Inhalt | 5 |
1 Ethnografische Gruppensupervisionals Methode refl exiven Forschens. Eine Einleitung | 9 |
1 Der intersubjektive Deutungsraum ethnografischerForschung | 14 |
2 Das forschende Selbst | 16 |
3 Das Interpretieren in der Gruppe | 20 |
4 Das Feld als zentrale Bezugsgröße | 23 |
5 Zu den Beiträgen dieses Bandes | 27 |
Literatur | 29 |
I Methodologisches: Reflexive Subjektivität in der ethnografischen Feldforschung | 33 |
2Sinn und Subjektivität. Traditionen und Perspektiven des Methodeninstruments Ethnopsychoanalytische Deutungswerkstatt/Supervisionsgruppe für Feldforscher*innen* | 34 |
1 Deutungswerkstätten und Feldforschungs- Supervisionsgruppen in der Volkskunde/Europäischen Ethnologie | 38 |
2 Zur Methodenpraxis der Deutungswerkstätten | 45 |
2.1 Latent im Forschungsmaterial enthaltene Aspekte | 45 |
2.2 Konsequenzen der Artikulation des Latenten | 47 |
3 Assoziation und Kontext: Zur Wissenschaftlichkeitder ethnopsychoanalytischen Deutung | 53 |
3.1 Volkskundliche Kontextualisierung und Konkretisierung | 54 |
3.2 Assoziation und szenisches Verstehen | 55 |
3.3 Sinn und Semiose | 57 |
4 Assoziative Deutungsarbeit und die universitäreLehre | 59 |
4.1 Akademische Drucksorten | 60 |
4.2 Die akademische Black Box öffnen | 61 |
Literatur | 63 |
3Die reflexive Couch. Feldforschungssupervision in der Ethnografie* | 66 |
1 Reflexivität ist machbar | 67 |
2 Beispiel einer Feldforschungssupervision:Die Jubilarfeier | 71 |
3 Vom Feld auf die Couch: Elemente gelingenderFeldforschungssupervision | 78 |
4 Wissenschaftliche Reflexivität jenseits narzisstischerNabelschau | 83 |
Literatur | 87 |
4 Die ethnopsychoanalytische Deutungswerkstatt* | 91 |
Die ethnopsychoanalytische Deutungswerkstatt | 94 |
Herkunft des verwendeten Textausschnitts | 98 |
Praktische Arbeit und Ergebnisse derethnopsychoanalytischen Deutungswerkstatt | 100 |
Fazit | 109 |
Diskussion der Methode | 111 |
Literatur | 112 |
5 kritik des reinen Gefühls. Feldforschungssupervision als reflexive Methode zur Forschung mit und über Emotionen | 116 |
1 Auf der Suche nach den ‚richtigen‘ Emotionen | 116 |
2 Gefühlsraum Fußball | 118 |
3 Emotionspraktiken unter Fußballfans erforschen | 120 |
4 Feldforschung als Interaktion | 121 |
5 Feldforschungssupervision als Methode der wissenschaftlichen (Selbst?)Reflexion | 123 |
6 Die Berliner Feldforschungssupervisionsgruppe | 124 |
7 Mit und über Emotionen forschen | 126 |
8 Forschungspraxis: Ebenen von Emotionen | 129 |
8.1 Erhebung emotionaler Praxen im Feld | 130 |
8.2 Forschungsbegleitende Emotionen | 131 |
8.3 Kontext: Emotionen als Teil des kulturellenBedeutungsgewebes des Feldes | 133 |
8.4 Zusammenspiel der Ebenen: Kritik des reinen Gefühls | 135 |
9 Forschungsinteraktion hat zwei Seiten:Feld und Wissenschaft | 136 |
10 Supervision und reflexive Wissenschaft | 138 |
11 Profession und Emotionen – Fazit | 140 |
Literatur | 142 |
6 „Das sind keine wissenschaftlichen Gespräche, was hier läuft …“. Ethnopsychoanalyse als reflektierter Beziehungsprozess | 145 |
Die Positionierung in der fremden Umgebung | 148 |
Die ethnopsychoanalytische Beziehung mit Martina | 154 |
Rahmenbedingungen und Vorgehen | 163 |
Martina: Interpretation und Integration | 164 |
Fazit | 166 |
7 Die Bedeutung von Gegenübertragungen inder Dynamik von Forschungsbeziehungen | 167 |
