Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,3, Technische Universität Dortmund, Veranstaltung: Einführung in die Methoden der Exegese, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Abschrift der Perikope '1Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. 2Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. 3Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war wie Schnee. 4Die Wächter begannen vor Angst zu zittern und fielen wie tot zu Boden. 5Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet Euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus den Gekreuzigten. 6Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht Euch die Stelle an, wo er lag. 7Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt Ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. Er geht Euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es Euch gesagt. 8Sogleich verließen sie das Grab voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden.' 'Es handelt sich bei MK 28,1-8 um eine theologische Inhaltserzählung in Form einer Angelophanie. Diese setzt sich der Regel nach aus mehreren Elementen zusammen, die nicht unbedingt alle präsent sein müssen: einer Erscheinung eines Engels, einer darauf folgenden Reaktion der Angst, einer zu verkündenden Nachricht, einer Erwiderung des Empfängers auf diese Nachricht und einem bezeugenden Zeichen. In dieser Perikope sind alle Elemente, bis auf die Erwiderung des Empfängers vorhanden. Als bezeugendes Zeichen ist das leere Grab zu betrachten. Allein der Vorfall mit den Wächtern wirkt sich etwas störend auf die Gattung aus.'
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