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Erziehungsziele - Erziehungsmittel - Erziehungserfolg

Beiträge zu einem System der Erziehungswissenschaft

AutorWolfgang Brezinka
VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr1995
Seitenanzahl346 Seiten
ISBN9783497603459
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Mit dieser Schrift bietet Brezinka Beiträge zu einem System der Erziehungswissenschaft mit seinem zentralen Inhalt: den Beziehungen zwischen den Zwecken und Mitteln. Die Fragen nach den Bedingungen des Erfolges bzw. Mißerfolges erzieherischer Handlungen und Einrichtungen stehen hierbei im Vordergrund.

Prof. em. Dr. Dr. hc. Wolfgang Brezinka, lehrte Erziehungswissenschaft in Innsbruck, Würzburg und Konstanz. Mitglied der Öster. Akademie der Wissenschaften. Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von über 250.000 Exemplaren erreicht und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Eine Übersicht aller Titel der "Gesammelten Schriften" finden Sie hier.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Impressum5
Vorwort6
Inhalt10
Der Gegenstand der Erziehungswissenschaft und die Aufgaben der erziehungswissenschaftlichen Forschung16
Der Stufenbau der Welt und die Ordnung der Realwissenschaften16
Tatsächliche Erziehung als Gegenstand der Erziehungswissenschaft19
Gedanken über Erziehung als Gegenstand der Erziehungswissenschaft22
Zweck-Mittel-Beziehungen als zentrales Thema24
Die beschreibend-nomologischen Aufgaben der erziehungswissenschaftlichen Forschung27
Die technologischen Aufgaben der erziehungswissenschaftlichen Forschung32
Die kritischen Aufgaben der erziehungswissenschaftlichen Forschung39
Die Bildsamkeit der Kinder44
Bildsamkeit, Plastizität, Lernfähigkeit44
I. Verwilderte Kinder - Legende und Wirklichkeit46
Frühe Berichte über verwilderte Kinder46
Der Knabe von Aveyron47
Die Mädchen von Midnapore50
Interpretation und Kritik52
Zusammenfassung56
II. Sprache und Bildsamkeit. Dargestellt am Beispiel sprachlich isolierter Kinder57
Legendäre Vorläufer57
Der Fall ANNA58
Der Fall Isabelle60
Sprachschöpferische Fähigkeiten isolierter Kinder61
Sprachliche und intellektuelle Rückstände bei Zwillingen63
Erfahrungen an taubblinden Kindern: LAURA BRIDGMAN63
HELEN KELLER64
Erläuterung und Folgerungen65
Zusammenfassung69
III. Frühe Mutter-Kind-Trennung. Auswirkungen psychischer Deprivation auf Kinder und ihre Lernfähigkeit70
Das Erscheinungsbild des Säuglingshospitalismus71
Unzulängliche physiologische Erklärungsversuche73
Vergleichende Studien über völligen Entzug mütterlicher Zuwendung73
Anaklitische Depression75
Zur Kritik der Methode76
Leibliche Mutterschaft und adäquate Pflege78
Mutter-Kind-Trennung und Charakterprägung80
Uneinheitlichkeit der Zustandsbilder82
Zusammenfassung84
Der lernbedürftige Mensch und die Institutionen86
I. Lernfähigkeit und Lernbedürftigkeit des Menschen88
Die Plastizität des psychischen Dispositionsgefüges89
Die Armut an Instinkten90
Unspezialisierte Antriebe96
Die lange Jugendperiode99
Die Intelligenz als Mittel und Ergebnis des Lernens101
Die Abhängigkeit von den Sozialpartnern und der Kultur104
Folgerungen107
II. Die Institutionen als Determinanten der Persönlichkeit108
Die Orientierung des Verhaltens109
Die Entlastung111
Die Voraussehbarkeit der Folgen des Handelns112
Außenstützung und Motivation114
Folgerungen116
III. Institutionen und Erziehung in der Gegenwart117
Motive für Erziehung122
I. Motive, Motivbündel, Motivwandel122
II. Motive der Eltern für die Erziehung ihrer Kinder128
1. Triebartige Motive129
2. Moralische Motive141
