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Funktionen von Familie in einer sich wandelnden Gesellschaft

AutorDaniela Dorn, Janine Hieke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783638290340
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Wolfenbüttel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der historischen Entwicklung betrachtet hat die Familie zahlreiche Wandlungsprozesse durchlaufen. Im Laufe der Jahrhunderte haben viele gesellschaftliche Veränderungen stattgefunden, die sich stark auf das Familienleben ausgewirkt haben. So hat die Familie unter diesem Aspekt sowohl Funktionen verloren, als auch neue hinzugewonnen. Durch die enormen Veränderungen der Familie stellt sich die Frage, ob sie sich bereits in der beginnenden Krise befindet. Der Familienbegriff wurde erst im 19. Jahrhundert eingeführt. Bei Ausführungen über die 'Familie' der vorindustriellen Zeit ist es üblich, von der Sozialform des 'ganzen Hauses' zu sprechen. Das 'ganze Haus' war bis zur Industrialisierung das weitverbreitetste Wirtschafts- und Sozialgebilde. Es war sowohl eine Produktions- und Arbeitsgemeinschaft als auch eine Verbrauchs- und Versorgungsgemeinschaft. (Vgl. Meyer 1992, S. 31) Alle Mitglieder des 'ganzen Hauses' unterstanden dem gemeinsamen Ziel des Überlebens. Sie befanden sich meist am Rande des Existenzminimums. Der eigene Bedarf konnte nur gesichert werden, wenn alle fast rund um die Uhr mitarbeiteten. Somit waren die im 'Haus' vorherrschenden zweckmäßigen Beziehungen für das Überleben wichtiger als gefühlsmäßige. (Vgl. Textor 1991, o. S.) Das 'Haus' der Handwerker und Bauern war eine Lebensgemeinschaft, zu der sowohl Eltern, Kinder und oft unverheiratete Verwandte als auch Lehrlinge und Gesellen bzw. Mägde und Knechte gehörten. Die weit verbreitete Vorstellung, dass es in der vorindustriellen Zeit nur mehrgenerationelle Großfamilien gab, ist so nicht richtig (hohe Sterblichkeit, hohes Heiratsalter, niedrige Lebenserwartung). (Vgl. Textor 1991, o. S. ; Meyer 1992, S. 32 f.) [...]

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