Literatur | 180 |
8 Gegenübertragungsprobleme in psychoanalytischer Praxis, Ausbildungund ethnologischer Feldforschung | 182 |
Übertragung und Gegenübertragung – Begriffsbestimmungund Wandlung | 182 |
Gegenübertragungsprobleme in der psychoanalytischenPraxis und Supervision | 187 |
Angst und Gegenübertragung in der Feldforschung | 192 |
Gegenübertragungsprobleme in der ethnologischenFeldforschung | 195 |
Abschließende Bemerkung | 198 |
Literatur | 198 |
9 Deutungen. Wer oder was prägt die Interpretation? | 201 |
1 Was schafft und begrenzt den Raum der Deutungen des Forschungsmaterials in der Supervisions- oderDeutungsgruppe? | 202 |
2 Sind die Deutungen nicht abhängig von dermilieuspezifischen Zusammensetzung der Gruppe? | 204 |
3 Erzeugt die Deutungsarbeit in der Supervisionsgruppe als ein Instrument bürgerlicher Wissenschaftspraxis nicht zwangsläufig ‚bürgerliche‘Interpretationen? | 206 |
4 Schlussbemerkung | 207 |
Literatur | 208 |
10 Verschiebungen und Verdichtungen. Erkenntnisprozesse in der assoziativenInterpretationsgruppenarbeit | 209 |
1 Subjektive Wahrnehmungen als intersubjektiveDaten begreifen | 209 |
1.1 Beispiele für das Paradigma der Reflexion derGegenübertragung | 210 |
1.2 Zur Funktionsweise der Deutungswerkstatt | 213 |
1.3 Der Vogel im Käfig | 214 |
2 Die Deutungswerkstatt und das Unbewusste | 215 |
2.1 Verschiebungen | 218 |
2.2 Widerspruchslosigkeit | 220 |
2.3 Beziehungshaftes | 221 |
3 Die Auswirkungen der Interpretationsgruppenarbeitauf das forschende Subjekt | 222 |
4 Die assoziative Interpretationsgruppenarbeit unddie Universität | 225 |
Quellen und Literatur | 228 |
II Zur Methodenpraxisder Feldforschungssupervision: Erfahrungen und Ergebnisse | 230 |
11 Erkenntnis-, nicht Fehlerquelle. Zur Erfahrbarkeit ethnografischer Subjektivitätin der Deutungswerkstatt | 231 |
1 Ein Blick in die ethnopsychoanalytischeDeutungswerkstatt | 232 |
2 Zur Subjektivität in der ethnologischen Forschungsarbeit | 236 |
Literatur | 239 |
12Von der Verstrickung der Forscherin zurVerstrickung der Be/Deutungen | 240 |
Erster Tagebuchauszug | 243 |
Gruppenassoziationen und meine Überlegungen dazu | 244 |
Zweiter Tagebuchauszug | 247 |
Gruppenassoziationen und meine Überlegungen dazu | 249 |
Zusammenfassung | 252 |
Postskript | 255 |
Literatur | 257 |
13 „Nichts macht mich so glücklich wie Fußball, obwohl ich da ständig unglücklich bin.“. Über das Zusammenspiel von Emotionen und Fußball | 258 |
1 Der Forscherinnenkörper als Erkenntnissubjekt | 259 |
2 Im Fußball forschen – eine supervisorischeSpurensuche | 262 |
3 Leistung – oder worum geht’s hier eigentlich? | 265 |
4 Emotionen als „moral batteries“ | 266 |
5 Ein Zwischenstand | 268 |
Literatur | 269 |
14 „Ich hab hier gar keinen Platz zum Reden!“. Zur (Be-)Deutung von Anerkennungskämpfen in der Deutungswerkstatt | 271 |
1 Hintergründe zum besprochenen Interviewmaterial | 272 |
1.1 Allgemeiner Forschungsrahmen | 272 |
1.2 Interviewsetting und Interviewpartner*innen | 273 |
2 Gesprächsräume erkämpfen: Rekonstruktion einesWerkstattverlaufes | 275 |
2.1 Gruppendynamik | 275 |
2.2 Von der Angst, nicht dabei zu sein –erster Interviewauszug | 276 |
2.3 Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe –zweiter Interviewauszug | 280 |
