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Förderung der Selbstbestimmung in der Alltagsbegleitung von Menschen, die als geistig behindert bezeichnet werden

AutorFabian Lerbs
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl116 Seiten
ISBN9783640309191
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forderung nach Selbstbestimmung bzw. die Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens von Menschen, die als (geistig) behindert gelten, ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Schlagwort, wenn nicht sogar zu der zentralsten Forderung überhaupt innerhalb der Behindertenarbeit geworden. Dem Bereich des Wohnens kommt hierbei eine zentrale Position zu. Zum einen ist er im Alltag omnipräsent vertreten und zum anderen erfüllt der Wohnraum wichtige Funktionen. So fungiert er etwa als Raum für Geborgenheit und Sicherheit, als Raum für Beständigkeit und Vertrautheit, als Raum für Selbstverwirklichung und Selbstverfügung, als Raum für Kommunikation und Zusammenleben sowie als Raum für Selbstdarstellung und Demonstration von sozialem Status. Obwohl in der BRD der Grundsatz 'ambulant vor stationär' gilt, lebt nach wie vor ein Großteil aller Menschen mit so genannter geistiger Behinderung in speziellen Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe. Daher muss gefragt werden, wie sich in solchen Einrichtungen Selbstbestimmung fördern lässt. Eine Methode hierzu ist die des Empowerments. Empowerment bedeutet übersetzt Selbstbefähigung bzw. Selbstermächtigung und kommt ursprünglich aus den USA, wo der Begriff das erste Mal in Verbindung mit der Bürgerrechtsbewegung der schwarzen Minderheit verwendet wurde. Im Rahmen meiner Diplom-Arbeit werde ich folgender Fragestellung nachgehen: Inwiefern lässt sich durch den Empowerment-Ansatz Selbstbestimmung von Menschen, die als geistig behindert bezeichnet werden, in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe fördern?

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