Inhalt | 6 |
Forschen im Feld der Alphabetisierung und Grundbildung – zur Einführung in das Werkstattbuch | 10 |
1. Zur Konzeption und Zielsetzung des Werkstattbuchs | 10 |
2. Zum Aufbau des Werkstattbuches | 12 |
3. Ausblick | 18 |
I Akzeptanzstudie im Hinblick auf eine erwachsenengerechte Diagnostik | 20 |
Akzeptanz von Diagnostik in Grundbildungskursen der Volkshochschulen | 22 |
1. Einbettung der Akzeptanzstudie in die Verbleibsstudie | 22 |
2. Theoretische und empirische Zugriffe zu Literalität und Alpha-Levels | 23 |
3. Kompetenz und Kompetenzdiagnostik: Mündigkeitsorientierter Kompetenzbegriff | 26 |
4. Diagnostik und ihre Akzeptanz: ein polarisiertes Feld | 27 |
5. Einsatzfelder von Diagnostik in der Erwachsenenbildung | 29 |
6. Forschungsfeld: Kursleiter/innen-Befragung (n=212) | 30 |
7. Gegenargumente gegen die Studie | 30 |
8. Fazit: dreifache Überzeugungsaufgabe | 32 |
Literatur | 33 |
Diagnostik nicht ohne Kursleiter/innen | 36 |
Einleitung | 36 |
1. Warum eine Kursleiter/innen-Befragung an deutschen Volkshochschulen? | 36 |
2. Theoretische Vorüberlegungen zu den Begriffen Diagnostik und Akzeptanz | 37 |
3. Partizipative Konstruktion des Fragebogens | 43 |
4. Erhebung der Daten | 44 |
5. Bevorzugte Diagnostik von VHS-Kursleiter/inne/n | 46 |
6. Rückblick | 51 |
Literatur | 52 |
Deskriptive Ergebnisse der Akzeptanzstudie: Die Kursleiter/innen-Befragung | 54 |
1. Diagnostik und Berufserfahrung: Wie viele Jahre haben Sie insgesamt bislang als Kursleiter/in in der Alphabetisierung gearbeitet? | 54 |
2. Diagnostik im Verhältnis zur Kurssingularität, Kurspluralität und Kurskumulation: Wie viele Alphabetisierungskurse geben Sie in diesem Semester? | 54 |
3. Diagnostik im Verhältnis zur Teilnehmendenzahl: Und wie viele Teilnehmer/innen unterrichten Sie in Ihren Alphabetisierungskursen in diesem Semester insgesamt? | 55 |
4. Durchführung und Planung von Diagnostik: Haben Sie bei den Teilnehmer/inne/n in Ihren Alphabetisierungskursen in diesem Semester bereits Lernstandsdiagnostik durchgeführt bzw. haben Sie das noch vor? | 55 |
5. Ergebnisverbleib bzw. Datenhoheit bei der Diagnostik: Nachdem Sie die Lernstandsdiagnosen durchgeführt haben, wo verbleiben die Ergebnisse? | 56 |
6. Einstellungsakzeptanz: Wie ist Ihre Meinung zum Einsatz von Lernstandsdiagnostik? | 56 |
7. Bekanntheit und Einsatz diagnostischer Instrumente: Bitte geben Sie für jedes der aufgelisteten Instrumente an, ob Sie es einsetzen, ob Sie es kennen, aber nicht einsetzen oder ob es Ihnen nicht bekannt ist | 57 |
8. Alternative Diagnostik: Führen Sie, abgesehen von den in der letzten Frage aufgezeichneten Diagnostikinstrumenten, Lernstandsdiagnosen vielleicht auf eine andere Art und Weise durch? | 58 |
9. Gründe der Ablehnung und Zustimmung: Bitte geben Sie an, ob die folgenden Aspekte zum Einsatz von Diagnosematerial auf Sie voll und ganz, eher, eher nicht oder gar nicht zutreffen (1=trifft voll zu, 4= trifft überhaupt nicht zu) | 59 |
10. Einsetzbarkeit der Ergebnisse von Diagnostik: Denken Sie nun einmal daran, wie die Ergebnisse von Lernstandsdiagnostik verwendet werden sollten (Skala: 1=sehr wichtig, 4=völlig unwichtig, Angaben in Klammern sind Mittelwerte) | 59 |
11. Sind Sie in dieser Volkshochschule … (es folgt eine Aufzählung der Beschäftigungsformen) | 60 |
12. Haben Sie einen oder mehrere der folgenden beruflichen Abschlüsse? | 60 |
13. Haben Sie eine oder mehrere pädagogische Ausbildungen? | 60 |
14. Haben Sie schon einmal an einer Weiterbildung zum Thema „Lernstandsdiagnostik“ teilgenommen? | 61 |
15. Bitte geben Sie zuletzt noch Alter und Geschlecht an | 61 |
