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Energie und soziale Ungleichheit

Zur gesellschaftlichen Dimension der Energiewende in Deutschland und Europa

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl713 Seiten
ISBN9783658117238
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Der Sammelband gibt den aktuellen Stand zu Energiearmut, Energiepolitik und sozialer Ungleichheit wider und analysiert grundlegende Zusammenhänge und Determinanten in Deutschland und Europa. Seit Jahren, und nicht erst im Zuge der Energiewende, steigen in Deutschland die Energiekosten privater Haushalte. Dies trifft verschiedene soziale Gruppen in unterschiedlichem Maße, was wiederum unterschiedlich stark von wohlfahrtsstaatlichen Politiken abgefedert wird. Es ist jedoch der anhaltenden Debatte um steigende Strompreise für Privathaushalte im Zuge der Energiewende in Deutschland zu verdanken, dass Themen wie Energiearmut und Kostenbelastungen das Interesse der Öffentlichkeit geweckt haben. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die wissenschaftliche Beschäftigung mit den Wechselwirkungen von Energiesystemen und sozialer Ungleichheit in Deutschland bis vor kurzem noch ein völlig unterbelichtetes Forschungsgebiet mit nur wenigen Pionierarbeiten war. Zu zeigen, welche Arbeiten in den vergangenen Jahren stattgefunden haben und welche Erkenntnisse dabei zutage gefördert wurden, ist das Ziel dieses Sammelbandes.

Katrin Großmann ist Professorin für Stadt- und Raumsoziologie an der Fachhochschule Erfurt.  
André Schaffrin ist Post-Doc an der EA European Academy of Technology and Innovation Assessment.  
Christian Smigiel ist Assistenzprofessor für Humangeographie an der Universität Salzburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Energie und soziale Ungleichheit in Deutschland und Europa – eine Einführung9
1 Einleitung9
2 Energie und soziale Ungleichheit12
2.1 Aus der „Akzeptanz-Ecke“ herauskommen: Warum die sozialwissenschaftliche Perspektive mehr Aufmerksamkeit benötigt12
2.2 Von der britischen „fuel poverty“ zur deutschen Diskussion um Energiepreise13
3 Beitrag des Sammelbands für die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Energie und sozialer Ungleichheit16
3.1 Theoretische und konzeptionelle Zugänge19
3.2 Lebenslagen energiearmer Haushalte20
3.3 Definition, Operationalisierung und Messung von Energiekostenbelastung22
3.4 Sozial- und Energiepolitik23
3.5 Energie und soziale Ungleichheit in Stadt und Quartier25
3.6 Nachhaltiger Energiekonsum, Lebensstile und Milieus27
3.7 Exkurs – Energie und soziale Ungleichheit in der Hochschullehre28
Literatur29
I Theoretische und konzeptionelle Zugänge35
1 Geographies of energy poverty and vulnerability in the European Union36
1.1 Introduction36
1.2 Defining energy poverty in the EU: Key debates38
1.3 Driving forces of energy poverty in the european context42
1.3.1 Energy poverty in continental Europe: multi-sited studies43
1.3.2 In-depth research at the national and local scale46
1.4 Patterns of energy poverty: Diverse realms of vulnerability48
1.5 Conclusion54
References56
2 Energiearmut als multiple Deprivation vor dem Hintergrund diskriminierender Systeme61
2.1 Warum ist Energie ein eigenes Feld sozialer Ungleichheit und was genau ist damit verbunden?63
