Cover | 1 |
Titelseite | 2 |
Impressum | 2 |
Inhaltsverzeichnis | 4 |
Hinführungen | 6 |
Auf dem Weg zur fürsorglichen Freundschaft? | 7 |
I Zwischen Diskurs und Praxis: Freundschaft und Fu?rsorge als soziologisches Problem | 13 |
Der Begriff der Freundschaft: Eine Versuchsanordnung | 15 |
Freundschaft: Ein abstrakter Familienbegriff | 16 |
Normatives Gepäck: Freundschaftsideal und Freundschaftsbezeichnung | 17 |
Von den begrifflichen zu den methodischen Problemen | 19 |
Die begrenzte Möglichkeit von Beobachtungen erster Ordnung | 20 |
Alte Kleider | 21 |
Das heuristische Untersuchungsprogramm | 21 |
Fürsorge als heuristisches Forschungsgebiet | 23 |
Prüfsteine der fürsorglichen Freundschaft | 27 |
IIFinanzielle Fürsorge: Das Geld der Freunde | 28 |
Hört bei Geld die Freundschaft auf? | 28 |
Im Diskurs: Das praxeologische Dilemma des Geldes | 30 |
In der Praxis: Freundschaft und Geld | 39 |
Bei Freundschaft hört das Geld auf: Wenn Geld noch kein Geld ist | 39 |
In der Gegenwart des Zwischen | 40 |
Ein System der Unschärfe | 42 |
Methoden des Geldverkehrs | 48 |
Trennungsmethoden | 49 |
Verwandlungsverfahren | 50 |
Verkleidungstechniken | 53 |
Zwischen Diskurs und Praxis: Das Geldverbot als Simulacrum | 54 |
Zwischenbetrachtung: Das Medium des Geldes und das Geldverbot in Freundschaften | 55 |
Strukturelles Moratorium und Geldverkehr in Freundschaften | 60 |
III Fürsorge im tätigen Leben: Die Freunde, die Arbeitsteilung und die Not | 66 |
Die doppelte Ordnung der tätigen Fürsorge | 66 |
Die Ordnung des Alltags I: Im Diskurs – Reziprozitätserwartungen und Komplementaritätsarrangements | 72 |
Das ökonomische Gleichgewicht der Freundschaft: Temporalordnungen und Austauschmatrizen | 72 |
Zwischenbetrachtung I: Arbeitsteilung in Freundschaftsnetzwerken als komplexes Koordinationsproblem | 75 |
Die Ordnung des Alltags II: In der Praxis – von der Notwendigkeit des Zusätzlichen | 76 |
In einem Land nach seiner Zeit | 77 |
Exkurs: Besonderheiten ostdeutscher Freundschaftsnetzwerke | 79 |
Zwischenbetrachtung II: Soziologische Paradigmen der Arbeitsteilung | 82 |
Alternierende Probiosen, regionale Allmenden und das wechselseitige Projekt der Kindeserziehung | 84 |
Bewältigung der Interdependenzproblematik und der konstitutiven Unschärfe fu?rsorglicher Leistungen durch temporäre Gönner-Klient-Systeme | 95 |
Die Ordnung der Prüfung I: Im Diskurs – die symbolischen Pru?fungen der Freundschaft | 99 |
Die Lebensleiter und ihre Hürden | 100 |
Zwischenbetrachtung: Symbolische Freundschaftsprüfungen | 101 |
Die diskursive Konstruktion des Prüfungsdispositivs | 102 |
Die Ordnung der Prüfung II: In der Praxis – von der Zusätzlichkeit des Notwendigen | 106 |
Zwischenbetrachtung: Zu viel Zeit? | 107 |
Das Scheitern einer bürgerlichen Biografie | 108 |
Rituale der Rückkehr | 114 |
Zwischen Diskurs und Praxis: Die Heuristiken der tätigen Sorge | 115 |
IV Fürsorge am Leib: Sterben und Begehren der Freunde | 119 |
Die Leibessorgemotive der Einseelenlehre | 120 |
Im Diskurs: Sex, Krankheit und Tod in der Ratgeberliteratur | 126 |
Das Schlachtfeld der Sexualität und der Einzug der Zärtlichkeit | 126 |
Die Verzärtlichung der Freundschaft und die Verfreundschaftlichung der Partnerschaft | 130 |
Ein loses Sammelsurium von Krankheit und Tod | 131 |
Die beliebigen Überlebenszeugen in den lebenstechnologischen Institutionen | 132 |
Die Weisen des chronisch Kranken | 134 |
Die Todesschule der Lebensmüden | 137 |
Die Abwesenheiten der Freunde um den gebrechlichen Leib | 140 |
In der Praxis: Freundschaft, Sex, Altern und Tod – das historische Experiment der 68er | 141 |
Das Sterben einer Generation | 143 |
Vier Messpunkte: Sympathisanten, Mitläufer, Randfiguren und »echte« 68er | 144 |
Paul Laturner und die Intimität des Sterbens | 145 |
Javier Solar und der Andere | 154 |
Die Wette der Kerstin Nölle-Schulz | 161 |
Elke Gerhardt und die Vorsicht | 166 |
Der Sex, der Tod und der existenzielle Ekel vor der Unselbstständigkeit | 172 |
Zwischen Diskurs und Praxis: Konvergenzen, illegitime Referenzen und Disjunktionen | 177 |
V Fürsorge im Gespräch: Die Geheimnisse der Freunde | 183 |
Das Gespräch als camouflierter Soziolekt | 184 |
Im Diskurs: Das Mantra von der identitätsstiftenden Freundschaft | 189 |
Zwischenbetrachtung I: Der doppelte Geheimnistausch und die Prozessierung camouflierter Soziolekte | 192 |
Zwischenbetrachtung II: Die beziehungsstabilisierende Funktion des Geheimnistausches und der fu?rsorgliche Wert geheimniscodierter Soziolekte – Lebenspfänder und Geiselgeheimnisse | 196 |
In der Praxis: Die Methoden der Geheimniscodierung vertraulicher Mitteilungen | 203 |
Zur Möglichkeit einer Empirie des geheimniscodierten Gesprächs durch die Analyse von alltäglichen Briefwechseln | 206 |
Methodische Zwischenbetrachtung: Die Verfahren der Enttarnung | 209 |
Hannah Arendt: Die Zerbrechlichkeit einer Lebenskonstruktion – die Methode der semantischen Reduktion | 214 |
Mary McCarthy: Die Retterin und ihre Opfer – die Methode der semantischen Substitution | 220 |
Klatsch, Floskeln und die kommunikative Fürsorge der Freundinnen | 225 |
Desiderate | 229 |
Zwischen Diskurs und Praxis: Das stille Wissen von der sozialen Freiheit | 232 |
Abschluss | 240 |
VI Die Grenzen der fürsorglichen Freundschaft | 241 |
Die Verfreundschaftlichung der Fürsorge | 242 |
Die Verfürsorglichung der Freundschaft | 243 |
Das Freundschaftswissens und seine Grenzen | 243 |
Die Dehnbarkeit der fürsorglichen Praktiken | 245 |
Der Horizont des durchschnittlich Möglichen | 248 |
Danksagung | 250 |
Literaturverzeichnis | 251 |
Zitierte Ratgeberausgaben | 251 |
Literatur | 251 |
Über den Autor | 260 |