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Fach- und sprachintegrierte Förderung durch Darstellungsvernetzung und Scaffolding

Ein Entwicklungsforschungsprojekt zum Anteilbegriff

AutorLena Wessel
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl376 Seiten
ISBN9783658070632
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR
Lena Wessel erarbeitet Prinzipien zur Gestaltung fach- und sprachintegrierter Fördermaterialien sowie sprachsensibler Interaktionsprozesse. Die Analyse der entwickelten Fördermaterialien bildet den Kern ihrer qualitativen Fallanalysen und belegt, dass sich ausgewählte mathematikdidaktische Ansätze gut mit sprachdidaktischen Ansätzen verbinden lassen. Darüber hinaus zeigt die Autorin mittels qualitativer Tiefenanalysen Potentiale zur integrierten Förderung fachlicher Vorstellungen und themenspezifischer sprachlicher Mittel auf. Für das Themengebiet 'Anteile und Brüche' wird deutlich, dass mit relativ wenigen Fördersitzungen substantielle Ergebnisse erzielbar sind. ​

Lena Wessel promovierte als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Susanne Prediger am IEEM der Technischen Universität Dortmund.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Danksagung9
Inhaltsverzeichnis10
Einleitung15
I Grundlagen21
1 Empirische und theoretische Ausgangspunkte21
1.1 Sprachkompetenz als Bedingung für Erfolg im deutschen Mathematikunterricht21
1.2 Zur Rolle der Sprache in einem verstehensorientierten Mathematikunterricht24
1.2.1 Grundprinzipien eines verstehensorientierten Mathematikunterrichts25
1.2.2 Funktionen und Rollen von Sprache beim Mathematiklernen30
1.2.3 Bildungssprache im Gefüge Alltags-, Bildungs- und Fachsprache37
1.3 Zusammenfassung und Konsequenzen41
2 Ausgewählte Ansätze zur Sprachförderung im Fach43
2.1 Überblick44
2.1.1 Ganzheitliche Ansätze zur Sprachförderung im Fach44
2.1.2 Fokussierte Ansätze zur Sprachförderung im Fach48
2.2 Hintergründe für die Sprachförderung aus Zweitspracherwerbsforschung und Sprachdidaktik50
2.2.1 Zweitspracherwerbshypothese Pushed Output51
2.2.2 Scaffolding59
2.2.3 Formulierung von Design-Prinzipien und offenen Fragen74
2.3 Darstellungsvernetzung als didaktisches Prinzip zur Gestaltung des fach- und sprachintegrierten Ansatzes76
2.3.1 Darstellungsvernetzung aus lernpsychologischer und mathematikdidaktischer Perspektive76
2.3.2 Verfeinerung des Modells in sprachlicher Hinsicht87
2.3.3 Modell der fach- und sprachintegrierten Förderung durch Darstellungsvernetzung92
2.3.4 Formulierung von Design-Prinzipien und offenen Fragen95
2.4 Zusammenfassung der Design-Prinzipien und offenen Fragen96
2.5 Übergreifende Fragestellungen und Vorschau auf das Untersuchungsdesign98
II Entwicklungsteil der Arbeit101
3 Methodologie und Design des Gesamtprojekts101
3.1 Forschungsprogramm der Fachdidaktischen Entwicklungsforschung101
3.2 Überblick zum Design des Promotionsprojekts105
3.2.1 Einbettung in das übergreifende Entwicklungsforschungsprojekt105
3.2.2 Zeitlicher Ablauf und fokussierte Phasen105
3.2.3 Mixed-Methods Design für den empirischen Teil des Projekts106
4 Konkretisierung der fach- und sprachintegrierten Prinzipien am Beispiel „Anteile verstehen und vergleichen“109
4.1 Forschungsstand zum konzeptuellen Verständnis von Brüchen110
4.1.1 Mangelndes inhaltliches Verständnis von Anteilen und Brüchen111
4.1.2 Zusammenhänge zwischen Vorstellungen und Sprache als mögliche Hürden für konzeptuelles Verständnis113
4.2 Inhalte der Förderung117
4.2.1 Überblick zu Inhalten sowie fachlichen und sprachlichen Lernzielen117
4.2.2 Begründung der ausgewählten Vorstellungen und Darstellungen122
4.3 Umsetzung der fach- und sprachintegrierten Prinzipien130
4.3.1 Design-Prinzipien auf Planungsebene131
4.3.2 Prinzipien auf Interaktionsebene140
4.3.3 Aufbau einer typischen Förderstunde147
4.4 Vernetzung der Prinzipien bei der Aufgabenkonstruktion150
4.4.1 Überblick über Aufbau und Ziele des Lehr-Lernarrangements151
4.4.2 Vernetzung der Design-Prinzipien auf Planungsebene155
III Empirisch quantitativer Teil der Arbeit160
5 Forschungsfragen, Methodologie und Design der quantitativen Studie160
5.1 Forschungsfragen und Durchführung der quantitativen Studie160