2.2 Sozialstrukturkategorien in der Energiearmutsdebatte65
2.3 Die Intersektionalitätsdebatte als Innovation der Sozialstrukturtheorie zum besseren Verständnis multipler Benachteiligung67
2.4 Energiedeprivation als sich überschneidende Ungleichheiten70
2.5 Energiearmut und die Wirkung diskriminatorischer Systeme74
2.6 Die Wirkung von Energiepolitik auf multiple Deprivationslagen in diskriminatorischen Systemen77
2.7 Zusammenfassung und Ausblick79
Literatur82
3Mobilitätsarmut in der sozialwissenschaftlichen Debatte85
3.1 Mobilität und Erreichbarkeit89
3.2 Mobilitätsarmut als Verteilungsproblem von Zugangsmöglichkeiten91
3.3 Diversität der Mobilitätsbedürfnisse95
3.4 Mobilitätsarmut als politisches Problem99
3.5 Mobilitätsarmut als Ungerechtigkeit102
Literatur103
4 Zu einer sozial differenzierten Handlungstheorie des Energiekonsums107
4.1 Einleitung107
4.2 Grundzüge allgemeiner Verhaltens- und Handlungstheorien108
4.2.1 Ökonomische Verhaltenstheorien110
4.2.2 Psychologische Verhaltens- und Handlungstheorien112
4.2.3 Soziologische Handlungstheorien118
4.3 Stand der handlungstheoretisch relevanten Ungleichheitsforschung120
4.3.1 Die Suche nach relevanten „neuen“ sozialen Ungleichheiten120
4.3.2 Lebensstile und soziale Milieus122
4.4 Was ist zu tun?127
Literatur129
IILebenslagen energiearmer Haushalte134
5Energiearmut in Österreich: Erfahrungen, Umgangsweisen und Folgen135
5.1 Soziale Ungleichheit und Energiekonsum136
5.2 Energiearmut in Europa und Österreich139
5.3 Erfahrungen und Umgangsweisen mit Energiearmut140
5.3.1 Zwei Forschungsprojekte in Österreich: „NELA“ und „Pilotprojekt gegen Energiearmut“141
5.3.2 Leben unter beschränkten Bedingungen142
5.3.3 Umgang mit Geld und Energiekosten146
5.3.4 Praktiken im Kontext von Energiearmut149
5.4 Policy-Maßnahmen153
Literatur156
6 Energiearmut und Gesundheit. Die Bedeut?ung von Wohnbedingungen für die soziale Ungleichheit im Gesundheitszustand160
6.1 Einleitung: Wohnbedingungen und gesundheitliche Ungleichheit – Bedeutung von Energiearmut160
6.2 Energiearmut als Erklärungsfaktor für Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheit: Ein theoretisches Modell161
6.3 Ein kurzer Überblick über die zentralen Maße und Ergebnisse zum Zusammenhang von Energiearmut und Gesundheit164
6.3.1 Energiearmut und Gesundheit165
6.3.2 Energiearmut und gesundheitliche Ungleichheit170
6.4 Methoden173
6.4.1 Daten173
6.4.2 Abhängige Variablen175
6.4.3 Unabhängige Variablen: Einkommen und Energiearmut175
6.4.4 Kontrollvariablen178
6.4.5 Modellspezifikation179
6.5 Ergebnisse180
6.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen183
Literatur185
7 Energy Deprivation and the Spatial Transformation of Athens in the Context of the Crisis. Challenges and Conflict?sin Apartment Buildings188
7.1 Introduction188
7.2 Methodology190
7.3 Historical background of Athens: urban development processes and the role of the apartment buildings192
7.4 Overview of energy deprivation, policies and responses194
7.5 Three case studies of apartment buildings197
7.5.1 Adequate heating and exclusion from decision-making199
7.5.2 Heating deprivation of the ‘haves’201
7.5.3 Reclaiming collective life203
7.6 Conclusions205
Literatur185
8 Spielräume am Limit. Energiearmut?in der systemisch-lösungsorientierten Beratungspraxis der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz – Ursachenkonstellationen und Beratungsansätze211
