Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Während meiner Schulzeit am Gymnasium, wurde ich Zeuge eines, wie ich finde, eigentümlichen Ereignisses. Unsere Schule wurde von staatlicher Seite durch EVIT evaluiert. EVIT ist das Evaluationsinstrument des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein und das Akronym für externe Evaluation im Team. (vgl. EVIT) Das skurrile an der Situation war vornehmlich die Reaktion der Lehrer. Sie reichte vom passiven Widerstand gegen die Beobachtung des eigenen Unterrichts durch die Evaluatoren bis zur vollständiger Kooperation und nie dagewesener Motivation der Lehrkraft. Mir fiel bereits damals auf, wie unglaublich kontrovers das Thema Evaluation in einer Schule aufgenommen wird. Es fiel vor allem dadurch auf, weil sich die Lehrer nicht einig waren. Dies wirft zwei Fragestellungen auf, die ich in dieser Arbeit behandeln möchte. Einerseits, was sind die Grenzen und die Möglichkeiten, die eine Evaluation einer Schule bietet, und andererseits, inwiefern ist das teilweise extreme Verhalten der Lehrer rational erklärbar bzw. ist es nur ein Ausdruck von emotionaler Befindlichkeit gewesen. Ich werde mich im Verlauf dieser Arbeit in einem ersten Schritt der Evaluation als solcher nähern und versuchen Verfahren und Begriffe zu klären, um dann in einem zweiten Schritt wesentliche Aspekte der Evaluation in Schulen zu besprechen. Abschließend möchte ich die Fragen in einem Resümee beantworten.
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