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Entlohnung in der Sozialarbeit: Gnadenbrot oder gerechter Lohn? - Mittelbare Diskriminierung von Frauen in der Sozialarbeit

VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl97 Seiten
ISBN9783842805675
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
"Die vorliegende Studie befasst sich mit geschlechtsspezifischen Einkommensunterschieden von Frauen, deren Ursache in einer mittelbaren Diskriminierung liegt. Sie gewährt Einblick in die Sozialarbeit von einst bis jetzt. Im Zusammenhang mit dem Recht auf ""gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit"" werden einige historische Aspekte dargestellt und die aktuelle Rechtslage erläutert. Es werden die wichtigsten mit der Problematik zusammenhängenden Begriffe erklärt. Die Thematik des geschlechtsspezifischen Lohngefälles wird auf den Ebenen der Europäischen Union, Österreich und für den Bereich der Sozialarbeit untersucht. Die Beobachtung einer Stellenangebotsplattform für Sozialarbeiter/innen lässt Rückschlüsse auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im NPO-Bereichen zu. Der segregierte Arbeitsmarkt, gesellschaftliche Geschlechterrollen und -stereotype stehen ebenso im Focus wie gesellschaftliche Normen und Werte. Im Zusammenhang mit mittelbarer Diskriminierung spielt die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und das Selbstverständnis der Frau als Zuverdienerin eine wichtige Rolle. Der abschließende Teil des Buches befasst sich mit Arbeitsbewertung, Entlohnungssystemen und Gleichwertigkeit von Arbeit. Am Beispiel eines Technikers und einer Sozialarbeiterin wird die angewendete Arbeitsbewertung in den betreffenden Kollektivverträgen analysiert und miteinander verglichen. Am Ende steht ein Fazit, das sich intensiv mit den Ergebnissen zur Fragestellung der mittelbaren Diskriminierung von Frauen in der Sozialarbeit und möglichen Lösungsansätzen auseinandersetzt."

