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Filmfinanzierung in Deutschland

Eine Darstellung zweier Fördermodelle zur Stärkung der Filmproduktion in Deutschland

AutorMichaela Braun
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638056878
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1,5, Hochschule Mittweida (FH), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen der Filmfinanzierung in Deutschland. Untersucht werden das am 1. Januar 2007 in Kraft getretene Produktionskostenerstattungsmodell der Bundesregierung sowie das so genannte Sale-and-Leaseback-Verfahren. Dabei stehen im Mittelpunkt der Arbeit die Ansatzpunkte beider Modelle sowie deren ökonomischen Potentiale. Es werden die aktuellen politischen, wirtschaftlichen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen der deutschen Filmwirtschaft betrachtet, die zur Entscheidung für das Produktionskostenerstattungsmodell führten. Dabei ist das Ziel der Arbeit, die Beantwortung der Frage, ob das Modell die geforderten Rahmenbedingungen für die deutsche Filmwirtschaft erfüllen kann. Jüngste Erfolge deutscher Kinoproduktionen belegen, dass das Interesse am deutschen Film national und international stetig steigt. Dennoch ist eine langfristige internationale Etablierung des Standortes Deutschland noch nicht gelungen. So können die Erfolge nicht darüber hinwegtäuschen, dass es den einheimischen Produzenten nach wie vor an finanziellen Mitteln fehlt und dass Deutschland im internationalen Standortwettbewerb um Produktionstätigkeiten eher auf den hinteren Plätzen rangiert. In den vergangenen Jahren haben verschiedene Staaten steuerliche Förderungen oder Zuschuss-Systeme eingeführt, die beispielsweise in Kanada, Australien, Ungarn, Irland, England und Luxemburg die Zahl der dort realisierten Produktionen vervielfacht haben. Das wirkte sich doppelt positiv auf die Wirtschaft dieser Länder aus: Zum einen wurde verhindert, dass Produktionen, die nicht von Dreharbeiten im Inland abhängen, ins günstigere Ausland abwandern und zum anderen wurden vermehrt ausländische Produktionen in die Länder 'gelockt'. Das Fehlen solcher Anreize für die nationale und internationale Filmwirtschaft, oder aber das Versiegen der Medienfondsgelder im Jahre 2005, führte auch in Deutschland verstärkt zu Forderungen nach adäquaten Rahmenbedingungen durch die Politik. Um diesen Forderungen Rechnung zu tragen, nahmen CDU, CSU und SPD Selbstverpflichtungen in ihre Koalitionsvereinbarung auf, die die Thematik sowohl im kulturellen Bereich, als auch im Finanz- und Steuerteil berücksichtigt: 'Wir wollen die Rahmenbedingungen für die deutsche Filmwirtschaft verbessern, um ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

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