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E-Book

Führung im Klassenzimmer

Disziplinschwierigkeiten und sozialen Störungen vorbeugen und effektiv begegnen - ein Leitfaden für Miteinander im Unterricht

AutorBeate Schuster
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl185 Seiten
ISBN9783642376740
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,98 EUR

Disziplinprobleme, unmotiviertes Lernverhalten und soziale Störungen werden von vielen Lehrkräften und Eltern als zentrales Hindernis für effektiven Unterricht sowie als große Herausforderung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beklagt. Beide Seiten fordern dann gerne von der jeweils anderen, die Kinder doch bitte 'besser' zu 'erziehen', und sehen sich überfordert, die schulbezogenen Probleme allein zu schultern.  Die Autorin, Frau Prof. Schuster ist eine gefragte Sprecherin zu diesem Themengebiet. Besonders in Bayern, Südtirol und Österreich und führt sie regelmäßige Vorträge durch und wurde von den Teilnehmern immer wieder nach einem Buch zu dieser Thematik gefragt. Dies greift sie mit dieser Praxisanleitung für Lehrkräfte auf und erklärt darin, wie die Phänomene Disziplinschwierigkeiten, soziale Störungen und Schulleistungsprobleme eng miteinander verbunden sind und warum sie ernst genommen werden sollten.

Basierend auf etabliertem Wissen aus der Psychologie sowie aktuellen Erkenntnissen zur Thematik  'Classroom Management'  und 'Mobbing', leitet sie konkrete, praxistaugliche Maßnahmen ab.  Der Schwerpunkt dieser Maßnahmenempfehlungen sind konkrete, praktische Tipps für typische Alltagssituationen, die jede Lehrkraft selbst umsetzen kann, ohne große Programme bemühen zu müssen.

Frau Prof. Dr. Schuster lehrt an der LMU Pädagogische Psychologie (Auffälligkeiten im Verhalten). Das Buch wird auch als Pflichtlektüre für mündlichen Prüfungen auf diesem Gebiet genutzt.

 



