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E-Book

Frauen verstehen für Dummies

AutorAndrea Bettermann
VerlagWiley-VCH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783527813179
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Für Sie sind Frauen einfach nur ein Rätsel und Sie suchen nach Erleuchtung? Oder sind Sie eine Frau und verstehen sich manchmal selbst nicht? In diesem Buch finden Sie umfassende Informationen zum Thema Frau:Andrea Bettermann spricht über Partnerschaft, Sexualität und Kommunikation und erklärt, warum Frauen manchmal für Männer unverständlich handeln und reagieren, welche besondere Bedeutung die beste Freundin hat, warum viele Frauen Shopping lieben und was Frauen an Männern mögen.

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Leseprobe

Kapitel 1

Typisch Frau: Mythos und Wirklichkeit


IN DIESEM KAPITEL

  1. Was »typisch Frau« bedeutet
  2. Vorurteile über Frauen genauer betrachtet

Das Thema »Frau« kann schon ziemlich spannend sein, aber auch ziemlich rätselhaft. Damit Sie Frauen besser verstehen können, bekommen Sie in diesem Buch eine Menge Erklärungen für weibliches Verhalten, über den weiblichen Körper (damit meine ich nicht nur die äußeren Attribute wie weibliche Rundungen, einen schönen Busen oder einen knackigen Po), über die weibliche Kommunikation, die manchmal schon recht speziell sein kann, Sex und vieles mehr.

Ich glaube, dass Sie schon eine Menge über Frauen wissen, einfach deshalb, weil Sie sich Ihr ganzes Leben mit Frauen umgeben. Mit Ihrer Mutter, Schwester, Nachbarin, mit jungen Frauen, alten Frauen, netten und weniger netten. Mit einigen kamen Sie sicherlich wunderbar zurecht, mit anderen gab es vielleicht ein paar Schwierigkeiten. Eine Frau ist für Sie also kein unbekanntes Wesen mit drei Augen, fünf Füßen und zwei Nasen, sondern ziemlich vertraut. Das ist eine wunderbare Ressource, die Sie ausbauen können. Eine Menge Fragen, die Sie im Moment möglicherweise noch umtreiben, werden Ihnen hier beantwortet. Sie werden am Ende der Lektüre wissen,

  • wie Sie mit Frauen besser kommunizieren können (Kapitel 3)
  • wie ein Shoppingtrip mit Ihrer Liebsten für Sie auch angenehme Seiten haben kann (Kapitel 2)
  • warum eine Frau eine beste Freundin braucht (Kapitel 2)
  • warum Frauen manchmal so ihre Launen haben können (Kapitel 9)
  • was Frauen an Männern toll finden (Kapitel 4)

Und vieles mehr. Deshalb lassen Sie uns damit beginnen zu klären, was typisch Frau ist, uns ein paar gängigen Vorurteilen zuwenden und manche von ihnen gleich zu Beginn aus dem Weg räumen.

Typisch Frau – das ist ein Thema, um das sich viele Geschichten und Geheimnisse ranken. Und es gibt eine Menge Vorurteile und Klischees. Damit Sie Frauen richtig verstehen lernen, sollten Sie sich Zeit nehmen, einige dieser Vorurteile genauer zu betrachten.

Und Sie werden sehen: Schwanger heißt nicht gleich launisch, blond heißt nicht gleich doof und Frau am Steuer ist nicht gleich teuer. Aber schauen Sie selbst und machen Sie sich Ihr Bild.

Frauen können weder richtig einparken noch Auto fahren


Das ist der Klassiker der Vorurteile. Sie werden bei genauerer Betrachtung feststellen, dass es Millionen von Frauen gibt, die täglich mit dem Auto fahren und ihr Auto natürlich auch irgendwo parken müssen. Sollten Frauen weder das eine noch das andere können, würde es auf unseren Straßen übel aussehen. Es herrschte das reinste Chaos.

Eine Fernsehsendung aus den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts hieß »Frau am Steuer« und hat in den Köpfen der Zuschauer nicht gerade dazu beigetragen, das Bild und die Meinung über autofahrende Frauen zu verbessern. Klar, damals konnten sich weniger Menschen Autos leisten, Männer beanspruchten das Auto meist für sich. Dadurch hatten Frauen weniger Gelegenheit zu fahren und zu üben. Und so festigte sich die Meinung, dass Frauen schlechter fahren.

Mittlerweile hat sich die Situation geändert, die Meinung »Frauen fahren schlechter« besteht aber noch immer, obwohl sich das Statistische Bundesamt diesem Thema angenommen und festgestellt hat, dass es 2015 erheblich mehr männliche als weibliche Unfallopfer gab. Nein, es lag nicht daran, wie Sie vielleicht vermuten, dass Frauen die Autos und die armen Männer zu Klump gefahren haben, sondern daran, dass Männer sich selbst im Straßenverkehr zum Opfer machen, weil

  • Männer erheblich risikobereiter und dominanter im Auto sind, während
  • Frauen defensiver, langsamer und besonnener fahren.

Auch in der Verkehrssünderkartei sind Frauen nur mit knapp 32 Prozent vertreten. Das wird nicht daran liegen, dass Männer öfter erwischt werden. Was denken Sie?

Lassen Sie uns nun zum Einparken kommen. Liebe Herren, die gute Nachricht für Sie: Männer parken erheblich schneller ein. Die Kehrseite der Medaille: Dafür stehen 75 Prozent aller von Männern eingeparkten Autos schief – sowohl beim seitlichen als auch beim Rückwärtseinparken. Das sagt zumindest eine Studie, auf die sich die Zeitschrift »Der Spiegel« 2012 bezieht.