2.4 Aushandlung von Geschlechterpositionen | 284 |
3 Deutungswerkstatt als wissenschaftliche Methode? | 285 |
4 Abschließende Bemerkungen | 287 |
Literatur | 289 |
15 Über die Auflösung und das Wiederfinden einer Vertrauensbasis im Forschungsfeld | 290 |
Das Arbeiten in der Deutungsgruppe | 293 |
Erkenntnisgewinne | 295 |
Literatur | 298 |
16 An der Wahrnehmung vorbei assoziieren? Die interpretative Hybris oder die Grenzen der Reflexivität | 300 |
Literatur | 309 |
17 Vielleicht bist du einfach im falschen Feld? Kritische Überlegungen zum Arbeiten in einer ethnopsychoanalytischen Deutungswerkstatt | 310 |
Literatur | 315 |
18 Vom Vermuten zum Verstehen. Zum Stellenwert der Deutungswerkstattim ethnografischen Erkenntnisprozess | 316 |
1 Feedback über die Wirkung eigener Texte | 317 |
2 Unterstützung der Kategorienbildung | 321 |
3 Diskurspositionen der Deutungsgruppe | 325 |
4 Fazit | 326 |
Literatur | 327 |
19 Lernendes Feldforschen. Zum Einsatz der ethnopsychoanalytischen Deutungswerkstatt im Studium derEuropäischen Ethnologie | 329 |
1 Das Setting der ethnopsychoanalytischenDeutungswerkstatt | 331 |
2 Blinde Flecken im Material | 333 |
3 Blick auf die Rolle der Forscher*in im Feld | 336 |
4 Vertrauen in die Methode der Ethnografie | 338 |
Literatur | 340 |
III Kontexte und Ausblicke supervidierter ethnografischerInterpretationsgruppenarbeit | 341 |
20Wiederaufsuchen der zehn Thesen. Utz Jeggle als Feldforscher und Lehrer* | 342 |
1 | 344 |
2 | 345 |
3 | 346 |
4 | 347 |
5 | 349 |
6 | 350 |
7 | 351 |
8 | 354 |
9 | 355 |
10 | 356 |
Quellen und Literatur | 357 |
21 Die Poesie des Feldes. 1984 – 2001 – 2016 | 360 |
Literatur | 369 |
22Gruppenanalytische Fallrekonstruktion* | 371 |
Einleitung: Zur Bedeutung von Freuds Theorie und Methode der Traumdeutung für eine gruppenanalytischeHermeneutik | 371 |
Freuds Ansatz | 373 |
Gruppenanalytische Sequenzanalyse und Affektprotokolle | 378 |
Gruppenanalytische Sequenzanalyse | 379 |
Zum Vorgehen der gruppenanalytischen Sequenzanalyse | 382 |
Affektprotokollanalyse – das praktische Verfahren und seineBegründung | 383 |
Fallvignette | 386 |
Rekonstruktion der Therapiesitzung mithilfe desAffektprotokolls der Rekonstruktionsgruppe | 387 |
Zum Vorgehen bei der Affektprotokollanalyse | 391 |
‚Szenisches Empfinden‘ – Kompetenzen für dieBewusstmachung eigener und fremder Affekte | 392 |
Die Bedeutung der Primäraffekte | 394 |
Zur Verknüpfung von Sequenzanalysen und Affektverstehen –ein Resümee | 395 |
Literatur | 398 |
23 Die Zukunft der Ethnopsychoanalyse. Möglichkeit und Unmöglichkeitethnopsychoanalytischer Forschungen | 400 |
1 Die Zukunft einer Illusion | 400 |
2 Die illusionäre Wissenschaftlichkeit derEthnopsychoanalyse | 403 |
3 Homogene und heterogene Psychoanalyse | 407 |
4 Zusammenfassung und Ausblick | 411 |
Literatur | 413 |
24 Starke Reflexivität: Autoethnografie undEthnopsychoanalyse im Gespräch | 414 |
1 Schwache und starke Reflexivität | 415 |
2 Autoethnografie als stark reflexiver Ansatz | 417 |
3 Ethnopsychoanalyse als stark reflexiver Ansatz | 420 |
4 Autoethnografie und Ethnopsychoanalyseim Gespräch | 422 |
5 Fazit oder: Was können die Ansätze voneinander lernen und was kann die qualitative Forschung vondiesen Ansätzen lernen? | 425 |
Literatur | 428 |
Verzeichnis der Autor*innen | 432 |