katholischer Perspektive | 1 |
Inhalt | 5 |
Vorwort | 9 |
I. Ehe und Familie in Kirche und Gesellschaft | 15 |
Heiner Koch: Hier beginnt Zukunft. Über Ehe und Familie | 17 |
1. Ehe nur damals? | 17 |
2. Vom verlorenen Familiensinn | 19 |
3. Wahlfreiheit | 20 |
4. Verheißen statt verheizen | 21 |
5. Liebend finden, findend lieben (Anselm von Canterbury) | 24 |
6. Der Herr ist treu | er wird euch Kraft geben (2 Thess 3,3) | 25 |
Franz-Josef Overbeck: Familie – Seismograph für katholische Soziallehre | 27 |
1. „Kirchliche Perspektiven auf Familie“ | 29 |
2. Soziologische Anregungen zu Familienpastoral und Familienpolitik | 34 |
3. Plädoyer für einen nachvolkskirchlich geläuterten Familienbegriff als Zentrum katholischer Soziallehre – Ausblick | 39 |
Dominikus Schwaderlapp: Ehe und Elternschaft – Ihre Bedeutung für Gegenwart und Zukunft von Kirche und Gesellschaft | 41 |
Veni Sancte Spiritus! | 41 |
1. These: Eine ausschließliche, nicht endende Paarbeziehung entspricht der Sehnsucht des Menschen. | 42 |
2. These: Die Gesellschaft ist auf stabile Paarbeziehungen, die sich zur Familie hin entwickeln, angewiesen. | 43 |
3. These: Ehe und Familie sind als Schule von Liebe, Glaube und Leben für die Kirche unersetzlich. | 44 |
4. These: Zerbrechende Ehen und Familien sind nicht nur schwere Einzelschicksale, sondern haben verheerende Folgen für die Gesellschaft. | 46 |
5. These: Das sechste Gebot schützt von außen Ehe und Familie als Baustein der Gesellschaft. | 47 |
6. These: Das Sakrament der Ehe schützt Ehe und Familie von innen. | 49 |
7. These: Äußerer und innerer Schutz von Ehe und Familie sind eine für den Staat lebenswichtige Aufgabe. | 50 |
Franz-Josef Bormann: Der ‚besondere Schutz von Ehe und Familie‘ – nur noch eine Leerform |
53 |
1. Ein Blick auf die empirischen Daten | 54 |
2. Das kirchliche Ideal von Ehe und Familie | 60 |
3. Familienpolitische Konsequenzen | 64 |
Klaus Vellguth: (Jede) Familie ist einmalig. |
71 |
1. Biblische Aussagen zur Familie | 73 |
2. Aussagen zur Familie in kirchlichen Dokumenten | 75 |
3. Die drohende Exkommunikation der Kirche | 80 |
4. Prinzipien der Epikie und Oikonomia | 81 |
5. Eigene Erfahrung als locus theologicus | 83 |
6. Bedeutung einer Ehepastoral sowie einer Familienpastoral | 85 |
II. Biblische und theologische Vergewisserung | 87 |
Kardinal Gerhard Ludwig Müller: |
89 |
1. Die Ontologie des Symbols und die Krise der Sakramentalität | 89 |
2. Der menschliche Leib, das ursprüngliche Symbol | 90 |
3. Die Vielfältigkeit der Symbole im Leben des Menschen | 92 |
4. Das Sakrament der Ehe | 93 |
5. Das biblische Zeugnis über die Ehe | 95 |
6. Die Theologie des Bundes und das Sakrament der Ehe | 99 |
7. Anthropologische und sakramentstheologische Überlegungen | 100 |
8. Moraltheologische Anmerkungen | 103 |
9. Glaube und Sakrament der Ehe | 105 |
George Augustin: Zum Verständnis des sechsten Gebots heute. |
109 |
1. Ein uraltes Thema der Menschheit | 109 |
2. Das biblische Verständnis vom Ehebruch | 111 |
3. Befreiung zur wahren Freiheit | 113 |
4. Befähigung zur unwiderruflichen Liebe und Treue | 114 |
5. Grenzerfahrung als Ort existentieller Glaubenserfahrung | 117 |
6. Mut zur Liebe im Vertrauen auf die Gnade Gottes | 118 |
Michael Theobald: Die Ehetheologie des Epheserbriefs (Eph 5,21–33). Literarhistorischer Kontext und kanontheologische Relevanz | 121 |