Sie sind bestimmt einer Meinung mit mir, dass Konzentration am Steuer Sinn macht. Laut einer Studie der Firma Sixt lassen sich Männer öfter ablenken als Frauen, sei es durch Musik, Flirten, Telefonieren oder dadurch, dass sie schönen Frauen hinterherschauen.

Nichtsdestotrotz genießen es die meisten Frauen sehr, sich von Männern fahren zu lassen, sei es zum Shoppen oder vom Date nach Hause …

Frauen haben kein handwerkliches Talent


Diese Meinung hält sich hartnäckig und ist, bis auf den heutigen Tag, leider historisch bedingt. Da die Frauen früher Haus, Hof und Kinder gehütet haben, war es den Männern vorbehalten, das Geld nach Hause zu bringen. Frauen wurden daran gehindert, einen Beruf auszuüben. Deshalb konnten sie in vielen Bereichen keine Erfahrung sammeln. Wenn sich heute eine Frau für einen Beruf interessiert, der früher Männern vorbehalten war, sagen wir mal Automechaniker, Elektriker, Maurer oder Monteur, müssen sie damit rechnen, belächelt oder als Emanze oder Lesbe abgestempelt zu werden. Deshalb arbeiten Frauen auch heute noch lieber als Friseurin, Arzthelferin, Schneiderin oder Erzieherin.

Das Bild »Mann im Haus« bröckelt mehr und mehr, denn Frauen sind mittlerweile so selbstbewusst, dass sie sich trauen,

  • Glühbirnen zu wechseln
  • Türen zu streichen
  • Möbel aufzubauen
  • Bilder aufzuhängen und
  • Autos zu reparieren.

Frauen werden immer selbstständiger und viele haben keine Lust, im Dunkeln zu sitzen und zu warten, bis der Herr des Hauses nach Hause kommt, um die defekte Birne zu wechseln. Sie haben auch kein großes Interesse daran, sich ewig zu gedulden, bis endlich ein Handwerker kommt, wenn sie dessen Job auch selbst erledigen können.

Dass Frauen kein Talent zum Heimwerken haben, ist also schlichtweg falsch, denn Frauen greifen immer öfter zu Zange, Bolzen und allem, was der Baumarkt hergibt. Sie können Schlitz- von Kreuzschraubenzieher und Nägel von Schrauben unterscheiden und schrecken nicht mehr davor zurück, die Fliesen selbst abzuschlagen oder einen Bohrer in die Hand zu nehmen, auch wenn sie sich die Finger schmutzig machen oder einen Fingernagel abbrechen.

Frauen gehen allerdings meist bedächtiger als Männer an die Arbeit. Sie lesen oft die Gebrauchsanweisung, stellen im Fachmarkt Fragen und lassen sich gerne beraten, wobei Frauen kreative Arbeiten wie Streichen, Lackieren oder Dekorieren bevorzugen. Immerhin bauen 30 Prozent gerne Möbel zusammen und, oh Wunder, die halten auch noch!

So als kleiner Tipp für die Zukunft: Lassen Sie als Mann nicht den Macho raushängen, sondern gehen Sie gemeinsam das Abenteuer des Heimwerkens an.

Frauen können nicht rechnen


Mädchen aus Russland, Armenien, dem Iran oder Singapur schneiden nach einer »Science«-Studie im Rechnen durchschnittlich besser ab als Jungen. In den USA gibt es keine Unterschiede und in Deutschland kamen Jungen in nur vier Bundesländern auf höhere Werte als Mädchen.

Aus welchem Grund es aber mehr männliche Spitzenmathematiker und Nobelpreisträger gibt, darüber streiten sich die Wissenschaftler noch. Die einen begründen es genetisch, die anderen mit der Sozialisation und Erziehung. Sie können auch gerne dem Hirnforscher Professor Gerald Wolf von der Uni Magdeburg glauben. Er hat gesagt: Unter Männern gibt es mehr Idioten, aber eben auch mehr Genies.

Frauen reden viel


Das Klischee »Frauen reden viel« wurde jahrelang durch eine Studie der US-Neurologin Kelly Brizendine untermauert. Die Studie besagte, dass Frauen pro Tag 20.000 Wörter reden, Männer aber nur 7.000. Brizendine hat darüber sogar ein Buch geschrieben und erhielt dafür den »Becky Award«. Diesen Preis möchte kein Autor erhalten. Er ist nämlich eine Prämierung für Bücher, die wissenschaftliche Erkenntnisse extrem verfälschen.

Ein Mann, ein Wort – eine Frau, ein Wörterbuch? Das könnten Sie glauben, wenn es mittlerweile nicht andere Studien gäbe, die die Zahlen von Brizendine widerlegen. Mark Liberman von der University of Pennsylvania in Philadelphia kommt in seiner Studie zu einem relativ ausgeglichenen Verhältnis, nämlich 8.805 Wörter für die Damen, 6.073 für die Herren. Einziger Kritikpunkt: Die Probanden bedienten ihr Aufnahmegerät, das die Wörter pro Tag aufzeichnete, selbst.

Frauen haben keinen Orientierungssinn


Das möchte ich für mich glatt bejahen, denn trotz Navi verfahre ich mich regelmäßig und verwechsle rechts mit links. Und tatsächlich bin ich nicht allein mit diesem Problem. Umfragen haben ergeben, dass Männer den besseren Orientierungssinn haben,...

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