III. Motive der professionellen Erzieher für die Erziehung fremder Kinder und Jugendlicher148
Erziehungsziele in einfachen und in komplexen Gesellschaften162
I. Was versteht man unter »Erziehungszielen« ?162
Der Minimalbegriff des Erziehungsziels163
Der Normbegriff des Erziehungsziels164
Die Vielfalt der Erziehungsziele166
Zur Klassifikation der Erziehungsziele167
II. Die Abhängigkeit der Erziehungsziele von der Kultur einer Gesellschaft170
Erziehungsziele als gesellschaftsspezifische Persönlichkeitsideale172
Persönlichkeitsideale in einfachen und in komplexen Gesellschaften173
III. Erziehungsziele in den pluralistischen Gesellschaften der Gegenwart176
Der Irrtum vom »atomistischen Chaos«176
Gesamtideal und Teilideale177
Beiträge der Erziehungswissenschaft zur Klärung der Lage178
1. Bestandsaufnahme und Analyse der vorhandenen Erziehungsziele179
2. Untersuchung der Realisierbarkeit und der Wirkungen der Realisierung und der Propagierung von Erziehungszielen184
3. Kritik von Erziehungszielen und empirische Beiträge zur Begründung von Erziehungszielen185
Über Absicht und Erfolg der Erziehung188
I. Der Bezugsrahmen einer Theorie der erzieherischen Wirkung192
II. Die wichtigsten Begriffe197
Erziehung197
Erziehungsziel199
Erzieherische Wirkung200
III. Beispiele für Wirkungsstudien201
An politischen Zielen orientierte Wirkungsstudien202
An Erziehungszielen orientierte Wirkungsstudien203
1. Wissen und intellektuelle Fertigkeiten205
Die Wirkung von Motivationstechniken205
Die Wirkung von Unterrichtsmethoden206
Die Wirkung von Lehrerpersönlichkeit und Lehrerverhalten208
2. Haltungen und Gesinnungen210
Die Wirkung der Sozialen Einzelfallhilfe210
IV. Folgerungen214
Folgerungen für die Erziehungswissenschaft214
Folgerungen für die Erziehungspraxis216
Erziehung im Lichte des Zweck-Mittel-Schemas219
Erziehung als Mittel zum Zweck219
I. Das Zweck-Mittel-Schema220
Zur Bedeutung des Wortes »Zweck«221
»Zweck« und » Ziel«223
Bedeutungen des Wortes »Mittel«223
Zweck-Mittel-Schema und Kausalzusammenhang228
Die Vielfalt der Zweck-Mittel-Beziehungen231
II. Erziehungstheorien als Theorien von Zweck-Mittel-Beziehungen234
Zwecke als Ausgangspunkt der Theorie235
Mittel als zentrales Thema236
Zur Kritik des Terminus »Erziehungsmittel«239
Allgemeine Gesichtspunkte für eine Theorie der Mittel243
III. Einwände gegen die Anwendung des Zweck-Mittel-Schemas in Erziehungstheorien250
Ontologische Einwände251
Moralische Einwände255
Die Unentbehrlichkeit des Schemas für Erziehungstheorien257
Grenzen der Erziehung260
I. Die moderne Gesellschaft als »Erziehungsgesellschaft«260
Der Glaube an die Macht der Erziehung262
Zweifel am Wert der Erziehung263
II. Was bedeutet »Erziehung«?264
Der Allgemeinbegriff der Erziehung und die menschliche Wirklichkeit264
Wunschbilder von der Persönlichkeit265
Erziehung als Mittel zur Verwirklichung von Zwecken266
Nützliche, nutzlose und schädliche Erziehung267
Wissenschaftliche und moralische Probleme268
III. Die empirischen Grenzen der Erziehung269
Grenzen, verstanden als mögliche Ursachen für Mißerfolge der Erziehung269
Spezielle Grenzen spezieller erzieherischer Handlungen270
Allgemeine Grenzen jeder möglichen Erziehung271
Grenzen im Educanden274
1. Bildsamkeit274
2. Selbstbestimmungsfähigkeit279
Grenzen in der Umgebung des Educanden280
Das Denkbare und das Machbare284
Erziehung als Ergänzung von Erfahrung und Umgang288
IV. Zusammenfassung und Ausblick291
Literaturverzeichnis295
Personenregister323
Sachregister330
Veröffentlichungsnachweise335
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