Fr. Prof. Dr. Beate Schuster ist Professorin für Pädagogische Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schwerpunkt ihrer Lehre sind Auffälligkeiten im Verhalten und Erleben von Schülern und Schülerinnen. Aktueller Schwerpunkt in der Forschung ist Klassenführung und Mobbing.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1 Einleitung – Eine effektive Lernumgebung herstellen: Zentrale Probleme im Klassenzimmer8
2 Die Bedeutung des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit: Modethema oder ernst zu nehmendes Motiv?11
2.1 Die Konsequenzen von Mobbing und sozialem Ausschluss12
2.2 Zusammenfassung des bisher Dargestellten und praxisrelevante Implikationen20
2.3 Definitionskriterien21
2.4 Ausarbeitung der praxisrelevanten Implikationen30
2.5 Fazit34
3 Die Bedeutung der Lehrkraft: Unbewusste Beiträge und unmittelbar verfügbare Handlungsoptionen35
3.1 Verhalten der Lehrkräfte und Folgen für die Schüler35
3.2 Mechanismen, die Schüler unterstützen37
3.3 Machtgefälle unter den Schülern und Schülerinnen40
3.4 Zusammenfassung und praxisrelevante Implikationen43
3.5 Ausarbeitung der praxisrelevanten Implikationen44
3.6 Fazit47
4 Intervention bei Disziplinschwierigkeiten und sozialen Übergriffen: Nutzung klinisch-psychologischer Überlegungen zur Veränderung von Verhalten48
4.1 Versteckte Verstärkeranalyse49
4.2 Lob ist wirksamer als Strafe – das erwünschte Verhalten aufzeigen52
4.3 Prinzip der geringsten Intervention55
4.4 Verhalten, nicht Person bestrafen56
4.5 Berücksichtigung von stellvertretender Verstärkung: Gezielte Konsequenzen statt Fehlverhalten „löschen“58
4.6 Die Berücksichtigung einer potenziellen Unterminierung intrinsischer Motivation: Spontane Verstärkungen einsetzen59
4.7 Wie also konkret sanktionieren?63
4.8 Zwischenzusammenfassung und praxisrelevante Implikationen68
4.9 Kounins Prinzipien des „Classroom Management“68
4.10 Disziplinprobleme und Mobbing70
4.11 Zusammenfassung und praxisrelevante Implikationen72
4.12 Ausarbeitung der praxisrelevanten Implikationen73
4.13 Fazit75
5 Professionelle Gesprächsführung und Feedback-Kultur: Beziehungsgestaltung und Umsetzung im Konflikt-, Beratungs- und Rückmeldegespräch76
5.1 Carl Rogers und die klientenzentrierte Gesprächstherapie76
5.2 Weitere Regeln für Feedback-Gespräche84
5.3 Über klassische Regeln zur Gesprächsführung beziehungsweise zum Feedback hinausgehende Überlegungen: Die Gestaltung des Settings88
5.4 Zusammenfassung und praxisrelevante Implikationen90
5.5 Ausarbeitung der praxisrelevanten Implikationen90
5.6 Fazit92
6 Die Bedeutung situationaler Faktoren und der Gestaltung der Umgebung: Einsichten aus der sozialpsychologischen Forschung94
6.1 Die Gestaltung der Sitzordnung und die Folgen94
6.2 Zur Gruppenbildung unter Schülern – Konkurrenz und Zusammenhalt100
6.3 Weitere sozialpsychologische Faktoren, die zur Abwertung führen102
6.4 Die Gestaltung der Umwelt: Klassenzimmer und Pausen107
6.5 Die Rolle der Mitschüler und Mitschülerinnen: Werteerziehung, pluralistische Ignoranz und Verantwortlichkeitsdiffusion110
6.6 Zusammenfassung und praxisrelevante Implikationen113
6.7 Ausarbeitung der praxisrelevanten Implikationen113
6.8 Fazit122
7 Die Bedeutung der Familie sowie der Person des Opfers: Was ist von „Opfermerkmalen“ zu halten? Eröffnen sie ergänzende Ansatzpunkte?124
7.1 „Täterkinder“ und ihre Familien124
7.2 „Opferkinder“ und ihre Familien125
7.3 Gibt es identifizierbare Opfermerkmale?128
7.4 Zur therapeutischen Arbeit mit Kindern134
7.5 Zusammenfassung und praktische Implikationen138
7.6 Ausarbeitung der praxisrelevanten Implikationen139
7.7 Fazit140
8 Zusätzliche Vorschläge zur Verbesserung des Klassen- und Schulklimas: Anregungen aus der Praxis-Beobachtung141
8.1 Beachtung von biologischen Bedürfnissen141
8.2 Gestaltung der gemeinsamen Aktivitäten144
8.3 Gestaltung des Kontakts zum Kind und/oder den Eltern146
8.4 Gestaltung der Unterrichtssituation148
8.5 Fazit152
9 Bündeln der Überlegungen des LMU – Leitfaden für Miteinander im Unterricht: Zusammenfassende Auflistung der konkreten Einzeltipps153
9.1 Beziehungsangebot und Kommunikation154
9.2 Die Komponente der Lenkung156
9.3 Gestaltung durch Sensibilität für „No goes“160
9.4 Fazit161
10 Auswahl weiterführender Quellen und Hinweise zur Literatur162
10.1 Allgemeine Hinweise162
10.2 Hinweise zu Kap. 2: Die Bedeutung des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit: Modethema oder ernst zu nehmendes Motiv?163
10.3 Hinweise zu Kap. 3: Die Bedeutung der Lehrkraft: Unbewusste Beiträge und unmittelbar verfügbare Handlungsoptionen166
10.4 Hinweise zu Kap. 4: Intervention bei Disziplinschwierigkeiten und sozialen Übergriffen: Nutzung klinisch-psychologischer Überlegungen zur Veränderung von Verhalten167
10.5 Hinweise zu Kap. 5: Professionelle Gesprächsführung und Feedback-Kultur: Beziehungsgestaltung und Umsetzung im Konflikt-, Beratungs- und Rückmeldegespräch169
10.6 Hinweise zu Kap. 6: Die Bedeutung situationaler Faktoren und der Gestaltung der Umgebung: Einsichten aus der sozialpsychologischen Forschung170
10.7 Hinweise zu Kap. 7: Die Bedeutung der Familie sowie der Person des Opfers: Was ist von „Opfermerkmalen“ zu halten? Eröffnen sie ergänzende Ansatzpunkte?172
10.8 Hinweise zu Kap. 8: Zusätzliche Vorschläge zur Verbesserung des Klassen- und Schulklimas: Anregungen aus der Praxis-Beobachtung174
Widmung176
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Personen- und Sachverzeichnis177
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