Inhaltsverzeichnis | 5 |
I Zur ‚Aktualität‘ des Themas der Emotionen in den Wissenschaften | 8 |
1. Einleitung | 9 |
2. Rationalität oder Emotionalität als Maximen menschlichen Handelns? – Ein kurzer Überblick über eine lang währende Debatte | 15 |
2.1. Verschiedene Sichtweisen des Verhältnisses zwischen Rationalität und Emotionalität | 15 |
2.1.1. Der konventionelle Zugang | 16 |
2.1.2. Der kritische Zugang | 18 |
2.1.3. Der radikale Zugang | 22 |
2.2. Die Haltungen der soziologischen Klassiker zum Verhältnis zwischen Rationalität und Emotionalität | 25 |
3. Die Bedeutung physiologischer Faktoren in der Emotionsforschung | 33 |
3.1. Biowissenschaftliche Grundlagen | 39 |
3.1.1. Die Plastizität des Gehirns | 40 |
3.1.2. Emotionen und neuronale Prozesse | 43 |
3.2. Zur Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit im Rahmen der Emotionsforschung | 49 |
II Varianten einer ‚Soziologie der Emotionen‘ | 52 |
1. Einleitung | 53 |
2. ‚Soziologie der Emotionen‘ – eine Begriffsklärung | 54 |
3. Die prägende Kraft der Emotionen für das Soziale | 59 |
3.1. Emotionen als allgemeine relativ unspezifische Voraussetzungen sozialer Handlungen – Oder: Die emotionale Konstruktion der Wirklichkeit | 61 |
3.1.1. ‚Emotionale Energie‘ als Handlungsantrieb | 63 |
3.1.2. Die Ausdrucksdimension des Emotionalen als Basis der emotionalen Konstruktion der Wirklichkeit | 66 |
3.2. Beispiele für Emotionen als aktiv gestalterische Kraft im Rahmen sozialer Zusammenhänge | 69 |
3.2.1. Vertrauen | 69 |
3.2.2. Angst | 71 |
3.3. Forschungspraktische Konsequenzen | 74 |
4. Die Prägung der Emotionen durch das Soziale | 77 |
4.1. Der positivistische Ansatz | 78 |
4.1.1. Macht und Status als Determinanten des Gefühls – Theodore D. Kemper | 78 |
4.1.2. Kritik und Erweiterung des Kemper’schen Modells | 83 |
4.2. Der konstruktivistische Ansatz | 86 |
4.2.1. Das Management des Emotionsausdrucks – Arlie Hochschild | 88 |
4.2.2. Kritik und Erweiterung des Hochschild’schen Ansatzes | 94 |
4.3. Forschungspraktische Konsequenzen | 101 |
5. Beispiele für Syntheseversuche | 104 |
5.1. Die Eigendynamik emotionaler Prozesse: Das Konzept der Scham-Wut-Spirale von Thomas Scheff | 104 |
5.2. Emotionen aus Sicht der Systemtheorie | 108 |
III Die Vernachlässigung beziehungsweise Wiederentdeckung des Themas der Emotionen in der (deutschsprachigen) Soziologie | 114 |
1. Einleitung | 115 |
2. Mögliche Gründe für die Vernachlässigung beziehungsweise Wiederentdeckung der Emotionen durch die Soziologie | 117 |
2.1. Der Einfluss des ‚Zeitgeistes‘ | 117 |
2.2. Der Einfluss institutioneller Strukturen des Wissenschaftsbetriebes | 120 |
3. Wissensund wissenschaftssoziologische Vertiefung – Oder: Warum werden bestimmte Themen gewählt und andere vernachlässigt? | 123 |
3. 1. Einleitung | 123 |
3.2. Exogene Faktoren des Wissenschaftssystems als Ursachen für den Themenwandel in den Wissenschaften | 126 |
3.2.1. ‚Generationslagerung‘, ‚Denkstil‘ und ‚Habitus‘ als Konzepte zur Veranschaulichung der Wirksamkeit des ‚Zeitgeistes‘ im Rahmen der Wissensproduktion | 126 |
3.3. Endogene Faktoren des Wissenschaftssystems als Ursachen für den Themenwandel in den Wissenschaften | 130 |
3.3.1. Objektives Wachstum der Wissenschaft oder Paradigmenstreit? | 130 |
3.3.2. Die Innendifferenzierung des Wissenschaftssystems | 135 |
3.3.3. Professionalisierungsprozesse | 145 |
3.4. Weiterführende Fragestellungen | 151 |
4. Die Entwicklung der deutschsprachigen Soziologie | 156 |
4.1. Operationalisierungsfragen | 158 |
4.2. Die Soziologie bis 1933 | 163 |
4.2.1. Die Frühphase | 163 |
4.2.2. Soziologie als Einzelwissenschaft oder als Perspektive? | 165 |
4.2.3. Die Phase der beginnenden Etablierung in den 1920er-Jahren | 167 |
4.2.4. Außeruniversitäre Etablierungsschritte | 173 |
4.2.5. Die Soziologie – eine etablierte Disziplin bereits vor 1933? | 176 |
4.3. Die Soziologie 1933–1945 | 179 |
4.4. Die Soziologie nach 1945 | 183 |
4.4.1. Die Dreigestalt der westdeutschen Nachkriegssoziologie | 190 |
4.4.2. Außeruniversitäre Etablierungsschritte | 200 |
4.4.3. Die Geschichte der ausgewählten soziologischen Fachzeitschriften | 202 |
4.4.4. Die thematische Entwicklung der deutschsprachigen Nachkriegssoziologie in den Fachzeitschriften | 206 |
4.4.5. Die Zeitphasen der Fachentwicklung im Überblick | 213 |
4.5. Jüngste Entwicklungen | 218 |
4.6. Die Soziologie in den USA – eine Vergleichsperspektive | 225 |
5. Die Geschichte der Emotionen in der deutschsprachigen Soziologie – eine Bestandsaufnahme | 227 |
5.1. Vorgangsweise | 229 |
5.2. Ergebnisse | 236 |
5.2.1. Themengruppen mit geringer Relevanz für die Emotionsthematik | 236 |
5.2.2.Ergebnisse nach Zeitschriften | 243 |
5.2.3. Generelle Verbreitung des Themas | 245 |
5.2.4. Detailüberblick | 255 |
5.2.5. Einige Kennzeichen der Beschäftigung mit der Emotionsthematik in der deutschsprachigen Soziologie | 266 |
5.3. Ergebnisse der Vergleichsrecherche in der Datenbank SOLIS | 273 |
5.4. Resümee | 278 |
IV Zusammenfassung | 282 |
V Literatur | 287 |
Zeitschriftenartikel zur Emotionsthematik I (1949–2003) | 311 |
Zeitschriftenartikel zur Emotionsthematik II (2004–2008) | 315 |
Tabellenverzeichnis | 317 |
Register | 318 |