8.1 Einleitung211
8.2 Beschreibung der ratsuchenden Haushalte212
8.3 Multiple Probleme – multifaktorielle Ursachen215
8.3.1 Häufige strukturelle Benachteiligungen und Missstände217
8.3.2 Häufige individuelle Faktoren219
8.3.3 Dynamik223
8.3.4 Wechselwirkungen223
8.4 Bedeutung für die Beratung225
8.4.1 Nicht wissen, nicht können oder nicht wollen?225
8.4.2 Beratungsphasen226
8.4.3 Fachliche Beratungsfelder229
8.5 Beratungsergebnisse230
8.6 Grenzen der Energiekostenberatung232
8.6.1 Grenzen des Beratungsangebotes und der Selbsthilfe232
8.6.2 Grenzen der Ursachenerforschung233
8.6.3 Grenzen der Einzelfallberatung234
8.7 Empfehlungen234
8.7.1 Energieversorgungsbranche234
8.7.2 Wohnraum und Versorgung235
8.7.3 Übernahme von Energiekosten durch die Träger sozialer Leistungen236
8.8 Ausblick237
8.8.1 Schutz vor Energiearmut237
8.8.2 Überforderung des „mündigen Verbrauchers“ und die Beachtung verschiedener VerbraucherInnen-Lebenswelten239
Literatur240
III Definition, Operationalisierung und Messung von Energiekostenbelastung241
9 Anforderungen an Energiearmutsmaße. Ein Beitrag zur normativen und emprirschen Definition242
9.1 Einleitung242
9.2 Warum Energiearmut?243
9.2.1 Politischer und gesellschaftlicher Kontext243
9.2.2 Energiearmut als selbstständige Armutsdefinition?245
9.2.3 Soziale Gerechtigkeit247
9.2.4 Ökonomische Aspekte der Lastenteilung248
9.3 Messung von Energiearmut250
9.3.1 Statische Anforderungen an Energiearmutsmaße250
9.3.2 Dynamische Anforderungen an Energiearmutsmaße255
9.4 Synthese: Normative, statische und dynamische Anforderungen an Energiearmutsmaße258
9.5 Ausblick260
Literatur261
10 Messung von Energiearmut trotz Datenmangels. Vorst?ellung einer Met?hode zur Bestimmung des erforderlichen Energieverbrauchs264
10.1 Einleitung264
10.2 Besprechung der Indikatoren266
10.3 Berechnung der Indikatoren270
10.3.1 Modellierung des erforderlichen Energieverbrauchs270
10.3.2 Einkommen276
10.4 Fallstudie: Energiearmut in Straßburg278
10.5 Implikationen für den deutschen Kontext284
10.6 Diskussion und Ausblick287
Literatur289
11 Energieungleichheit international: Welche Rolle spielen nationale Kontextfaktoren?292
11.1 Einleitung292
11.2 Energiearmut294
11.2.1 Variation von Einflussfaktoren von Energiearmut294
11.2.2 Bisher verwendete Definitionen296
11.2.3 Eine integrierte Konzeptualisierung von Energiearmut298
11.3 Methoden, Daten, Variablen301
11.3.1 Daten und Variablen301
11.3.2 Methoden304
11.4 Ergebnisse305
11.4.1 Variation von Energiearmut im internationalen Vergleich305
11.4.2 Multvariate Analyse von Einflussfaktoren auf Energiearmut309
11.5 Zusammenfassung und Diskussion313
Literatur317
12 Erschwinglichkeit der Stromversorgung und Förderung erneuerbarer Energien – eine empirische Analyse für Deutschland320
12.1 Einleitung320
12.2 Lehren aus der ökonomischen Forschung zur Erschwinglichkeit322
12.2.1 Überblick zur Erschwinglichkeitsmessung322
12.2.2 Wichtige Lehren aus der Erschwinglichkeits-Forschung325
12.2.3 Zwischenfazit326
12.3 Die Erschwinglichkeit des Stromverbrauchs in Deutschland – eine empirische Analyse327
12.3.1 Verwendete Daten327
12.3.2 Annahmen und Methodologie328
12.3.3 Ergebnisse334
12.4 Diskussion und Fazit342
Literatur344
IVSozial- und Energiepolitik348
