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Entwicklung und Durchführung eines Trainings sozialer Kompetenzen für Jugendliche mit einer schizophrenen Psychose oder Asperger-Syndrom

Im therapeutischen Heim Sankt Joseph in Würzburg

AutorNadine Hübsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl82 Seiten
ISBN9783640577552
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Fachbereich Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Soziale Kompetenz - sie trägt in hohem Maße zur körperlichen, seelischen und geistigen Gesundheit bei, denn sie befähigt die Menschen, aufeinander zuzugehen und in Kontakt zu treten, emanzipiert den Alltag zu gestalten und soziale Interaktion zu betreiben. Als Vorgänger der Sozialen Kompetenz lassen sich Begriffe wie 'Selbstbewusstsein', 'Durchsetzungsvermögen', 'Kontaktfähigkeit' und 'Selbstsicherheit' nennen. Dabei sollte man bei der Sozialen Kompetenz nicht von einem Modebegriff sprechen! Der neue Begriff der Sozialkompetenz soll in Anlehnung an den Kompetenzbegriff, welcher eine lange Tradition in der Psychologie nachweisen kann, gesehen werden. Mit dem Konzept der Kompetenz beschäftigen sich verschiedenste Fachbereiche wie beispielsweise die Persönlichkeits-, Sozial-, Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie, die Psychopathologie, die klinische Kinder- und Jugend-, Präventions- und Gemeinde-, und die Gesundheitspsychologie. Nun stellt sich jedoch die Frage, was genau unter dem Begriff der sozialen Kompetenz zu verstehen ist. Darüber soll der nächste Punkt Aufschluss geben (vgl. Pfingsten 2007, S. 2-3) . 3.1 Begriffsdefinition Es gibt verschiedene Versuche, den Begriff der Sozialen Kompetenz zu definieren. Dabei wird von unterschiedlichen Ansätzen ausgegangen. Während eine Definition die sozialen Fertigkeiten ('social skills') in den Vordergrund stellt wird bei anderen Ansätzen die Erreichung bestimmter Ziele als Grundlage verwendet (vgl. Beck et al. 2006, S. 11) Häufig werden die Begrifflichkeiten der Sozialen Kompetenz in Hinblick auf bleibende Persönlichkeitseigenschaften und Soziale Fertigkeiten im Sinne konkreten Verhaltens in sozialen Situationen unterschieden (vgl. Kavale/Forness 1996, S. 226-238). Beck et al. gehen bei dem Begriff der Sozialen Kompetenz von einer lerntheoretischen Modellannahme aus, bei der Soziale Kompetenz durch soziale Fertigkeiten operationalisiert wird und diese Fertigkeiten auf der Basis biologischer Dispositionen und Kind-Umwelt-Interaktionen durch Lernprozesse stabilisiert werden. Dabei stellen Defizite sozialer Fertigkeiten Fehlentwicklungen dieser Lernprozesse dar. Folgernd können durch angemessene Therapien soziale Fertigkeiten entwickelt werden.

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