1. Abwägen, raten, ermutigen. Paulus antwortet in 1 Kor 7 auf Fragen seiner Gemeinde | 124 |
2. Paulus – Patron der Enkratiten | 132 |
3. „Dieses Geheimnis ist groß“ (Eph 5,32). Zur Theologie der Ehe im Epheserbrief | 134 |
Exkurs: Alttestamentliche Vorbilder zur Analogie-Struktur des Textes bzw. zur Ehe als Bund? | 140 |
4. Zur Bedeutung des biblischen Zeugnisses heute – ein Ausblick | 145 |
Rudolf Voderholzer: „Die menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan“ (Johannes Paul II.). Zum Wert der kirchlichen Ehe- und Sexualmoral für den Menschen der Gegenwart |
149 |
1. Warum es jetzt wichtig ist, für menschliche Liebe und Sexualität einzutreten: Allgemeine Herausforderungen und Anliegen | 149 |
2. Wer ist der Mensch? Das Leitbild der Kirche | 151 |
3. „Verhütung“ mit positiven Nebenwirkungen | 153 |
4. Die Hochschätzung der Ehe als „Sakrament des Alltags“ | 156 |
5. Was die Kirche jetzt tun muss. Plädoyer für eine Intensivierung der Ehespiritualität | 159 |
6. Das Erbe Papst Johannes Pauls II.: Die Theologie des Leibes | 160 |
Herbert Schlögel, Kerstin Schlögl-Flierl: Ehe – Sakrament – Versöhnung. |
163 |
1. Ehesakrament und Bundesgedanke | 165 |
2. Das Sakrament der Versöhnung in der und für die Ehe | 167 |
3. Versöhnung bei wiederverheiratet Geschiedenen? | 171 |
4. Resümee | 175 |
Markus Graulich: |
177 |
1. Die Eigenart des Kirchenrechts | 178 |
2. Das Eherecht des geltenden Codex | 179 |
3. Familie im Kirchenrecht | 185 |
4. Zusammenschau | 186 |
Hans-Joachim Höhn: Wort geben – Wort halten – im Wort sein. |
187 |
1. Soziologisches Streiflicht. Die Liebe zählt – und sonst nichts? | 189 |
2. Theologischer Brennpunkt. Ein unbedingtes Ja-Wort geben | 191 |
3. Wirkendes Wort. Das Sakrament des Versprechens | 192 |
4. Prüfstein Unauflöslichkeit. Gottes Wort im Menschenwort | 196 |
Thomas Krafft: |
199 |
1. Die Ehe als weltliches Zeichen | 201 |
2. Das christliche Menschenbild | 203 |
3. Die Sakramente | 207 |
4. Das Sakrament der Ehe | 208 |
5. Der Wortbruch | 209 |
6. Das Gleichnis von den Talenten | 213 |
7. Schlussbetrachtung | 214 |
III. Krisen und Gelingen der Ehe und Familie | 217 |
Dietmar Mieth: Gelingen und Misslingen in Liebe und Ehe. Ein Plädoyer für den angemessenen Umgang mit irreversiblem Scheitern und mit Neuanfängen | 219 |
1. Lebenspläne können misslingen, aber es gibt eine Prophetie des Gelingens darüber hinaus. | 221 |
2. Die Erfahrungen des Misslingens aufarbeiten, aber wie? | 230 |
3. Neues Leben aus dem Misslingen | 235 |
3. Das Sakrament der Ehe, Tod und Auferstehung | 239 |
Johannes Reiter: Ehe und Familie. |
245 |
1. Aktuelle Herausforderung | 245 |
2. Ehe als Prozess | 248 |
3. |
250 |
4. Familie – Leitbild im Wandel | 253 |
5 Zukunft für die christliche Familie? | 256 |
6. Zusammenfassung | 259 |
Josef Römelt: Der Sprache der Liebe Vertrauen schenken. |
261 |
1. Das offene Haus der Liebe und Familie | 262 |
2. Identität als Konstruktion und Familie als Patchwork | 263 |
3. Einsamkeit und fehlender Raum für die Familie | 264 |
4. Humanökologie der belastungsfähigen und kindorientierten Partnerschaft | 266 |
5. Jenseits moralischer Bewertung | 269 |
Hubert Windisch: In guten und in bösen Tagen … |
273 |
1. Gesellschaftlicher Kontext | 273 |
2. Kritische Zeitgenossenschaft | 275 |
3. Vertrauen in die Botschaft | 279 |
4. Pastorale Herausforderungen | 282 |
