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Geist in Form - Facetten des Konzils

VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl272 Seiten
ISBN9783451807114
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
2015 jährt sich der Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils zum 50. Mal. Das Buch dokumentiert drei Freiburger Studientage, die im Jubiläumszeitraum 2012-2015 das Konzil selbst als historisches Ereignis sowie seine zentralen Aussagen zum Gegenstand hatten. Der Band zeichnet die innere Dynamik des Konzils nach, er schildert die Entwicklung der Dokumente und deren Rezeptionsgeschichte bis heute. Missverständnisse und Missverstandenes werden aufgegriffen, der Inhalt der Dokumente aktualisiert und ein Ausblick auf die heutige Situation der Kirche gewagt. Dabei wird deutlich, was den vielzitierten 'Geist des Konzils' ausmacht: Das II. Vatikanum war und ist kein zufälliges lehramtliches Sammelsurium, sondern 'Geist in Form'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt8
Vorwort der Herausgeber10
1. Das II. Vatikanum: Missverständlich – missverstanden?12
Peter Walter: Kontinuität oder Diskontinuität?13
1. Der Streit um die Deutungshoheit über das II. Vatikanum13
2. Welche Kontinuität? Das Beispiel der Ökumene17
3. Wider die Schwarz-Weiß-Malerei23
4. Kontinuität nach dem Konzil27
5. Die bleibende Aufgabe, „die Kirche für die Lösung der gegenwärtigen Probleme geeigneter zu machen“ (Johannes XXIII.)32
Barbara Henze: Die 1950er Jahre als Nährboden des Konzils38
1. Der Forschungsstand zu den 1950er Jahren39
2. Was hat sich verändert? Zwei Quellenvergleiche zur Absteckung des Rahmens41
3. Überlegungen der Autoren im Umfeld der „Lebendigen Seelsorge“ der 1950er Jahre47
4. Fazit59
5. Anhang: Wichtige benutzte Texte60
Michael Quisinsky: Buchstabe und Geist64
1. „Das Konzil“67
2. „Sie“77
3. „Zu eigen machen“91
4. Das Konzil: „eine fortdauernde Schöpfung“96
Magnus Striet: Vatikanum 2.0101
2. Das II. Vatikanum: Sein Charakter in seinen Dokumenten116
Ansgar Kreutzer: Das Konzil bei sich117
1. Repräsentativ für das Konzil? Die hermeneutische Bedeutung von Gaudium et spes119
2. Ohne theologischen Tiefgang? Methodische und theologische Grundlagen von Gaudium et spes126
3. Veraltet? Zur Aktualität von Gaudium et spes131
4. Zum Schluss: Inspirationen des Konzils zur Profilierung einer zeitgenössischen Kirche135
Georg Bier: Das Konzil und seine Anregungen zur synodalen Entscheidungsfindung in der Kirche137
I. Einleitung137
II. Konziliare Anregungen und Vorgaben138
III. Rechtliche Umsetzung141
IV. Mehr Synodalität?155
Eberhard Schockenhoff: Die Erklärung zur religiösen Freiheit Dignitatis humanae160
Helmut Hoping: „Im Hören glauben … im Glauben hoffen … im Hoffen lieben“ (DV 1)172
1. Dei Verbum als theologisches Schlüsseldokument172
2. Der lange Weg zur Offenbarungskonstitution174
3. Gottes Offenbarung und ihre Annahme im Glauben178
4. Die Religionen und der universale Heilswille Gottes181
5. Schrift und Tradition: Ein fragwürdiger Kompromiss?183
6. Gotteswort in Menschenwort oder die Wahrheit der Bibel187
7. Die Exegese und die Prinzipien der Schriftauslegung189
8. Die Grenzen der Konstitution193
3. Das II. Vatikanum: Seine Folgen196
Peter Walter: Unitatis redintegratio197
1. Kurzer Überblick über die Geschichte der ökumenischen Bewegung198
2. Das Zweite Vatikanum und die Ökumene200
3. Die Ökumene nach dem Konzil204
4. Die gegenwärtige Situation211
Stephan Wahle: Sacrosanctum Concilium212
1. Zur Vorgeschichte214
2. Sacrosanctum Concilium: Theologische und formale Grundprinzipien222
3. Die Anordnungen zur Erneuerung der Liturgie und ihre Umsetzung durch die Liturgiereform232
4. Kritik und Perspektiven: Vielfalt – Bildung – Qualität242
Ursula Nothelle-Wildfeuer: Entwicklung, Frieden, Globalisierung247
1. Der konziliare Ausgangspunkt: Welt – neu bedacht247
2. Fortschritt und Entwicklung im Rahmen eines integralen Humanismus251
3. Eine Zivilisation des Friedens258
4. Globalisierung als globaler Integrationsprozess265
5. Ausblick268
Herausgeber, Autorinnen und Autoren270
Über das Buch und die Herausgeber272

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