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Inhaltsverzeichnis
VORWORT3
KURZFASSUNG5
ABSTRACT6
INHALT7
1. EINLEITUNG11
2. VOM EHRENAMT ZUR PROFESSION13
2.1. Aktuelle Situation der Sozialarbeit in Österreich18
2.1.1. Statistische Datenerfassung in Österreich18
2.1.2. Studierende und Beschäftigte im Bereich der Sozialarbeit in Österreich19
2.1.3. Handlungsfelder der Sozialarbeit in Österreich20
2.1.4. Öffentliche und private Träger20
2.1.5. Beschäftigungsverhältnisse in der Sozialarbeit20
2.2. Begriffsbestimmungen21
2.2.1. Sozialarbeit21
2.2.2. Geschlechtsspezifische Diskriminierung21
2.2.3. Entlohnung und Entgelt22
2.2.4. Gleiche, gleichartige und gleichwertige Arbeit22
2.2.5. Entgeltdiskriminierung – Beschäftigungsdiskriminierung23
3. DAS RECHT AUF GLEICHEN LOHN FÜR GLEICHWERTIGEARBEIT24
3.1. Historische Aspekte des Rechts auf Gleichbehandlung24
3.1.1. Gleichbehandlungsrecht in Österreich24
3.1.2. Internationale Verpflichtungen und Gemeinschaftsrechtliche Vorgaben25
3.1.3. Entwicklung des österreichischen Gleichbehandlungsgesetzes27
3.2. Der Einfluss des Europäischen Gerichtshofs29
3.3. Das Gleichbehandlungsgesetz – (GlBG idF 2008/98)31
3.3.1. Geltungsbereich, Ziel und Gleichbehandlungsgebot31
3.3.2. Mittelbare Diskriminierung32
3.3.3. Positive Maßnahmen33
3.3.4. Entlohnungskriterien34
3.4. Das Verhältnis des Kollektivvertrages zu anderen Rechtsquellen36
4. GESCHLECHTERSPEZIFISCHE EINKOMMENSUNTERSCHIEDE IN DER EUROPÄISCHEN UNION39
4.1. Geschlechtsspezifisches Lohngefälle in der EU39
4.2. Faktoren - die zum geschlechtsspezifischen Lohngefälle in der Europäischen Union beitragen40
4.2.1. Anhaltende geschlechtsspezifische Differenzen41
4.2.2. Beschäftigungsquote von Frauen in der Europäischen Union41
4.2.3. Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Frauenbeschäftigungsquote42
4.2.4. Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben42
4.2.5. Teilhabe an Entscheidungsprozessen und Führungsaufgaben43
4.3. Ursachen hinter den Faktoren44
4.3.1. Ungleichbehandlung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt45
4.3.2. Segregation oder der geteilte Arbeitsmarkt45
4.3.3. Wertschätzung und Bewertung von Arbeit46
4.4. Mittelbare Diskriminierung von Frauen in der EU47
5. GESCHLECHTERSPEZIFISCHE EINKOMMENSUNTERSCHIEDE IN ÖSTERREICH49
5.1. Zahlen und Daten zum geschlechtspezifischen Lohngefälle inÖsterreich49
5.1.1. Daten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger50
5.1.2. Mikrozensuserhebung50
5.1.3. Verdienststrukturerhebung51
5.1.4. Lohn- und Einkommenssteuerstatistik der STATISTIK AUSTRIA51
5.1.5. Bericht des Rechnungshofes gemäß Bezügebegrenzungsgesetz52
5.2. Einkommensbericht des Österreichischen Rechnungshofes52
5.2.1. Unselbstständig Erwerbstätige und Bruttojahreseinkommen53
5.2.2. Einkommensunterschiede bei vollzeitbeschäftigten Personen53
5.2.3. Teilzeit - ein weibliches Phänomen54
5.2.4. Betriebszugehörigkeit und Einkommensunterschiede54
5.2.5. Bildung und Einkommensunterschiede55
5.2.6. Frauenanteil in Berufen und Branchen55
5.2.7. Mittelbare Diskriminierung von erwerbstätigen Frauen in Österreich56
5.3. Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede in derSozialarbeit57
5.3.1. Teilzeit und prekäre Beschäftigung in der Sozialarbeit57
5.3.2. Analyse der Auswertung des Jobverteilers58
6. URSACHEN DER MITTELBAREN DISKRIMINIERUNG IN DER SOZIALARBEIT60
6.1. Geschlechterrollen, Normen, Werte und Stereotypen60
6.1.1. Geschlechterrollen und -stereotypen61
6.1.2. Normen62
6.1.3. Werte und Arbeitswert62
6.2. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung62
6.2.1. Wechselwirkung zwischen Einkommen und Erwerbsunterbrechung63
6.2.2. Europäische Vorgaben versus staatliche Anreizsysteme63
6.2.3. Das Selbstverständnis der Frau als Zuverdienerin64
6.3. Sozialarbeit in Österreich im geschlechtsspezifischen Blickwinkel64
6.3.1. Wissen und Kompetenzen der Sozialarbeit64
6.3.2. Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Sozialarbeit65
6.3.3. Mehr Männer in die Soziale Arbeit66
7. GLEICHWERTIGKEIT, ENTLOHNUNGSSYSTEME UND ARBEITSBEWERTUNG68
7.1. Nationaler Aktionsplan zur Gleichstellung der Geschlechter in Österreich68
7.1.1. Gleichwertigkeit von Arbeitsplätzen69
7.1.2. Wie kann Gleichwertigkeit festgestellt werden?70
7.1.3. Anforderungen an Entgeltsysteme – gegen eine Unterbewertung von frauendominierten Berufen70
7.1.4. Anforderungskatalog an Entgeltsysteme71
7.2. Arbeit neu bewerten72
7.2.1. Kriterien der Lohnfindung in Österreich72
7.2.2. Focus auf Unterbewertung von Tätigkeiten und Anforderungen73
7.2.3. Arbeitsbewertung als Gestaltungselement gegen mittelbare Diskriminierung74
7.2.4. Arbeitsbewertung in Kollektivverträgen und in Betrieben74
7.2.5. Logik der Arbeitsbewertung75
7.3. Konzepte der Arbeitsbewertung75
7.3.1. Summarische Arbeitsbewertung76
7.3.2. Analytische Arbeitsbewertung76
7.3.3. Reihung und Stufung im Arbeitsbewertungsverfahren77
7.3.4. Diskriminierungsproblematiken der analytischen Arbeitsbewertung78
7.3.5. ABAKABA – ein diskriminierungsfreies Arbeitsbewertungssystem79
7.4. Arbeitsbewertung in Kollektivverträgen81
7.4.1. Kollektivvertrag der Eisen-/Metallerzeugenden und -verarbeitenden Industrie82
7.4.2. Kollektivvertrag für Arbeitnehmerinnen, die bei Mitgliedern der Berufsvereinigung von Arbeitgebern für Gesundheit- und Sozialberufe (BAGS) beschäftigt sind84
7.4.3. Vergleich zweier Berufseinsteiger/innen am segregierten Arbeitsmarkt86
8. FAZIT88
9. LITERATURVERZEICHNIS91
10. ABBILDUNGSVERZEICHNIS96

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