Savio Vaz: Wenn Kinder Sündenböcke für die Eltern werden. |
285 |
1. Das Schütteltrauma-Syndrom | 289 |
2. Zur Erklärung der Ursachen von Kindesmisshandlung | 291 |
3. Kindesmisshandlung ist von sozialen Problemen unabhängig |
292 |
4. Kindeswohlgefährdung und staatliche Schutzpflicht | 293 |
5. Kinderschutz aus ethischer Perspektive | 295 |
6. Vorsorge ist besser als Nachsorge | 296 |
7. Die Institution Ehe und Familie | 299 |
Jörg Splett: Ein Wer ohne Was? Sex und Gender aus der Sicht christlicher Philosophie |
303 |
1. Freiheit – Nichts –Werden | 303 |
2. Freiheit hat Grenzen | 307 |
3. „Werde, der du bist“ – ich ändere mich | 311 |
4. Geschlechtlichkeit | 314 |
5. „Unterschiedenes ist gut“ | 317 |
Terrence Keeley: Die Entwicklung einer katholischen amerikanischen Familie. |
321 |
1. Unsere ‚Lady of the Assumption‘ | 323 |
2. Zweifel, Dissens und Dämonen | 326 |
3. Für die Synode vorrangig: die nächste Generation | 340 |
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: |
349 |
1. Schöne neue Welt? | 349 |
2. Stabat mater und neue Ethik: Julia Kristeva | 351 |
3. Gegen medizinisch-technische Allmacht: Sibylle Lewitscharoff | 353 |
4. Phänomenologie des Mütterlichen: Edith Stein | 355 |
5. Kulturgeschichte als Horizont einer „neuen Mutterschaft“ | 360 |
IV. Pastorale Ermutigungen und Perspektiven | 365 |
Kardinal Christoph Schönborn: Fünf Aufmerksamkeiten aus der Perspektive des Seelsorgers. |
367 |
1. Wer ist mit den Kindern barmherzig? | 371 |
2. Die „Übriggebliebenen“ – meist vergessen | 372 |
3. Schuldgeschichte bearbeitet? | 373 |
4. Die Treuen – übersehen? | 373 |
5. Im Gewissen vor Gott | 374 |
Ottmar Fuchs: |
377 |
1. Neue Programmatik | 377 |
2. Familie in der Bibel | 379 |
3. Transformationen | 381 |
4. Das Sakrament der Ehe | 383 |
5. Gott ist mitverantwortlich | 384 |
6. Zweidimensionale Pastoral nach „innen“ und nach „außen“ | 387 |
7. Entfächerte Sakramentalität | 390 |
Philipp Müller: |
395 |
1. Eheverständnis im Wandel | 396 |
2. Ist das Glas halbvoll oder halbleer? – Zum gesellschaftlichen Stellenwert von Ehe und Familie heute | 400 |
3. Kirchlich heiraten ist nicht mehr selbstverständlich | 402 |
4. Vom Mehrwert des Ehesakraments | 404 |
Willibald Sandler: Zeit der Barmherzigkeit – Zeit des Gerichts. Zur Zulassung von wiederverheirateten Geschiedenen zu den Sakramenten |
407 |
1. Spielräume für Barmherzigkeit? | 407 |
2. Die verbindliche Vorgabe Jesu Christi | 412 |
3. Zeit des Gerichts – Zeit der Barmherzigkeit | 416 |
Florian Wörner: „Und die zwei werden ein Fleisch sein“ (Eph 5,31). |
421 |
1. Die „Ureinsamkeit“ des Menschen und die einigende Kraft der Liebe | 423 |
2. Von Anfang an die Komplementarität der Zweigeschlechtlichkeit als Mann und Frau | 424 |
3. Störfall „Sünde“ | 426 |
4. Geheimnis der Erlösung | 427 |
5. Erziehung zur Liebe | 430 |
Heiko Merkelbach: Vor der Ehe, in der Ehe, nach der Ehe. |
435 |
Johannes Brantl: |
447 |
1. Gewissen – ein Schlüsselbegriff im Ethos der Gegenwart | 447 |
2. Eigenständigkeit des Gewissens und wiederverheiratet geschiedene Ehen | 450 |
3. Eine letzte Gewissensfrage: Was wird getan, um Ehen in ihrem Bestand zu stärken? | 459 |
Ralph Weimann: |
465 |
1. Die Familie im gesellschaftspolitischen Gegenwind | 466 |
2. Der „Franziskus-Effekt“ | 468 |
3. Das christliche Familienbild | 470 |
4. Der Glaube als Licht für die Familie | 472 |
Autorenverzeichnis | 478 |