Literatur | 61 |
‚E.DI-regional‘ – ein Werkstattbericht über forschungsspezifische Annäherungen an regionale Besonderheiten | 64 |
1. Auf dem Weg zu zeithistorischen und dialektalen Besonderheiten in den Regionen | 65 |
2. Regionale Besonderheiten | 71 |
Literatur | 75 |
II AlphaPanel: Studie zur Lebenssituation bei Teilnehmenden an Grundbildungskursen | 78 |
AlphaPanel: Repräsentative Befragung von Teilnehmenden in Alphabetisierungskursen | 80 |
1. Vorbemerkung | 80 |
2. Abgrenzung der Zielpersonengruppe für Panelwelle 1 im AlphaPanel | 81 |
3. Vorgehen bei der Befragung: Konzeption der Kontaktaufnahme mit den Zielpersonen | 82 |
4. Stichprobe der Panelwelle 1 im AlphaPanel | 85 |
5. Zusammenfassung | 88 |
Literatur | 88 |
Lernende Analphabetinnen und Analphabeten | 90 |
1. Alphabetisierung ist keineswegs nur ein Problem von Personen mit Migrationshintergrund | 92 |
2. Die Teilnahme an Alphabetisierungskursen erstreckt sich meist über längere Zeit, häufig über mehrere Jahre | 92 |
3. Das Ausgangsniveau der Lese- und Schreibfähigkeiten bei Eintritt in den Kurs ist breit gestreut | 92 |
4. Der Kursbesuch erfolgt überwiegend aus freien Stücken | 93 |
5. Die Altersstruktur der Kursteilnehmenden hat ihren Schwerpunkt in den mittleren Altersgruppen | 93 |
6. Unter den Kursteilnehmenden sind etwas mehr Männer als Frauen | 94 |
7. Bei jedem zweiten Kursteilnehmenden gibt es einen Hintergrund der Lese- und Schreibschwäche, in dem gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Behinderungen eine Rolle spielen | 94 |
8. Die Kursteilnehmenden sind in der überwiegenden Mehrzahl ehemalige Sonderschüler/innen | 94 |
9. Nur eine Minderheit der Kursteilnehmer/innen verfügt über eine berufliche Ausbildung | 95 |
10. Ein unerwartet hoher Anteil der Kursteilnehmer/innen war oder ist erwerbstätig | 95 |
11. Das Arbeitsplatzprofil: überwiegend niedrige Qualifikationsanforderungen und Einkommen | 96 |
12. Die mangelnde Lese- und Schreibfähigkeit führt zu erheblichen Einschränkungen der Handlungsmöglichkeiten im Alltag | 96 |
13. Die private Situation der Kursteilnehmenden ist relativ häufig dadurch gekennzeichnet, dass sie allein leben | 97 |
14. Unter den Motiven für eine Kursteilnahme spielen neben konkreten berufs- und alltagsbezogenen Zielen allgemeinere Bedürfnisse persönlicher Entfaltung eine wichtige Rolle | 98 |
15. Die Kursteilnehmer/innen entwickeln eine hohe Bindung an den Kurs | 98 |
Resümee und Ausblick | 98 |
Literatur | 100 |
Berufliche und soziale Teilhabe funktionaler Analphabetinnen und Analphabeten | 102 |
Vorbemerkungen zur Stichprobe | 102 |
1. Schul- und Berufswege funktionaler Analphabet/inn/en | 102 |
2. Zur sozialen Lebenssituation der Kursteilnehmer/innen | 104 |
3. Zur Kursteilnahme | 107 |
4. Zusammenfassung und Ausblick | 110 |
Literatur | 111 |
Retrospektive Deutungen von Brüchen im Schriftspracherwerb | 112 |
1. Analphabetismus/Illiteralität – Annäherungen an einen Forschungsgegenstand | 113 |
2. Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) – Begriffsbestimmung und konstitutive Merkmale | 116 |
3. Theorien zum Schriftspracherwerb und mögliche Störungen des Prozesses | 116 |
4. Ursachen der Lese-Rechtschreib-Störung und mögliche Zusammenhänge mit Analphabetismus | 118 |
5. Prävalenz, Komorbidität und Prognose der Lese-Rechtschreib- Störung | 119 |
6. Ausgewählte Befunde zur Gruppe der erwachsenen Lernenden mit LRS aus dem AlphaPanel | 120 |
7. Beschreibung der Gruppe mit LRS/Legasthenie aus dem AlphaPanel | 121 |
8. Schul- und Arbeitsbiografisches und Kursteilnahme | 121 |