5.2 Design und Instrumente der quantitativen Studie162
5.2.1 Brüchetest zur Erhebung verstehensorientierter Leistung163
5.2.2 C-Test zur Erhebung sprachlicher Voraussetzungen168
5.2.3 Sprachbiographie170
5.2.4 Bücheraufgabe zur Erhebung des sozioökonomischen Hintergrunds171
5.3 Gesamtstichprobe und Stichprobenbildung173
5.3.1 Beschreibung der Gesamtstichprobe173
5.3.2 Kriterien zur Stichprobenbildung175
5.4 Methoden zur Auswertung der quantitativen Daten177
6 Quantitative Ergebnisse zur Relevanz von Sprache und zu Effekten der Förderung181
6.1 Zur Relevanz sprachlicher und sozialer Faktoren in der Gesamtstichprobe181
6.2 Ergebnisse zu Effekten der Förderung186
6.2.1 Entwicklungen der verstehensorientierten Leistung186
6.2.2 Entwicklungen der geförderte Inhalte187
6.3 Vergleich einzelner Testitems und individueller Leistungen in der Experimentalgruppe190
IV Empirisch qualitativer Teil der Arbeit194
7 Forschungsfragen, Methodologie und Design der qualitativen Studie194
7.1 Forschungsfragen der qualitativen Studie194
7.2 Designexperimente als zentrale Datenerhebungsmethode für Lernprozessforschung198
7.3 Methoden zur Analyse der Designexperimente201
7.3.1 Kriterien bei der Auswahl von Datenmaterial und Lernpaaren201
7.3.2 Vorgehen bei der qualitativen Analyse205
7.4 Zusammenfassung und Ausblick218
8 Beschreibung individueller fachlicher und sprachlicher Lernstände, Lernverläufe und Hürden219
8.1 Fallbeispiel Learta und Ismet220
8.1.1 Learta und Ismet: Individuelle Lernstände, Verläufe und Hürden auf Vorstellungsebene225
8.1.2 Learta und Ismet: Individuelle sprachliche Lernstände, Verläufe und Hürden240
8.2 Fallbeispiel Nadja und Sitta250
8.2.1 Nadja und Sitta: Individuelle Lernstände, Verläufe und Hürden auf Vorstellungsebene252
8.2.2 Nadja und Sitta: Individuelle sprachliche Lernstände, Verläufe und Hürden256
8.3 Vergleich der Fokuspaare und Einblick in weitere Prozesse267
8.3.1 Fach- und sprachintegrierte Kontrastierung der beiden Fokuspaare267
8.3.2 Weitere beobachtete Vorstellungen271
8.3.3 Weitere beobachtete sprachliche Mittel, Satzstrukturen und Hürden273
8.4 Zusammenfassende Phänomene und Ausblick276
9 Situative prozessbezogene Wirkungen zentraler (Design-)Prinzipien278
9.1 Design-Prinzip „Reichhaltige Kommunikationsanlässe zum Vorstellungsaufbau schaffen“281
9.1.1 Initiierung reichhaltiger Sprachproduktion als situative Wirkung des Beschreibens operativer Variationen282
9.1.2 Situative Wirkungen der Sprachproduktion im Lehr-Lernprozess290
9.1.3 Rekonstruierte Bedingungen für das Design-Prinzip „ReichhaltigeKommunikationsanlässe zum Vorstellungsaufbau schaffen durchoperatives Variieren“299
9.1.4 Zusammenfassung der situativen Wirkungen und Konsequenzen zur Weiterentwicklung der Förderung302
9.2 Design-Prinzipien „Sukzessive Sequenzierung“ und „Darstellungsvernetzung“304
9.2.1 Potential sukzessiver Sequenzierung: Fallbeispiel Asim und Hadar304
9.2.2 Kontrastierung mit weiteren Lernpaaren309
9.2.3 Zusammenhänge und Bedingungen für die Design-Prinzipien „Sukzessive Sequenzierung“ und „Darstellungsvernetzung“317
9.2.4 Zusammenfassung der situativen Wirkungen und Konsequenzen zur Weiterentwicklung der Förderung319
9.3 Erfahrungen zum Design-Prinzip „Bereitstellung sprachlicher Mittel als Gerüst“321
9.3.1 Sprachliche Gerüste durch Wörterliste und Aufgabentexte321
9.3.2 Sicherung sprachlicher Mittel327
9.3.3 Rekonstruierte Bedingungen für das Design-Prinzip „Bereitstellung sprachlicher Mittel als Gerüst“329
9.3.4 Zusammenfassung der situativen Wirkungen und Konsequenzen zur Weiterentwicklung der Förderung333
9.4 Ausschärfung der Wirkungen und Zusammenhänge für die Prinzipien des Mikro-Scaffoldings in der Interaktion336
9.4.1 Umsetzung der Prinzipien des Mikro-Scaffoldings336
9.4.2 Zusammenhänge zwischen Design-Prinzipien und Prinzipien des Mikro-Scaffoldings340
V Fazit344
10 Zusammenfassung und Ausblick344
10.1 Zusammenfassung theoretischer und empirischer Ergebnisse und Methodenreflexion344
10.2 Implikationen für didaktische Forschung & Entwicklung sowie Unterrichtspraxis353
10.3 Mögliche Anschlussfragen357
Literatur358
Transkriptionsregeln376

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