13 Das deutsche Transfersystem in Zeiten von Klimaschutz und Energiewende349
13.1 Einleitung349
13.2 Steuerfinanzierte Transferleistungen im Überblick351
13.3 Die Berücksichtigung der Energiebedarfe im Transfersystem354
13.3.1 Wohngeld354
13.3.2 Mindestsicherung356
13.4 Reaktion des Transfersystems auf Energiepreissteigerungen364
13.4.1 Mindestsicherung364
13.4.2 Wohngeld366
13.5 Anreizkompatibilität des Transfersystems im Hinblick auf eine sparsame Energienutzung367
13.6 Fazit und Empfehlungen372
Literatur373
14 Energiearmut als neues Konfliktfeld in der Stromwende376
14.1 Einführung376
14.2 Konfliktfeld Stromsektor aus gramscianischer Perspektive – das grüne und das graue Hegemonieprojekt378
14.3 Der deutsche Strommarkt nach der Liberalisierung384
14.4 Intensivierung der Verteilungskonflikte zwischen 2009 und 2011 – die Atom- und die Kostenfrage387
14.5 Energiearmut als neues Konfliktfeld391
14.6 Das EEG 2.0 und die Nichtthematisierung der Energiearmut393
14.7 Fazit396
Literatur397
15 Energie prepaid. Sozio-technische Implikationen im Management energiearmer KonsumentInnen durch Prepayment-Meter402
15.1 Einleitung402
15.2 Historischer Hintergrund404
15.3 PPM als sozio-technische Intervention405
15.3.1 PPM und Energienutzungsverhalten406
15.3.2 Sozio-technische Analysen zu PPM weltweit407
15.4 PPM in Österreich413
15.4.1 Methodische Umsetzung414
15.4.2 Rahmenbedingungen414
15.4.3 PPM in energiearmen österreichischen Haushalten415
15.4.4 Resümee zu Österreich417
15.5 Conclusio419
Literatur420
16 Verteilungswirkungen ökonomischer Anreize für energetische Sanierungen424
16.1 Einleitung424
16.2 Ökonomische Anreize für die energetische Sanierung426
16.3 Methode zur Abschätzung der Verteilungswirkungen428
16.3.1 Scoping und Relevanzprüfung: Die Wirkungskettenanalyse429
16.3.2 Validierung und Modellierung der Wirkungsketten432
16.4 Analyse des Status quo: Bestehende Ungleichheiten434
16.5 Wirkungsanalyse zur Einführung neuer Anreize für die energetische Gebäudesanierung437
16.5.1 Hypothesen zur Wirkung der Instrumente437
16.5.2 Wirkungen der Instrumente442
16.6 Fazit448
Literatur451
17 Energy vulnerability trends and factors in Hungary453
17.1 Introduction453
17.2 Connecting domestic energy deprivation and vulnerability456
17.3 Energy vulnerability in post-communist Hungary: A path-dependent phenomenon458
17.4 Energy consumption trends in Hungary as an indicator of deprivation461
17.5 Fuel switching: Energy poverty as a spatial agent463
17.6 Institutional implications of energy poverty465
17.7 Conclusions467
References469
18 Energiesperren vermeiden, Energiearmut lindern. Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen473
18.1 Inhalt und Zielsetzung des Landesmodellprojektes „NRW bekämpft Energiearmut“473
18.2 Zahlen und Fakten – Erkenntnisse aus der Fallarbeit474
18.3 Problemaufriss476
18.3.1 Typische Problemlagen und Verhaltensweisen von Verbrauchern476
18.3.2 Aktuelle Praxis der Energieversorgungsunternehmen477
18.3.3 Aktuelle Praxis der Sozialleistungsträger480
18.4 Bewährte und neu entwickelte Lösungsansätze zur Bekämpfung von Energiearmut481
18.4.1 Lösungsansätze in der Kommune481
18.4.2 Lösungsansätze für Energieversorger482
18.4.3 Lösungsansätze für Sozialleistungsträger483
18.5 Politische und gesetzgeberische Forderungen zur Bekämpfung von Energiearmut484