Literatur | 124 |
III Interdependenzen von Schriftsprachkompetenz und Aspekten der Lebensbewältigung | 128 |
Die qualitative Basisbefragung der Interdependenzstudie | 130 |
1. Fragestellung und Untersuchungsdesign der Interdependenzstudie | 130 |
2. Alphabetisierungskurse als Forschungsfeld | 131 |
3. Methodische Vorarbeiten zum Feldzugang | 133 |
4. Feldzugang | 134 |
5. Analyse ausgewählter sozialstatistischer Daten | 137 |
6. Fazit | 140 |
Literatur | 141 |
Förderdiagnostische Verfahren im Bereich der Schriftsprache als Reflexionsinstrumente | 144 |
1. Förderdiagnostische Verfahren als Grundlage einer dialogischen Diagnostik | 144 |
2. Der Einsatz der Hamburger Schreibprobe als Reflexionsinstrument | 145 |
3. Darstellung und Erläuterung zweier Fallbeispiele | 149 |
4. Hinweise zur Förderung und Vorteile für Lerner/innen und Lehrer/innen | 158 |
Literatur | 160 |
Veränderungen der Schriftsprachverwendung durch die Teilnahme an VHS-Kursen | 162 |
1. Einleitung | 162 |
2. Methodische Vorüberlegungen zur Auswertung der Interviews | 162 |
3. Exemplarische Darstellung eines Kategorienbaumes | 165 |
4. Subjektiv erlebte Veränderungen durch die Kursteilnahme – Zusammenfassung der Hypothesen | 170 |
Literatur | 173 |
IV Qualitative Biographiestudie zur Lebenssituation (ehemaliger) Teilnehmerinnen und Teilnehmer | 174 |
Kurs ohne Übergang? Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Alphabetisierungskursen | 176 |
1. Qualitative Verbleibsstudie: Forschungsfrage und Erkenntnisinteresse | 176 |
2. Der Alphabetisierungskurs als Ausgangspunkt für Forschung | 177 |
3. Der Alphabetisierungskurs als biographische Konstante | 178 |
4. Interviews mit (ehemaligen) Teilnehmenden an Alphabetisierungskursen – zur Sampling-Strategie der qualitativen Verbleibsstudie | 180 |
5. „Dauerteilnehmer/innen“, Rückkehrer/innen und Medienprofis – aktuelle und ehemalige Teilnehmer/innen an Alphabetisierungskursen | 181 |
6. Die Nach-Kurs-Zeit als (fast) blinder Fleck | 189 |
Literatur | 189 |
Zwischen Prominenz und Passivität – Reflexionen zur Interviewsituation | 192 |
1. Die Interviewerhebung am Kursort | 193 |
2. Das Interview als teilnehmende Beobachtung | 194 |
3. Die Erwartungshaltung der Befragten | 195 |
4. Der Erstkontakt zwischen Interviewerin und Erzählperson | 197 |
5. Die passiven Erzählpersonen | 198 |
6. Die prominenten Erzählpersonen | 200 |
7. Abschließende Überlegungen | 202 |
Literatur | 203 |
„Also das lass ich mir dann auch nicht nehmen“ – der Fall „Martha“ | 204 |
1. Projektbeschreibung | 204 |
2. Forschungsdesign des Teilprojekts Qualitative Biographiestudie | 205 |
3. Rekonstruktion der Fallgeschichte „Martha“ | 209 |
Literatur | 214 |
Alphabetisierung als Feld der Erwachsenenbildung? | 216 |
1. Einleitung | 216 |
2. Felderfahrungen und erste Datenanalyse als Ausgangspunkt unserer Überlegungen zur Kursleiter/in-Teilnehmer/innen-Beziehung | 217 |
3. Die pädagogische Beziehung und ihre Implikationen im professionellen Handeln | 219 |
4. Fazit und Ausblick | 224 |
Literatur | 225 |
V Alphabetisierung und biographische Entwicklung – Praxisentwicklung auf der Grundlage empirischer Erkenntnisse | 226 |
„Biographisches Arbeiten in der Grundbildung“ | 228 |
1. Biographisches Arbeiten – zwei Konzepte | 229 |
2. Über den Umgang mit der individuellen Biographie funktionaler Analphabet/inn/en: ein Problemaufriss | 231 |
3. Die Kursleitenden-Fortbildung „Biographisches Arbeiten in der Grundbildung“ | 234 |
Literatur | 236 |
Die Volkshochschulen, der Forschungstransfer und das Recht auf Alphabetisierung | 238 |
Autorinnen und Autoren | 244 |