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Führt die fortschreitende Individualisierung zur Auflösung der Familie?

AutorJanin Eissing
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl36 Seiten
ISBN9783656273806
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahrzehnten ist die Familie starken Wandlungsprozessen unterworfen. Wesentliche Veränderungen zeigen sich in den rückläufigen Eheschließungszahlen, den steigenden Scheidungsziffern und dem dramatischen Geburtenrückgang seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts. Zudem haben alternative Lebens- und Familienformen, wie nichteheliche Lebensgemeinschaften, an Bedeutung gewonnen. Die Aussagen über den familialen Wandel sind kontrovers. Während die einen der Auffassung sind, die Familie befinde sich in der Krise und würde sich auflösen, behaupten andere sie sei eine Lebensform mit großer Kontinuität und Stabilität (vgl. Burkart 2008: 14). In der Forschung dominiert dabei der Ansatz der Individualisierung als Erklärung für den Wandel privater Lebensführung. Ziel dieser Arbeit ist es daher zu beleuchten, ob angesichts der Individualisierungstendenzen von einer Auflösung der Familie die Rede sein kann. Um einer angemessenen Analyse der Gegenwart von Familien gerecht zu werden, ist es vonnöten vorerst in die Vergangenheit zu blicken, denn wenn in Debatten vom 'Wandel' oder auch von der 'Krise' der Familie die Rede ist, so scheint es doch ein allgemein verbindliches Grundmuster familialen Zusammenlebens zu geben, welches sich allmählich aufzulösen beginnt. Daher soll zunächst ein kurzer Überblick über die einzelnen Epochen gegeben werden, angefangen von der traditionalen Gesellschaft der frühen Neuzeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert, über die bürgerliche Kleinfamilie des Industriezeitalters bis hin zur modernen Familie der Gegenwart. Dabei werden die demographischen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte aufgezeigt und die familialen Lebensformen vorgestellt. Darauf hinzuweisen ist, dass sich die Ausführungen ausschließlich auf Deutschland beziehen werden. Daran anschließend wird auf die Individualisierungsthese von Ulrich Beck eingegangen. Es soll gezeigt werden, wie sich der Individualisierungsschub nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Familie ausgewirkt hat. Auch hier gilt, dass die Veränderungen die Bundesrepublik betreffen, auch wenn die Individualisierungstendenzen Beck zufolge in nahezu allen westlichen Industriegesellschaften zu erkennen sind. Es folgt eine abschließende Diskussion der Zielstellung mit Fazit.

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