18.5.1 Faire Verteilung der Kosten der Energiewende484
18.5.2 Verpflichtende Prüfung milderer Mittel vor Vollzug einer Energiesperre und Konkretisierung von Härtefällen485
18.5.3 Drucktechnische Hervorhebung und verständliche Formulierung von Sperrandrohung und Sperrankündigung485
18.5.4 Flächendeckender Ausbau von Beratungsangeboten und Förderprogrammen486
V Energie und soziale Ungleichheit in Stadt und Quartier488
19 Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung. Konturen eines Strategie- und Forschungsfeldes489
19.1 Einleitung489
19.2 Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung als kommunales Entwicklungsleitbild491
19.3 Perspektiven, Interventionslogiken und Forschungsperspektiven493
19.3.1 Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung in internationaler Verantwortung493
19.3.2 Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung aus geographischer Perspektive496
19.3.3 Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung aus raumökonomischer und sozialräumlicher Perspektive498
19.3.4 Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung aus sozialstruktureller und baulich-technischer Perspektive501
19.3.5 Energiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung aus prozeduraler Perspektive505
19.4 Der Ausblick507
Literatur509
20 Energiekosten und Wohnstandortentscheidungen: neue Treiber für sozialräumliche Segregationsprozesse?516
20.1 Einleitung516
20.2 Theoretischer Rahmen – Energiearmut und Wohnstandortentscheidungen518
20.2.1 Residentielle Segregation und Wohnmobilität518
20.2.2 Die Rolle der Energiekosten für Wohnmobilität und Segregationsprozesse520
20.3 Methodisches Design526
20.4 Ergebnisse527
20.4.1 Bedeutung energiebezogener Kriterien bei Umzügen527
20.4.2 Sozio-demographische Merkmale von Haushalten mit einer Präferenz für energetisch hochwertigen Bestand529
20.5 Sozialräumliche Differenzierung durch energiebezogene Wohnstandortwahl?536
20.6 Diskussion541
Literatur543
21 Aspekte sozialer Ungleichheit in energieeffizienten Gebäuden. Das Beispiel IBA Hamburg 2013546
21.1 Soziale Ungleichheit und Risiken energieeffizienter Wohnungsversorgung546
21.2 Konzeption der Studien zu sozialen Effekten energetischer Stadterneuerung548
21.3 Methodischer Zugang550
21.4 Das Konzept der IBA Hamburg553
21.5 Charakteristika der untersuchten Projekte554
21.6 Erfahrungen mit der Vermarktung energieeffizienter Gebäude im Armutsstadtteil556
21.7 Technologisch induzierte soziale Ungleichheit in energieeffizienten Wohngebäuden558
21.8 Soziale Ungleichheit in der Bewertung der Relevanz energieeffizienter Wohngebäude561
21.9 Ungleichheit von Fach- und Laienwissen in der Konzeption und Nutzung energieeffizienter Wohngebäude564
21.10 „Green Buildings“ als Auslöser sozialräumlicher Ungleichheit? – Zusammenfassung und Schlussfolgerungen567
Literatur570
22 Soziale und planerische Aspekte der energetischen Gebäudemodernisierung. Partizipative Planung, Zielkonflikte und Akzeptanz573
22.1 Einleitung573
22.2 Soziale Aspekte der energetischen Gebäudesanierung574
22.2.1 Wohnen und Energiekosten574
22.2.2 Technikakzeptanz und partizipative Technikgestaltung576
22.2.3 Partizipative Planung der energetischen Gebäudesanierung577
22.2.4 Ziele nachhaltiger Modernisierung und Präferenzen578
