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Folgt die EZB einer geldpolitischen Regel?

AutorMichael Belle
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783668231214
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule Aschaffenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der dritten Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) übernahm am 01.01.1999 das Europäische System der Zentralbanken (ESZB), bestehend aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und der jeweiligen Zentralbank der Mitgliedsstaaten, unter der Verantwortung der EZB die Geldpolitik für den 'Euroraum'. Fortan wird eine einheitliche Geldpolitik für alle Mitgliedstaaten praktiziert. Der Zusammenschluss war ein Meilenstein in der Geschichte Europas, denn die beteiligten nationalen Zentralbanken gaben somit freiwillig ihre Souveränität für die neue supra-nationale Institution auf. Das primäre Ziel der Europäischen Zentralbank sowie auch der meisten anderen Zentralbanken ist die Bekämpfung der Inflation und folglich die Gewährleistung der Preisniveaustabilität. Darüber herrscht heutzutage sowohl in der Theorie als auch in der Praxis Konsens. Dissonanz herrscht hingegen in diversen anderen Punkten. (a) Kann die EZB neben der Preisniveaustabilität noch andere Ziele verfolgen? (b) Mit welcher Strategie soll die Zentralbank diese Ziele erreichen? (c) Wie groß sollte der diskretionäre Handlungsspielraum der EZB tatsächlich sein? (d) Sollen geldpolitische Entscheidungen auf Basis einer definierten Regel erfolgen? Zur Beantwortung der Frage, ob die EZB einer geldpolitischen Regel folgt werden zur strukturierten Problemerfassung zunächst die diskretionäre und die regelgebundene Geldpolitik voneinander abgegrenzt. Im Anschluss daran werden die Ziele der Europäischen Zentralbank dargestellt und drei ausgewählte geldpolitische Regeln etwas näher betrachtet, um herauszufinden, inwieweit die EZB diesen Regeln folgt.

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