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Fit for life - Sport in der Kinder- und Jugendarbeit

AutorSebastian Albrecht
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783656122098
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Resümee Der historische Rückblick eingangs dieser Arbeit zeigte, dass Sport bei der Erziehung junger Menschen seit alters her eine bedeutsame Stellung einnimmt. Die Stärkung der Heereskraft in der Antike, die Überwachung des Volkes und die politische Willensbildung über den Sport im Nationalsozialismus sowie die sportliche Machtdemonstration der DDR gegenüber dem kapitalistischen Ausland bringen zum Ausdruck, dass Sport in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oft als Medium zur Verfolgung militärischer und politischer Ziele eingesetzt wurde. Der geschichtliche Abriss zeigt aber ebenso deutlich, dass sich bereits in der Vergangenheit, insbesondere zur Zeit GutsMuths und Rousseaus, ganzheitliche Sichtweisen sowie Erziehungs- bzw. Bildungsansätze herausbildeten, welche die Rolle des Körpers unter 'philanthropischen' Gesichtspunkten berücksichtigten. Dabei standen gesundheitliche Aspekte z. B. zur Begegnung degenerativer Erkrankungen im Zuge der Industrialisierung ebenso im Vordergrund wie pädagogische Blickwinkel, die Bewegung und Sport als notwendige Körpererfahrung zur Selbstkonzeptentwicklung verstanden. In Deutschland lässt sich aktuell ein hohes Sportinteresse unter jungen Menschen beobachten, welches vorrangig im Verein ausgelebt wird. Dabei wird festgestellt, dass Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien (einkommensschwach, ungünstige Lebensbedingungen, schwieriges Lebensumfeld) weniger Sport treiben sowie seltener im Verein anzutreffen sind als gleichaltrige Jungen und Mädchen, die nicht von sozial prekären Lebensumständen betroffen sind. Eine körperlich passive Lebensweise kann sich u. U. problematisch auf die physische, psychische und soziale Gesundheit auswirken, so sind beispielsweise Adipositas, Koordinationsstörungen und Skeletterkrankungen oft auf Bewegungsmangel zurückzuführen. Da der gegenwärtige Schul- und Berufsalltag ohnehin wenig körperliche Aktivität zulässt, stimmt eine ebenfalls bewegungsarme Freizeitgestaltung von Kindern und Jugendlichen bedenklich. Ein Teil dieser Arbeit beschäftigte sich mit der Fragestellung, inwieweit Sport- und Bewegungsangebote für die Bildung und Entwicklung junger Menschen erforderlich bzw. hilfreich sind, wie Heranwachsende für Sport und Bewegungsangebote motiviert werden können sowie welche Konsequenzen sich daraus für eine (sportorientierte) Kinder- und Jugendarbeit ableiten lassen. Hierzu wurden sowohl entwicklungs- als auch sportpsychologische Gesichtspunkte untersucht...etc.

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