22.2.5 Konflikt- und Entscheidungsmodell579
22.3 Untersuchungsmethoden583
22.4 Analyse der Sozialstruktur des Plato-Wild-Ensembles in Regensburg585
22.5 Ergebnisse der Haushaltsbefragung586
22.5.1 Meinungsbild: Wissen und Einstellung587
22.5.2 Ausgangslage: Wohnqualität und Zufriedenheit588
22.5.3 Bedarf, Wünsche und Interessen589
22.5.4 Akzeptanz: Heizungs- und Warmwasseranlagen591
22.5.5 Ausstattung und Miete: relative Wichtigkeit592
22.5.6 Akzeptanz einer Mieterhöhung593
22.5.7 Hoffnungen und Befürchtungen595
22.6 Diskussion und Schlussfolgerungen596
Literatur599
VI Nachhaltiger Energiekonsum, Lebensstile und Milieus603
23 Risiko energetische Sanierung? Untersuchungen zur Differenz von Energiebedarf und -verbrauch sowie deren Auswirkungen auf einkommensschwache Haushalt?e604
23.1 Einleitung604
23.2 Forschungsstand605
23.2.1 Diskussion der Energiearmut605
23.2.2 Bauphysikalischer Bedarf und tatsächlicher Verbrauch: Prebound und Rebound607
23.4 Daten und Methode610
23.5 Auswertung612
23.6 Diskussion und Fazit: Eröffnung individueller Wahlmöglichkeiten623
Literatur625
24 Energiekonsum – sozial differenziert betrachtet. Eine Reflektion lebensstil- und milieuorientierter Ansätze zur Beschreibung und Erklärung unterschiedlicher Energieverbrauchsmuster privater Haushalt?e628
24.1 Einleitung628
24.2 Der soziokulturelle Zugang zur Analyse des Energiekonsums630
24.3 Segmentierungsansätze in der Energiekonsumforschung633
24.4 Ansätze der Lebensstil- und Milieuforschung in anwendungsorientierten Energieverbrauchsstudien aus Österreich637
24.4.1 Energieverbrauchsstile von Bohunovsky et al. 2011637
24.4.2 Energy Styles von Hierzinger et al. 2011641
24.4.3 Outlook Life Style 2030 von Bogner et al. 2012645
24.5 Diskussion und Ausblick649
Literatur652
25 Energiekonsumverhalten privater Haushalte und energieeffiziente Bestandsentwicklung. Potentiale kommunikativer Ansätze für die Energiewende vor dem Hintergrund soziodemografischer und milieuspezifischer Unterschiede am Beispiel von Fallsiedlungen in Erfurt und Kassel656
25.1 Ausgangssituation, Fragestellung und wissenschaftlicher Hintergrund656
25.2 Energiekonsumverhalten privater Haushalte und ihr Beitrag zur Energieeffizienz658
25.3 Veränderung von Energiekonsumverhalten vor dem Hintergrund motivations-psychologischer und kommunikations-theoretischer Erkenntnisse659
25.4 Fallbeispiele in den Städten Erfurt und Kassel665
25.5 Modellhafte Kommunikationsansätze zur Verhaltensänderung678
25.6 Fazit: Energiekonsumverhalten durch Kommunikationsansätze nachhaltig ändern685
Literatur687
VII Exkurs Energie und soziale Ungleichheit in der Hochschullehre690
26 Teaching Energy Poverty. Lessons Learnt From an International Research & Teaching Initiative on Energy Vulnerability in Five Cities691
26.1 Introduction691
26.2 Concept of the initiative – initial goal and approach692
26.3 Implementation frameworks in the five cities694
26.4 Presentation of implementation697
26.4.1 Brno697
26.4.2 Kassel700
26.4.3 Leipzig702
26.4.4 Lüneburg704
26.4.5 Pozna?706
26.5 Lessons learnt707
26.5.1 Positive aspects of the approach708
26.5.2 Difficulties and obstacles faced by teachers (and the students)709
26.5.3 Lessons for us as teachers and researchers710
26.6 Conclusions712
References713

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