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E-Book

Gott-menschlich

Elementare Christologie

AutorJürgen Werbick
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783451849305
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Wie kann man heute von Jesus und seiner Gottmenschlichkeit sprechen, ohne von vornherein den Eindruck des Widersinns oder eines belanglosen theologischen Fachchinesisch zu erwecken? Jürgen Werbick legt eine Christologie vor, der es gelingt, theologisch fundiert und spirituell anregend zugleich die Bedeutung des Lebens Jesu für die heutige Zeit zu erschließen. Elementare Christologie weiß sich auf die Anfänge des Verstehens zurückgerufen. Sie ermöglicht ein heutiges Verstehen und gibt sich nicht damit zufrieden, die Formeln der 'hohen Christologie' und der Opfersoteriologie historisch herzuleiten und zu erläutern, will sie aber auch nicht ungeduldig verabschieden, wo man mit ihnen nicht mehr zurande kommt. Elementare Christologie zieht die biblischen und theologischen Anfänge der Christologie darüber ins Gespräch, was sie in die Verständigung über das elementar Christliche heute einbringen können. Gott-menschlich steht für die elementare christologische Intuition: Gott begegnet in einem Menschen und will in ihm verstanden werden. Das Buch zeigt, wie der Mensch Jesus von Nazaret Gottes Wirklichkeit in dieser Welt ist, da er sein Menschsein von ihm empfängt und aus ihm lebt und so Gott zu seinen Mitmenschen bringt, bis ins Äußerste hinein. Vom Persongeheimnis Jesu her erschließt Werbick die Formeln der Christologie in den kirchlichen Bekenntnissen und die so theologischen Deutungen des Erlösungswerks Jesu Christi heutigem Verstehen.

Jürgen Werbick, Dr. theol., geb. 1946, ist emeritierter Professor für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster; zahlreiche Veröffentlichungen bei Herder.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1. Christologie in postsäkularen Zeiten10
1.1 Die umstrittene „Rückkehr der Religion“10
1.2 Über die Rolle, die Jesus Christus für uns noch spielen könnte14
1.3 Glaubensentscheidend und lebensentscheidend19
1.4 Jesus Christus verheutigen?21
1.5 Jesus, den Christus, verstehen, ihn übersetzen27
1.6 Der getreue Zeuge31
2. Gekommen – Empfangen36
2.1 Das Geheimnis der Herkunft36
2.2 Gekommen, damit …?38
2.3 Kommen und um Aufnahme bitten44
2.4 „Siehe, ich mache alles neu!“ (Offb 21,5 mit Jes 43,19a)51
3. Das Zeugnis für Gottes nahe gekommene Königsherrschaft60
3.1 Gekommen, Gottes Nähe auszurufen60
3.2 Jesu Zeugnis: Das Medium ist die Botschaft63
3.3 Die missverständliche Botschaft von Gottes endzeitlichem Handeln71
3.4 Jesus und die Johannestaufe80
3.5 Herrschaftswechsel jetzt82
3.6 So fängt es mit der Gottesherrschaft an91
4. Wie Jesus Gottes Herrschaft lehrt und handelt95
4.1 Lehre?95
4.2 Jesu bewegendes Wort98
4.3 Wie Gleichnisse in die Gegenwart der Gottesherrschaft hereinholen103
4.4 Das Geltendmachen der Gottesherrschaft: Jesu Seligpreisungen113
4.5 Heilende Macht-Taten115
4.6 Wunderglaube?121
4.7 Heilende Präsenz125
4.8 Sündenvergebung130
4.9 Jesu Gebet132
5. Die Erfüllung der Tora135
5.1 „Fernab vom Gesetz“?135
5.2 Das Gesetz Christi139
5.3 Jesus Christus, die Tora in Person?143
5.4 Wie man mit dem Sohn Gemeinschaft hat150
5.5 Die Entmachtung der Herren dieser Welt154
6. Jesu Tod am Kreuz: Heils-Wirklichkeit?158
6.1 Ein Straftod und seine Deutungen158
6.2 Das Kontrastmodell164
6.3 Auf dem Weg zu einer staurozentrischen Soteriologie173
6.4 Zur Sühne für unsere Sünden?177
6.5 Die zwiespältige Karriere eines biblischen Modells185
6.6 War der Tod Jesu am Kreuz für die Erlösung der Menschen notwendig?189
6.7 Soteriologische Sachkritik an Paulus?193
6.8 Noch einmal die Frage: War das Kreuz Jesu heilsnotwendig?199
6.9 Und dann noch einmal die Frage: War Jesu Tod ein Opfer?209
7. Rettung und Danksagung214
7.1 Der Retter ist der Gerettete214
7.2 Der Anbruch des neuen Äons in der Auferweckung des für uns gekreuzigten Messias220
7.3 Glaubens- und Hoffnungsperspektive Auferstehung228
7.4 Die Feier der Rettung: gegen den Augenschein232
8. Gott-menschlich: Was in der „hohen Christologie“ auf dem Spiel steht240
8.1 Vom Verkündiger zum Verkündigten240
8.2 Jesus, der Christus: Gott oder göttlich?245
8.3 Christologie „von oben“252
8.4 Chalkedon weiter gedacht262
8.5 Neue begriffliche Möglichkeiten?266
8.6 Geist-Christologie270
8.7 Der Gott-erfüllte Mensch281
8.8 Gottes vollkommenes Ebenbild287
8.9 „Hohe Christologie“?290
9. Gottes Dasein trinitarisch296
9.1 Gottes Ja-Wort: Mensch geworden, angekommen296
9.2 Das Mysterium der Präsenz302
9.3 Christologie im Kommunikationsparadigma309
9.4 Gott ist Beziehung317
9.5 Der „einfache Jesus“ und die Sprache der hohen Christologie320
Nachwort324
Literaturverzeichnis326
Personenverzeichnis335
Über das Buch und den Autor338

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