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Finanzierungsbeschränkungen von Unternehmen in Ostdeutschland - eine Analyse für Mecklenburg-Vorpommern

AutorTilman Schubert
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl67 Seiten
ISBN9783842819221
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Trotz einer im weltweiten Vergleich starken Wirtschaftsleistung sehen sich zahlreiche Unternehmen in Deutschland Finanzierungsbeschränkungen gegenüber. Beschränkungen in der Finanzierung stellen vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein Wachstumshindernis dar. Dabei spielt der Bankkredit eine Hauptrolle als Außenfinanzierungsinstrument für diese Unternehmensgruppe . Er steht daher im Mittelpunkt Betrachtung vorliegender Untersuchung. Verschiedene Faktoren bedingen das Angebot sowie die Nachfrage nach Bankkrediten. Es treten neben externen Effekten – wie beispielsweise der seit Mitte 2007 anhaltenden Finanzmarktkrise – auch endogene Effekte, wie die Abhängigkeit von Kreditangebot und Kreditnachfrage voneinander und vom Niveau des Bruttoinlandprodukts (BIP) auf. Dennoch stellt sich die Kreditvergabe als Ergebnis eines Marktprozesses dar, der durch scharfen Wettbewerb gekennzeichnet ist . Das Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand stellt insofern ein Hauptgeschäftsfeld der Banken dar, als dass nahezu alle Unternehmen in Deutschland klein oder mittelgroß sind . Da aber der Kreditmarkt Unvollkommenheiten aufweist, sind regionale Unterschiede im Angebot von und Nachfrage nach Bankkrediten aufgrund unterschiedlicher Bedingungen des Marktprozesses zu erwarten. Ein Unterscheidungsmerkmal ist dabei die Zugehörigkeit zu einem alten oder einem neuen Bundesland. So liegt beispielsweise der Kreditbestand pro Einwohner in Ostdeutschland bei rd. 5000 Euro, in Westdeutschland dagegen bei rd. 13.500 Euro. Aber auch die Einkommen unterscheiden sich in gleicher Größenordnung. Während in Ostdeutschland ein Einkommen von rd. 19.500 Euro je Einwohner erwirtschaftet wird, beträgt es in Westdeutschland rd. 24.000 Euro. Daraus lassen sich verschiedene Fragen ableiten. Einerseits ist deskriptiv zu untersuchen, wie hoch die Intensität des Fremdkapitals als Quotient von Kreditvolumen und BIP in den einzelnen ostdeutschen Bundesländern ausfällt. Daraus kann eine qualitative Aussage über die Versorgung mit Bankkrediten in Abhängigkeit des BIPs als Niveaugröße abgeleitet werden. Dies geschieht in Verbindung mit einem Standardmodell der Kreditrationierung. Darüber hinaus ist zu analysieren, wie sich die Situation in Abhängigkeit der wesentlichen Branchen als Aggregat von Wirtschaftszweigen darstellt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung lassen genauere Aussagen über die Struktur der Kreditvergabe in den neuen Bundesländern zu. Es [...]

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